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Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Dead Kittens - Pet Obituaries

Dead Kittens - Pet Obituaries
    Elektro-Punk, Punk Rock

    Label: Noisolution
    VÖ: 23.02.2018

    Bewertung:7/10

Wir leben in einer Welt voller Medien, voller falscher Gefühle, voller Isolation und Einsamkeit in der Großstadt. „Der Punk wurde weichgespült!“ – DEAD KITTENS zeigen, dass dem nicht so ist. Sie sind nicht hart und oldschool, sondern sie sind verrückt, wahnsinnig – ja, fast schon beängstigend ehrlich und fröhlich.


Great Escapes - Shivers And Shipwrecks

Great Escapes - Shivers And Shipwrecks
    Punk / Emo / Pop / Indie

    Label: Uncle M Music
    VÖ: 02.03.18

    Bewertung:7/10

GREAT ESCAPES scheinen irgendwo bei mir um die Ecke zu wohnen und rein musikalisch kommen sie meinem Geschmack auch durchaus nahe: Punkrock, Emo, etwas Indie und etwas Posthardcore. Ihre erste Platte „To My Ruin Ill Go Gladly“ hat mich damals noch nicht so umgehauen. Aber den Job übernimmt dafür „Shivers & Shipwrecks“.


Nightwish - Decades (An Archive Of Song 1996-2015)

Nightwish - Decades (An Archive Of Song 1996-2015)
    Symphonic Metal

    Label: Nuclear Blast
    VÖ: 09.03.2018

    Bewertung:keine

Leicht verspätet feiern NIGHTWISH mit "Decades" samt dazugehöriger Tour ihren 20. Geburtstag. Dazu lassen die Finnen ihr Schaffen von 1996 bis 2015 auf zwei vollgepackten CDs mit 140 Minuten Spielzeit Revue passieren.


Deadly Carnage - Through The Void, Above The Suns Tipp

Deadly Carnage - Through The Void, Above The Suns
    Black Metal / Post Metal / Shoegaze

    Label: A Sad Sadness Song / ATMF
    VÖ: 30.03.2018

    Bewertung:8/10

Als NIGHTWISH anno 2015 mit "The Greatest Show On Earth“ die Geschichte unseres Planeten und der Evolution auf 24 Minuten komprimierten, waren die Erwartungen schon aufgrund der großen Reichweite der Band immens. Kein Wunder, wirkte das Unterfangen doch bei Ankündigung selbst für die Symphonic-Metal-Legenden eine Hausnummer zu groß. Die italienische Black-Metal-Band DEADLY CARNAGE ist nicht ganz so bekannt, wissen dieses Ungleichgewicht allerdings vorzüglich auszugleichen. Sie haben einfach größere Ambitionen.


Judas Priest - Firepower Tipp

Judas Priest - Firepower
    Heavy Metal

    Label: Sony
    VÖ: 09.03.2018

    Bewertung:9/10

Seit einem halben Jahrhundert sind JUDAS PRIEST untrennbar mit der Geschichte des Heavy Metal verwoben. Das wird sich auch mit Studioalbum Nummer 18, "Firepower", nicht ändern. Ganz dem knackigen Titel entsprechend feuern Halford, Tipton, Faulkner, Hill und Travis eine Stunde lang aus allen Rohren und zeigen dem Großteil der jungen (und alten) Konkurrenz, wie klassischer Metal zu klingen hat. 


Hysterese - s.t Tipp

Hysterese - s.t
    Punk / Hardcore / düsterer Pop

    Label: This Charming Man
    VÖ: 30.03.18

    Bewertung:8/10

Es ist gar nicht mal so einfach, HYSTERESE zu beschreiben. Ihre Musik ist punkig, aber vor allem auch tanzbar. Und an der einen oder anderen Stelle ist etwas dunkler und lässt eine leichte Hardcore-Attitüde erkennen, während sie in anderen Songs wiederum sehr poppig agieren. Aber das Beste an der Band aus Tübingen: Die Mischung passt!


Enslaved - Hordanes Land (Re-Issue)

Enslaved - Hordanes Land (Re-Issue)
    Black/Pagan Metal

    Label: Norse Music
    VÖ: 2. März 2018

    Bewertung:8/10

Ivar Bjørnson kümmert sich um seinen eigenen Back-Katalog. Auf seinem Label Norse Music veröffentlicht er „Hordanes Land“, die Debüt-EP seiner Band ENSLAVED von 1993, neu – remastered und ergänzt um einen Bonustrack. Braucht man das?


