Nana
Stile: Atmospheric Black Metal, Stoner Rock, Melodic Death Metal, Metal-/Deathcore, slavischer Postpunk, Synth-Pop
Bands: Altin Gün, Agar Agar, Boy Harsher, Children of Bodom, Mars Red Sky, John Maus, Lorna Shore, Jonathan Hulten, Myrkur, Molchat Doma, Polyphia
Dass die ewige Fehde zwischen den beiden Mitgliedern Krzysztof Drabikowski und Bartłomiej Krysiuk der polnischen Band BATUSHKA einfach kein Ende zu nehmen scheint, ist nach nun mittlerweile mehr als zwei Jahren schon offensichtlich. Während man von Drabikowski seit „Panihida“ kaum noch etwas hört, ist Krysiuk auf dem Höhepunkt seiner Produktivität. „Heavenly King“ stellt die vierte Veröffentlichung seit dem von manchen geliebten, von manchen gehassten „Hospodi“ dar, das damals noch unter Metal Blade Records erschienen ist.
"Contemporary Primal Caveman Death Metal" – so schimpfen sich GOAT THE HEAD, das Quartett aus dem hohen Norden. Nach einer etwas längeren Pause sind die Norweger zurück mit „Strictly Physical“, das so manche mit der Keule schwingen lassen wird. Ob aus freudigem Enthusiasmus heraus oder um dem CD-Player das Ableben beizubringen, ist dann am Ende wohl Geschmackssache.
Ein Highlight, das man in regelmäßigen Abständen zum neuen Jahr erwarten kann, ist ein neues Album von HARAKIRI FOR THE SKY. Und auch dieses Jahr lässt uns das Duo nicht im Stich und präsentiert uns das nächste deprimierende Album „Maere“, mit dem sich die Einsamkeit und Isolation der Tage noch viel miserabler anfühlt (natürlich im positiven Sinne, versteht sich).
Winterzeit ist Black-Metal-Zeit! Zu keiner anderen Jahreszeit nimmt man die eindrucksvolle Macht der Natur so sehr wahr wie jetzt, wenn die gewaltsamen Stürme über das Land ziehen und einen jeden dazu zwingen, zu Hause zu bleiben – perfektes Setting also, um die neue Scheibe „Mossweaver“ von OLD GROWTH anzuhören und vielleicht ein wenig über die Welt nachzudenken.
Mehr als 10 Jahre ist es schon her, dass Arne Gesemann (laut THE PICTUREBOOKS "der geilste Mann Berlins") des Labels Noisolution das damals noch minderjährige Trio unter seine Fittiche genommen hatte. Gemeinsam machten sie die Band groß, dass es kaum verwunderlich ist, dass THE PICTUREBOOKS heutzutage nicht nur durch Europa sondern auch durch Amerika touren und Zusammenarbeit mit großen Künstlern verzeichnen können. Entsprechend nehmen THE PICTUREBOOKS einen ganz besonderen Platz in der Historie des Labels ein.
Dass die Norweger phänomenale Musiker sind, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Wenn sie nicht im Black Metal unterwegs sind, begeistern sie im Retro-Rock. KINGS OF THE VALLEY verkörpern ebendiese Neuinterpretation der vergangenen Jahrzehnte (viel eher der 70er Jahre) und bringen dabei nicht nur viel Spaß, sondern auch jede Menge Nostalgie in die Bude.
Schon als kleines Kind habe ich Märchen geliebt. Die fabelhaften Welten voller Kreaturen und Geschichten ziehen in den Bann, lassen träumen und gruseln. GARMARNA greifen diese Faszination auf und vereinigen seit mittlerweile 30 Jahren Elektronische Beats mit Folk. Traditionelle Geschichten und Balladen von Mord, Totschlag und Verderben werden neu interpretiert und in die düstere Atmosphäre des schwedischen Mittelalters gekleidet.
