Thrash Metal Reviews

Thrash Rezensionen, Meinungen und Kritiken


Scarlet Anger – Freak Show

Scarlet Anger – Freak Show
    Thrash Metal

    Label: Hänsel & Gretel/MIG Music
    VÖ: 18.03.16

    Bewertung:6/10

Einen klassischen Weg starteten ein paar Luxemburger vor neun Jahren. Nach der Bandgründung kamen Demos und EPs, dann das Debüt. Man ging auf Tour, holte sich renommierte Leute zum Mastern (z.B. Jeff Waters) und so entstand auch das zweite Album von SCARLET ANGER, das dem reinen Thrash Metal durch eine rockige Note mehr Potential zur Vielfalt gibt.

Megadeth - Dystopia Tipp

Megadeth - Dystopia
    Thrash Metal

    Label: Universal
    VÖ: 29.01.2016

    Bewertung:8/10

"United Abominations", "Endgame" oder "Th1rt3en": Alle kein wirklicher Durchfall und mit einigen guten Songs bestückt (mir fällt sofort "Head Crusher" ein), aber keine Alben, die auch nur annähernd an vergangene Meisterwerke anknüpfen konnten. "Super Collider" fiel bei vielen Fans sogar komplett durch. Trotz kompletter Livedarbeitungen von "Rust In Peace" und "Countdown To Extinction" konnten MEGADETH in den letzten Jahren ihre Fans nicht gerade überzeugen.

Traitor – Venomizer

Traitor – Venomizer
    Thrash Metal

    Label: Violent Creek Rec./Soulfood
    VÖ: 13.11.15

    Bewertung:7/10

Das Debüt-Album vor drei Jahren hieß „Thrash Command“. Was will man da noch mehr sagen? Kann man in diesem Genre noch etwas Neues sagen? Das muss man auch nicht. Man muss es nur laut und brutal sagen. Dann hört jeder zu. Wie in diesem Fall.


Bliksem - Gruesome Masterpiece

Bliksem - Gruesome Masterpiece
    Heavy Metal / Thrash Metal

    Label: Iron Will
    VÖ: 28.8.2015

    Bewertung:7/10

BLIKSEM sind tief im Thrash Metal verwurzelt – dass sie aber gern nach links und rechts schauen, merkt man schon im ersten Stück. „Crawling In The Dirt“, der Opener des zweiten Albums „Gruesome Masterpiece“, baut sich langsam auf und entpuppt sich dann als schwer rockendes Stück mit modernem Groove und rauem, aber auffallend melodischem Gesang. BLIKSEM haben mit Peggy Meeussen offenbar eine extrem wandlungsfähige Frontfrau am Start.


Mosfet - Screwing The Devil

Mosfet - Screwing The Devil
    Thrash Metal

    Label: Office4Music
    VÖ: 18.9.2015

    Bewertung:3/10

Junge, Junge. Musikalisch sind MOSFET ja auch auf ihrem dritten Album einigermaßen einwandfrei. Aber wenn ich mir das abgeschmackte Cover von „Screwing The Devil“ so ansehe, schwant mir inhaltlich Übles. Und die Erwartungen werden noch unterboten von dem, was ich dann tatsächlich höre.


Siberian Meat Grinder - s/t

Siberian Meat Grinder - s/t
    Thrashcore

    Label: Dirty Six Records / Destiny Records
    VÖ: 24.04.2015

    Bewertung:7/10

Man nehme eine ordentliche Portion IRON REAGAN, füge einen Anteil SODOM und eine Prise D.R.I. hinzu und verknete das Ganze zu einer glatten Mischung. Während diese nun erst einmal ruht, bis sie zu gären beginnt, schlagen wir noch eine Messerspitze WU TANG CLAN mit einer guten Handvoll PANTERA auf, bis diese vor Wut zu schäumen beginnt! Anschließend wird diese nur noch vorsichtig unter die vergorene Mischung gehoben und fertig ist der Sound, der uns endlich mal wieder das Wohnzimmer entstaubt!

