Hell Within - Shadows Of Vanity


Review

Stil (Spielzeit): Thrash Metal/Hardcore (33:46)
Label/Vertrieb (VÖ): Lifeforce/Soulfood (18.05.2007)
Bewertung: 9/10
Link: http://www.hellwithin.com, http://www.myspace.com/hellwithin
Als vor zwei Jahren HELL WITHIN's Lifeforce-Debüt „Asylum Of The Human Predator" rauskam konnte ich den Hype um die Band erst gar nicht so richtig verstehen. Das Album war schon gut, aber die Band aus Boston, Massachusetts, deshalb gleich so in die Höhe zu loben, das fand ich doch schon etwas übertrieben. Diesmal unterschreibe ich die ungebremste Lobhudelei aber sofort. „Shadows Of Vanity" ist eines dieser Alben, die man einlegt und die einen danach nicht mehr loslassen.

Gleich der Opener und Titeltrack „Shadows Of Vanity" knallt in bester Thrash Metal Manier los und überrascht durch wirklich atemberaubende cleane Vocals, Screams und Growls. Was ich bei den cleanen Vocals besonders gut finde ist, dass sie nicht in diesem weinerlichen Stil gesungen sind, sondern leicht angekratzt und „männlich" sind. Sie erinnern mich damit ein wenig an die Stimme von Craig von EVERGREEN TERRACE. Doch auch die weiteren Songs auf „Shadows Of Vanity" sind echte Hits, gehen sofort beim ersten Mal ins Ohr, beim zweiten Durchgang kann man schon die Refrains mitsingen und sowieso ist das Zweitlingswerk von HELL WITHIN extrem eingängig und rund geworden.

Nicht zuletzt sind daran auch die Gitarren schuld, die wunderbare melodiöse Riffs und Linien spielen und mit zwar nicht sehr spektakulären dafür aber umso wirksameren Soli aufwarten. Der Neuzugang Drummer Derek Jay verziert die Gitarrenarbeit mit Thrash Metal typischen Drumming aber auch mit den obligatorischen Double-Bass-Wänden und leistet eine sehr akkurate und präzise Arbeit. Insgesamt kann ich somit nur sagen, dass HELL WITHIN sich mit diesem Album ganz nach vorne in meine Jahres-Top-Ten geschossen haben. „Shadows Of Vanity" ist ohne Flachs eines der besten Alben, die ich dieses Jahr bisher gehört habe.