Die US-Präsidentenwahl steht kurz bevor und ganz passend dazu setzen ZEAL & ARDOR im Rahmen der Black-Lives-Matter-Bewegung und den aktuellen Protesten zum Thema Polizeigewalt und White Supremacy ihr eigenes politisches Statement. Die neue EP „Wake Of A Nation“ ist genau das, was sie verspricht: Ein Weckruf.
Wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass die Schweizerin Larissa Iceglass und Brite William Maybelline zusammen als LEBANON HANOVER zu den ikonischsten Dark-Wave-Bands unserer Zeit gehören würden? Mit ihren gleichförmigen Bass- und Synthesizerlinien, der verzerrten Gitarre und dem schrägen und monotonen Gesang haben sie mittlerweile Kultstatus erreicht. Passend zur aktuellen Jahreszeit präsentieren sie ihr neues frostiges Album „Sci-Fi Sky“ so emotionslos wie eh und je.
Wenn sich eine Band direkt als ‚untrve Black Metal‘ bezeichnet, ist sie doch gleich sympathisch. Einfach mal die Musik machen, wie man will und nicht unnötig Zeit dafür verschwenden, sich mit Internetmobbern mit ganz dicken Eiern rumzuschlagen. DÉLUGE vereinen seit 2014 ihren Post-Hardcore mit schwarzmetallischen Elementen und werden auch mit ihrem neuen Album „Ægo Tempolo“ den wahren Satanisten zur Weißglut bringen.
Die Welt – ein Ort voller Gegensätze. Manchmal sind diese nur gering, manchmal scheinen sie gewaltig groß und unüberwindbar. Doch was alle Gegenpole gemein haben, ist die Kraft, die in ihnen steckt, um sich gegenseitig anzuziehen oder abzustoßen. Diese grundlegende Essenz des Lebens wollen die neugegründeten KAMEE KAZEE aus Leipzig verkörpern.
Es ist kaum verwunderlich, dass ich von TOMORROW‘S RAIN aus Tel Aviv noch nie gehört hatte. Vor Kurzem haben sie mit „Hollow“ gerade einmal ihr Debüt auf die Doom-Welt losgelassen und doch strotzt es vor Gastauftritten großer Namen – da wird man nicht nur neugierig, sondern auch ziemlich erwartungsvoll.
Einmal ‚Reset‘ bitte! KASKADEUR sind mit „Uncanny Valley“ technisch gesehen schon zum zweiten Mal dabei, ein Debütalbum zu veröffentlichen. Wie das gehen soll, fragst du dich? Ganz einfach – umbenennen, komplett andere Mucke machen und den Neuanfang wagen. Das Resultat lässt sich zeigen und steht KASKADEUR um einiges besser als damals STONEHENGE.
Dieses Trio hat es in sich: 2019 gegründet, machen sie nun bereits ihr selbstbetiteltes Debütalbum publik und schaffen es nicht nur, wahnsinnig gute Kritiken bei renommierten Magazinen abzusahnen, sondern auch den Deal, 2021 DEEP PURPLE als Vorband zu unterstützen – die Jungs scheinen jedenfalls ziemlich viel Vitamin B intus zu haben. Entsprechend hoch sind also auch die Erwartungen an „Circus Electric“.
Unendliche Weiten, Sternenstaub und ‚Oumuamua‘ – die kosmische Zigarre, die ganz unschuldig unser Sonnensystem kreuzte und für allerlei Aufruhr sorgte. Die Fuzzrocker DAILY THOMPSON huldigen diesem mysteriösen Himmelskörper, indem sie ihr Noisolution-Debüt der ‚Cosmic Cigar‘ widmen und ihr nicht nur durch den Namen, sondern auch durch sieben geniale Tracks alle Ehre erweisen.
Was für ein Jahr! Da die komplette Festivalsaison dieses Jahr leider ins Wasser fällt, bekommt man doch ein wenig Heimweh nach Dreck, dröhnenden Ohren, Schweiß und natürlicher guter Livemusik. Um die Festival-Sehnsucht ein wenig zu stillen, haben wir eine kleine Bildergalerie des Rock Im Park 2018 vorbereitet. Viel Spaß!