Jungle Rot - Order Shall Prevail

Jungle Rot - Order Shall Prevail
    Thrash/Death Metal

    Label: Victory Records
    VÖ: 30.6.2015

    Bewertung:7/10

Wieso dachte ich beim ersten Hören eigentlich, dass „Order Shall Prevail“ langweilig ist? Das Album hat sich innerhalb kurzer Zeit in meinen Eingeweiden verhakt. JUNGLE ROT liefern hier nämlich einen richtig guten Brecher ab.


Traitor - Thrash Command

Traitor - Thrash Command
    Thrash Metal

    Label: Violent Creek
    VÖ: 13.3.2015

    Bewertung:6/10

Zeitreise gefällig? In eine Ära, in der Spandexhosen, weiße High-Tops und Kutten noch kein retro-Trend waren, sondern erfunden wurden? TRAITOR sind eine dieser Bands, die aktuelle Entwicklungen ignorieren und stattdessen einen genüsslichen Kopfsprung tief in die Blütezeit des Thrash Metal machen. Auf ihrem Debüt „Thrash Command“, das jetzt noch einmal als Re-Release rausgekommen ist, haben sie ihre Leidenschaft bis ins letzte Detail ausgelebt.


Insanity Alert - s/t Tipp

Insanity Alert - s/t
    Crossover/Thrash

    Label: Empire Records
    VÖ: 18. Oktober 2014

    Bewertung:7/10

Nach zwei EPs (lest hier die Rezension zu „Second Opinion“) kommen die Österreicher INSANITY ALERT nun endlich mit ihrer ersten Full-Length um die Ecke und sagen in einer knappen halben Stunde alles, was es im Genre des Crossover-Thrashs zu sagen gibt.

Hateful Agony – Forward Into Doom

Hateful Agony – Forward Into Doom
    Thrash Metal

    Label: Violent Creek Rec./Soulfood
    VÖ: 27.02.15

    Bewertung:6/10

Eigentlich war das Album schon vor über zwei Jahren fertig. Und doch erreicht es uns erst heute. Manchmal sind die Wege lang, im Untergrund. Seit Ende der Neunziger prügeln sich die Münchner durch die Bühnen des Thrash und haben nun schon fünf Alben im Rucksack, die sie unter wechselnder Besetzung eingespielt haben. Da die Eigenregie-Anstrengungen Aufmerksamkeit erregt haben, darf die Truppe heuer unter den Fittichen eines Labels mit drei Bonustracks das letzte Album mit einem größeren Radius unters Volk streuen.


Sodom - Sacred Warpath (EP)

Sodom - Sacred Warpath (EP)
    Thrash Metal

    Label: SPV Records
    VÖ: 28.11.2014

    Bewertung:7/10

Das Thrash-Urgestein SODOM lässt wieder von sich hören: Mit der EP "Sacred Warpath" soll es einen Vorgeschmack auf die kommende Platte des Trios geben – vier Tracks, wobei drei davon Livemitschnitte alter SODOM-Klassiker sind.

Machine Head - Bloodstone & Diamonds

Machine Head - Bloodstone & Diamonds
    Thrash Metal

    Label: Nuclear Blast
    VÖ: 07.11.2014

    Bewertung:7/10

Neues Label, neuer Bassist und eine neue Platte – seit Monaten machen MACHINE HEAD die Fans mit kleinen Häppchen scharf auf „Bloodstone & Diamonds“. Der Hype funktioniert, denn nicht nur ich, sondern scheinbar die ganze Metalwelt wartet sehnsüchtigst auf das achte Studioalbum. Nun ist sie endlich da, die musikalische Erlösung, nach welcher sämtliche Fans seit gefühlten Ewigkeiten dürsten. Oder erliegt „Bloodstone & Diamonds“ erwähntem Hype?

Dust Bolt - Awake The Riot

Dust Bolt - Awake The Riot
    Thrash Metal

    Label: Napalm Records
    VÖ: 30. Mai 2014

    Bewertung:6/10

Die Thrash-Szene lebt und tritt ordentlich Arsch – und mit DUST BOLT schickt sich eine weitere Truppe aus Deutschland an, auf der Spitze der Thrash-Welle mitzureiten.

