Modern Metal / Metalcore Reviews

Modern Metal und Metalcore Rezensionen, Meinungen und Kritiken


August Burns Red - Phantom Anthem Tipp

August Burns Red - Phantom Anthem
    Metalcore / Prog

    Label: Spinefarm
    VÖ: 06.10.17

    Bewertung:9/10

AUGUST BURNS RED sind eine dieser Bands, die ich immer nebenbei mitbekommen habe. Immer mal wieder einen Song gehört, ein Video gesehen und auch mal live auf einem Festival gesehen. Ich mochte die Musik immer sehr, habe mich aber irgendwie nie weiter mit ihnen beschäftigt. Und die neue Platte zeigt mir jetzt ganz klar auf, dass dies ein Fehler war.


Eskimo Callboy - The Scene

Eskimo Callboy - The Scene
    Trancecore / Electro Metal

    Label: Century Media
    VÖ: 25.08.2017

    Bewertung:5/10

Hach ja, die ESKIMO CALLBOYs sind wieder zurück – doch wie das Cover der neuen Platte sowie die neuen Frisuren zeigen, hat sich bei den sechs Castrop-Rauxelern so einiges verändert.


Alazka - Phoenix Tipp

Alazka - Phoenix
    Metalcore / Post-Hardcore

    Label: Arising Empire / Nuclear Blast / Warner
    VÖ: 01.09.2017

    Bewertung:9/10

Phönix aus der Asche: Die deutsche Metalcore-Band ALAZKA zeigt sich auf ihrem Debütalbum runderneuert und nimmt den Thron des melodischen Metalcores ins Visier.


Traveller - Hourglass EP

Traveller - Hourglass EP
    Metalcore

    Label: DIY
    VÖ: 08.04.17

    Bewertung:6/10

Musikalische Vorbilder zu haben, ist nichts Verkehrtes. Allerdings sollte man sich irgendwann ein wenig auf Distanz zu ihnen begeben. Ansonsten wir man halt immer mit seinen Helden verglichen werden – und dabei nicht den Kürzeren zu ziehen, ist in den meisten Fällen gar nicht mal so einfach.


Motionless In White - Graveyard Shift

Motionless In White - Graveyard Shift
    Metalcore

    Label: Roadrunner Records
    VÖ: 05.05.2017

    Bewertung:7/10

Wenn man immer dasselbe macht, weil man weiß, dass die Fans so etwas mögen, ist man auf der sicheren Seite. Wenn die Band aber schon seit über zehn Jahren existiert, wird das dann doch ziemlich langweilig und es muss Neues geschaffen werden, experimentiert werden. Und genau das hat Chris Motionless mit seiner Band MOTIONLESS IN WHITE auf dem neuen Album „Graveyard Shift“ umgesetzt.


As I May - Speak No Evil

As I May - Speak No Evil
    Metalcore mit Heavy Metal-Einflüssen oder Heavy Metal mit Metalcore-Einflüssen

    Label: Self-production
    VÖ: 31.03.2017

    Bewertung:7/10

„Metal is like an apple – no one likes the core.“ Diesen Satz hört man sehr oft von klassischen Metallern, doch mit dem Debüt „Speak No Evil“ von AS I MAY könnte man eventuell sogar den dickbäuchigen, haarigen Glatzkopf in seiner Metalkutte vom Gegenteil überzeugen.


XtortYa - s/t

XtortYa - s/t
    Crossover (Hip-Hop & Metal)

    Label: Bleeding Nose
    VÖ: 31.03.2017

    Bewertung:6/10

Crossover als Mischung aus Hip-Hop und Metal macht in der Regel eigentlich immer Spaß. Das ist auch bei XTORTYA der Fall, doch der Musikstil lässt sich nicht so einfach auf die umfassenden Begriffe „Hip-Hop“ und „Metal“ beschränken. Ein wahrer Metalhead wird vielleicht etwas Zeit brauchen, um sich an die Musik zu gewöhnen, aber ich muss sagen, dass ich in XTORTYA bekannte Musik gefunden habe und daher leicht den Einstieg finden konnte.


A Feast For Crows - A Chapter Unwritten

A Feast For Crows - A Chapter Unwritten
    Krähen-Metal

    Label: Self-production
    VÖ: 12.05.2017

    Bewertung:4/10

Letztes Jahr erschien die erste EP „Let The Feast Begin“ von den Modern-Metallern A FEAST FOR CROWS und dieses Jahr im Mai wird bereits das erste Full-Lenght-Album erscheinen. Das Gute am neuen Album „A Chapter Unwritten“ ist, dass sich die fünf Münchener die Kritik bezüglich der Cleanvocals zu Herzen genommen haben und deren Anteile etwas minimiert haben. Das Schlechte ist, dass immer noch welche vorhanden sind – und sie sind leider immer noch unerträglich.


Body Count - Bloodlust Tipp

Body Count - Bloodlust
    Crossover/Hardcore

    Label: Century Media
    VÖ: 31.3.2017

    Bewertung:8/10

Bügerkrieg – in den USA längst Realität. Schwarz gegen Weiß, Oben gegen Unten, alle gegen alle. Sagt Ice-T. Und er sagt all das, was er schon vor 25 Jahren gesagt hat, denn geändert hat sich seit „Cop Killer“ nichts. Im Gegenteil. Zeit also für ein neues Album von BODY COUNT.


The Raven Age - Darkness Will Rise

The Raven Age - Darkness Will Rise
    Melodischer Modern Metal/Metalcore ohne Growls

    Label: BMG
    VÖ: 17.03.2017

    Bewertung:5/10

Nicht selten folgen Kinder bekannter Musiker ihren Erzeugern in die Musikbranche. Bei THE RAVEN AGE ist es Gitarrist George Harris, Sohn von IRON MAIDEN-Bassist Steve Harris, der für Prominenz sorgt. Mit "Darkness Will Rise" bringen die Briten nach einer 2014 erschienenen EP nun ihr Debütalbum heraus.


