Artikelübersicht zu rosetattoo

Donnerstag, 24 Dezember 2009 13:58

Mick Cocks - Ein Nachruf

Vorgestern hat Mick Cocks, Gründungsmitglied, Gitarrist und einer der Hauptsongschreiber der australischen Street Rock Urgesteine ROSE TATTOO den Kampf gegen den Krebs verloren. Nach Schlagzeuger Dallas „Digger" Royal 1991, Lead- und Slide-Gitarrist Pete Wells und Bassist Ian Rillen 2006 überlebte jetzt bereits das vierte Gründungsmitglied eine Krebserkrankung nicht.

gods_of_metal_festival_2008

Das GODS OF METAL Festival hat seit 1999 mehrfach die Location gewechselt, und zwar immer zwischen Mailand und Bologna, so als ob die Veranstalter sich nicht auf eine Stadt festlegen wollten. Die diesjährige Veranstaltung fand dann mal wieder in Bologna statt. Unsere Idee, dieses Jahr das GODS OF METAL Festival zu besuchen, resultierte hauptsächlich aus der Tatsache, dass IRON MAIDEN in Deutschland nur auf dem W:O:A zu sehen sein werden, auf das wir eigentlich schon seit Jahren nicht mehr wirklich so viel Lust haben.
Allerdings wollten wir uns aber auch IRON MAIDEN auf ihrer „Somewhere Back In Time Tour“ auf keinen Fall entgehen lassen, und da auch größtenteils der Rest des Billings sehr früh unser Interesse weckte, und auch ein schneller Blick ins Internet in Sachen Flugtickets und Hotelpreise einen sehr humanen Eindruck hinterließen, war die ganze Geschichte schnell und relativ früh im Jahr bereits in trockenen Tüchern. 

 

 

 

 

Stil (Spielzeit): Hard Rock (40:58 + ca. 60 min DVD)
Label/Vertrieb (VÖ): Wacken/SPV (13.06.08)
Bewertung: 7,5/10
Link: http://www.rosetattoo.com.au

Mittwoch, 12 März 2008 11:01

Rock Am Ring 2008 - Der ultimative Vorbericht



Der Deutschen liebstes Festival ROCK AM RING verspricht auch dieses Jahr ein gigantisches Musikspektakel zu werden. Das schon jetzt grandiose Line Up überzeugt mal wieder mit hochkarätigen Headlinern, der Creme de la Creme der Musikszene und den angesagtesten Newcomern.
Mittwoch, 19 September 2007 13:28

Rose Tattoo - Black Eyed Bruiser (Single)

 

Stil (Spielzeit): Rock'N'Roll (16:42)
Label/Vertrieb (VÖ): Armageddon/Soulfood (04.08.2006)
Bewertung: Rock Legende im zeitgemäßen Gewand (7,5/10 Punkten)

Pete Wells ist tot, lang leben ROSE TATTOO. Noch Mitte letzten Jahres drückte ROSE TATTOO Frontmann Angry Anderson in einem Interview mit BurnYourEars die Hoffnung aus, noch ein letztes Album mit dem an Krebs erkrankten Gitarristen Pete Wells aufnehmen zu können. Allein die Zeit reichte nicht. Wenige Tage bevor er starb, gab Pete seinen Freunden und Bandkollegen den Auftrag, ROSE TATTOO auch ohne ihn am Leben zu erhalten. So machten sich die Australier im Juni 2006 auf den Weg ins Studio. Die Single Black Eyed Bruiser enthält neben dem gleichnamigen Titelsong, der als Vorgeschmack auf das im kommenden Winter zu erwartende Album gedacht ist, noch drei Live-Aufnahmen von einem Benefizkonzert für Pete Wells aus dem September 2005. 

Black Eyed Bruiser setzt den auf dem letzten Studioalbum „Pain“ begonnenen Weg fort. Die teilweise eher verspielten Arrangements früherer Alben werden durch absolut straighte, fast schon simple Riffs ersetzt, die nicht durch Zufall sehr an AC/DC erinnern. Immerhin schrieb Geroge Young, Bruder von AC/DCs Angus und Malcom, an dem Stück mit. Ebenso wie Angrys Stimme klingt der gesamte Sound frisch und druckvoll, wenn auch nicht mehr ganz so natürlich und organisch wie früher. (Cleane) Backround Vocals erweitern den Sound der Australier zusätzlich, während die früher stilprägende Slide Gitarre eher in den Hintergrund tritt und nur noch hier und da Akzente setzt. Die drei Live-Aufnahmen Rock’N’Roll Outlaw, Remedy und Astra Valley sind neue Versionen von Songs, die jeder echte Fan ohnehin mehr als ein Mal im Regal stehen hat. Die Songs sind zeitgemäß produziert und im Vergleich zu ihrem letzten offiziellen Live-Dokument „25 To Life“ haben die Tatts dieses Mal sogar ihre Instrumente gestimmt. 

Die Single macht neugierig auf das Album der australischen Kult Rocker. Sollte sich das Niveau der Auskopplung halten lassen, dürfen sich Fans auf einen heißen Winter freuen. Außerdem kann man mit dem Kauf der Single gleich noch etwas Gutes tun. Die Musiker von ROSE TATTOO haben ihren Anteil an den Einnahmen der Stiftung gespendet, die Pete Wells bis zu seinem Tod unterstützte.

Zwei Jahre sind vergangen, seit sich ROSE TATTOO Frontmann Angry Anderson zum letzten Mal den Fragen der BurnYourEars Redaktion gestellt hat, und seit dem ist viel passiert. Slide-Gitarrist und Bandgründer Pete Wells erlag im Frühjahr 2006 seinem Krebsleiden, und auch in den Reihen der Ehemaligen gibt es mit Ian Riley einen weiteren Todesfall zu beklagen. Doch es gibt auch gute Nachrichten. Mit „Blood Brothers“ haben sich ROSE TATTOO mit einem starken Album zurück gemeldet, und so habe ich einen Tag nach dem Konzert in Hannover die Gelegenheit, mit einem gut gelaunten Angry, mittlerweile in Berlin angekommen, zu sprechen. Ohne auf die Vorgaben zur Interviewzeit zu achten, plaudert der Australier über die Band, das Album und seine Zukunft.

Mittwoch, 14 Februar 2007 12:10

Rose Tattoo - Blood Brothers

Stil (Spielzeit): Hard Rock (40:58)
Label/Vertrieb (VÖ): Armageddon/Soulfood (14.02.2007)
Bewertung: Sie können es immer noch (7/10)

Rose Tattoo sind Kult, so viel steht fest. Seit die Mannen um Frontglatze Angry Anderson Ende der 90er von den Böhsen Onkelz zurück nach Europa geholt wurden, touren die Australier jährlich mit großem Erfolg durch Deutschland. Seit vier Jahren hat es allerdings Pete Wells aufgrund einer Krebserkrankung nicht mehr nach Europa geschafft. BurnYourEars hat Angry in Pratteln getroffen, um ihn über die Zukunft der Band, neue Projekte und Pete Wells auszuquetschen.