Holy Moses - Redefined Mayhem

Holy Moses - Redefined Mayhem
    Thrash Metal

    Label: SPV / Steamhammer
    VÖ: 25. April 2014

    Bewertung:8/10

Die deutschen Thrasher*innen HOLY MOSES um Frontsau Sabine Classen melden sich mit „Redefined Mayhem“ zurück – und mit dem Versprechen, sich weiterhin nicht zu verbiegen und das zu machen, worauf sie Bock haben. Und das ist auch im Jahre 2014 und nach Dekaden im Business wieder high-class Thrash, eingetütet in eine druckvolle Produktion von Tue Madsen, die aber trotzdem ordentlich Dreck unter den Fingernägeln aufweist.

Forgery - With These Fists

Forgery - With These Fists
    Thrash/Groove-Metal

    Label: Battlegod-Productions
    VÖ: 2014

    Bewertung:5/10

Thrash aus Norwegen ist etwas, was man nicht unbedingt jeden Tag auf den Tisch bekommt. FORGERY aus Oslo gründeten sich bereits Anfang der Neunziger, lagen zwischenzeitlich jedoch eine Dekade auf Eis.

Annihilator - Feast (Box Set)

Annihilator - Feast (Box Set)
    Thrash Metal

    Label: Warner
    VÖ: 07.03.2014

    Bewertung:7/10

Es ist kaum zu fassen, wie kurz die Abstände zwischen ursprünglichen Releases und Neuauflagen mittlerweile sind. Zwischen der Veröffentlichung von "Feast" und dieser Neuauflage liegen nicht mal sieben Monate. Für Erstkäufer wäre ein solches Marketingkonzept ja nicht weiter schlimm, wenn es nur doofe neue Inhalte gäbe, die kein Schwanz braucht. Dummerweise wird die Neuauflage des 13. ANNIHILATOR-Studioalbums mit einer Live-DVD ausgeliefert, an denen Fans durchaus großes Interesse haben könnten.

Exmortus – Slave To The Sword

Exmortus – Slave To The Sword
    Melodic Heavy/Thrash Metal

    Label: Prosthetic Records
    VÖ: 07.02.14

    Bewertung:7/10

Vor 11 Jahren trafen sich in Kalifornien zwei relativ junge Cousins und begannen zu schreddern. Nach viel Übung und einigen Demos und EPs bastelten sie mit komplettiertem Line-Up vor über fünf Jahren ihr Debüt zusammen. Schnell, melodisch und doch ein bisschen hart sollte es werden – und das ist es auf der dritten Platte immer noch.


Butcher Babies - Goliath

Butcher Babies - Goliath
    Modern Thrash Metal

    Label: Century Media
    VÖ: 14. Februar 2014

    Bewertung:4/10

Mit „Goliath“ holen BUTCHER BABIES aus Los Angeles zum ersten Schlag aus und präsentieren, angeführt von gleich zwei Sängerinnen, ein Konzeptalbum über eine apokalyptische amerikanische Gesellschaft, eingebettet in modernen amerikanischen Thrash-Metal.

Suicidal Angels - Divide And Conquer Tipp

Suicidal Angels - Divide And Conquer
    Thrash Metal

    Label: NoiseArt Records
    VÖ: 10. Januar 2014

    Bewertung:9/10

Mit „Divide And Conquer“ steht bereits das fünfte Full-Length Werk der griechischen Thrasher SUICIDAL ANGELS an.

Betzefer - The Devil Went Down To The Holy Land Tipp

Betzefer - The Devil Went Down To The Holy Land
    Groove Metal

    Label: Steamhammer/SPV
    VÖ: 25.11.2013

    Bewertung:9/10

Da denkt man, man hat alle wichtigen Alben des Jahres gehört, und plötzlich flattert mir diese CD aus Tel Aviv zu. BETZEFER haben mit "The Devil Went Down To The Holy Land" ihr drittes Album veröffentlicht und das hört man. Die Songs sind sehr ausgereift, jedes Riff und jeder Shout sitzt und die Songs laden zum Tanzen ein. Geboten wird astreiner Groove Metal, auf welchen PANTERA stolz wären. Bereits der Aufreißer und Titeltrack "The Devil Went Down To The Holy Land" packt einen sofort. Eine rotzige Stimme und knatternde Riffs fräsen sich sofort ins Hirn.
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