Fit For An Autopsy - The Great Collapse Tipp

Fit For An Autopsy - The Great Collapse
    Deathcore

    Label: Long Brench Records
    VÖ: 18.03.2017

    Bewertung:9/10

FIT FOR AN AUTOPSY (FFAA) ist eine bemerkenswerte Band. Denn rein theoretisch müsste man das Sextett aus New Jersey beinah noch als eine Jungspund-Band des Metals bezeichnen, wurde FFAA schließlich erst 2007 gegründet. Doch in diesen zehn Jahren haben es die Jungs bereits auf eine Demo, eine EP, eine Split-EP mit THY ART IS MURDER und THE ACACIAN STRAIN und drei Alben gebracht. Eine ansehnliche Diskographie also.


Ember Falls - Welcome To The Ember Tipp

Ember Falls - Welcome To The Ember
    Modern Metal

    Label: Spinefarm Records
    VÖ: 17.02.2017

    Bewertung:8/10

Der nächste Musikexport aus Finnland scharrt mit den Hufen: Bereits mit ihrer ersten Single „Shut Down With Me“ konnte die Truppe EMBER FALLS einen globalen Deal bei Spinefarm Records landen. Eineinhalb Jahre später steht nun das Debüt in den Startlöchern, produziert von Jake E, welcher bei AMARATHE für den männlichen Klargesang zuständig war.


Tenside - Convergence

Tenside - Convergence
    Metalcore/Melodic Death Metal

    Label: Ivory Tower/Cargo Records
    VÖ: 13.01.2017

    Bewertung:7/10

Bei "Convergence" handelt es sich bereits um das sechste Album der Münchner TENSIDE seit ihrem Debüt im Jahr 2007. Von der Band selbst wird das neue Werk als bislang stärkstes gehandelt – eine Behauptung, die so ziemlich jede Band bei jeder Veröffentlichung vom Stapel lässt.


Void Of Vision - Children Of Chrome

Void Of Vision - Children Of Chrome
    Metalcore

    Label: Unfd
    VÖ: 30.09.16

    Bewertung:6/10

Metalcore aus Australien. Aber ganz anders als z.B. PARKWAY DRIVE. Bei VOID OF VISION gibt es eher sogar einen kleinen Schlag NuMetal mit dazu und Gitarren, die so kalt und gemein klingen, dass sie streckenweise an MESHUGGA erinnern.


Annisokay - Devil May Care

Annisokay - Devil May Care
    Metalcore/Modern Metal

    Label: Long Branch Records/SPV
    VÖ: 11.11.2016

    Bewertung:4/10

ANNISOKAY, ein Quintett mit Musikern aus Halle und Leipzig, veröffentlicht mit "Devil May Care" sein drittes Studioalbum in Folge. Zu hören gibt's ein Modern Metal-/Metalcore-Gebräu, das durchaus die ein oder andere spannende Melodie abwirft und einen ordentlichen Härtegrad besitzt, über weite Strecken aber arg berechenbar und austauschbar klingt.

Sons Of Texas - Baptized In Rio Grande

Sons Of Texas - Baptized In Rio Grande
    Groove Metal

    Label: Razor & Tie
    VÖ: 06.11.2015

    Bewertung:7/10

Bei dem Namen SONS OF TEXAS liegt die Hoffnung natürlich nahe, etwas Gutes, Neues und Modernes vor sich zu haben, das an die grandiosen PANTERA erinnnert. Genau das ist der Fall!

The Legion:Ghost - ... Two For Eternity

The Legion:Ghost - ... Two For Eternity
    Modern Metal

    Label: Noizgate Records
    VÖ: 30.9.2016

    Bewertung:8/10

Das Bielefelder Label Noizgate Records schmeißt eine neue Band in den Metalring: THE LEGION:GHOST. Und deren Biografie ist noch sehr frisch und kurz: 2015 Gründung, Produktion des Debüts, Auftritt auf dem Euroblast Festival. 2016: Signing mit Noizgate Records und Veröffentlichung des Debüts „…Two For Eternity“.

Breathe Atlantis - Futurestories

Breathe Atlantis - Futurestories
    poppiger Metalcore / Posthardcore

    Label: Redfield Records
    VÖ: 09.09.16

    Bewertung:6/10

Hui. Das hier ist ein ziemlich bunter Strauß an allem, was man im poppigen Metalcore (sagt man da heute zwangsläufig bereits Posthardcore?) so nutzt. Und damit ist mir das an manchen Stellen auch wesentlich zu viel Massenkompatibilität. Auf der anderen Seite trauen sie sich etwas und manche Riffs sind einfach klasse.

The Tex Avery Syndrome - Wolfcity EP

The Tex Avery Syndrome - Wolfcity EP
    Metalcore

    Label: FinestNoiseReleases
    VÖ: 19.02.16

    Bewertung:6/10

Endlich mal wieder Metalcore. Kein Djent oder Deathcore oder wie man das auch immer grade alles nennt. THE TEX AVERY SYNDROME spielen groovigen Metalcore der 2000er Jahre ohne cleane Refrains oder Emo-Parts und sind damit auf einem ganz guten Weg – nur eben noch nicht angekommen.

Caliban - Gravity

Caliban - Gravity
    Metalcore

    Label: Century Media
    VÖ: 25. März 2016

    Bewertung:1/10

Nach ihrem ziemlich langweiligen Album „Ghost Empire“ von 2013 legen die deutschen Metalcoreler CALIBAN mit ihrer neuen Platte „Gravity“ nach. Und die ist gar nicht mal so gut.
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