Hemelbestormer - A Ring Of Blue Light

Hemelbestormer - A Ring Of Blue Light
    Post Metal

    Label: Vàn Records
    VÖ: 2. März 2018

    Bewertung:6/10

Auf den ersten Blick gibt es nichts Neues bei HEMELBESTORMER. Wie schon beim Vorgänger „Aether“ ziert das Cover ein eindrucksvoll hoher Berg. Und auch der erste Song auf „A Ring Of Blue Light“ knüpft an „Aether“ an, das Instrumental-Quartett aus Belgien beginnt mit einem gut elfminütigen Monolithen aus Sludge und Post Metal namens „Eight Billion Stars“. Ein bisschen was Neues folgt dann aber doch.


Pungent Stench - Smut Kingdom Tipp

Pungent Stench - Smut Kingdom
    Deathmetal

    Label: Dissonance Productions
    VÖ: 27.4.2018

    Bewertung:9/10

Als ich das erste Mal von einer neuen Veröffentlichung von PUNGENT STENCH hörte, habe ich mich gefreut, wie ein kleiner Schneekönig. Wer würde sich nicht über eine Reunion der österreichischen Sickos freuen? Leider bleibt es jedoch weiterhin nur bei einem Reunion-Gerücht, nicht mehr und nicht weniger. Aber ein neues Album erscheint anno 2018 wirklich.


Antimanifest - Am Ende Aller Tage

Antimanifest - Am Ende Aller Tage
    Punk

    Label: Twisted Chords
    VÖ: 19.01.18

    Bewertung:6/10

Können Österreicher eigentlich auch Deutschpunk machen, oder gehört das dann schon zu Großmachtsfantasien? Öder nennt man das südlich der Grenze dann Österpunk? Oder ist das eigentlich auch ziemlich egal?


Giver - Where the Cycle Breaks Tipp

Giver - Where the Cycle Breaks
    Melodic Hardcore / Hardcore

    Label: Holy Roar
    VÖ: 26.01.18

    Bewertung:8/10

GIVER kommen aus Köln, Dresden und Paderborn und machen seit gut fünf Jahren ordentlich Krach. Wenn ich richtig informiert bin, ist „Where The Cycle Breaks“ ihre erste Full Length – aber dafür hat sie es in sich. Und so schaffen sie es ziemlich problemlos, sich hiermit einen Namen zu machen.


Thulsa Doom - A Keen Eye For The Obvious Tipp

Thulsa Doom - A Keen Eye For The Obvious
    Stoner Rock

    Label: Dupley Records
    VÖ: 16. Februar 2018

    Bewertung:8/10

„Thulsa Doom“ ... der wahre Nerd mag vielleicht zunächst an die Verfilmung von Robert E. Howards „Conan der Barbar“ aus dem Jahre 1982 denken, doch hierbei handelt es sich um das Quintett, das – ganz passend zu den eisigen Temperaturen draußen – aus dem hohen Norden, genauer gesagt aus Norwegen kommt. Lange zwölf Jahre lang schien die Band auf Eis gelegt. Doch in der ganzen Zeit waren die fünf Jungs nicht untätig, denn die Eiszeit ist nun vorbei und THULSA DOOM präsentieren uns ihr neues Album „A Keen Eye For The Obvious“.


Feed The Rhino - The Silence

Feed The Rhino - The Silence
    Hardcore / Metal

    Label: Century Media
    VÖ: 16.02.2018

    Bewertung:7/10

Wie beginnt man als Redakteur nur das Review zu einer Band, welche sich selbst FEED THE RHINO nennt? Vielleicht mit dem informativen Fun Fact, dass das längste, bisher erfasste Nashorn-Horn genau 1,58 m lang war und damit einen Zentimeter größer als Popstar Christina Aguilera. Oder man lässt das dumme Gelaber und gesteht der britischen Hardcore-Formation zu, dass sie mit "The Silence“ ein verdammt gutes Album auf den Markt gebracht hat.


Templeton Pek - Watching the World Come Undone

Templeton Pek - Watching the World Come Undone
    Poppunk / Punk / Melodic hardcore

    Label: Drakkar Records
    VÖ: 23.02.18

    Bewertung:7/10

Diese Band begegnet mir seit ca. sieben Jahren immer mal wieder. Und wenn ich einem alten Poster glauben darf, habe ich sogar schon mal mit denen eine Show gespielt – damals war die Welt allerdings noch Schwarz/Weiß und die Idee, Fotos mit einem Telefon zu machen, klang noch ganz schön bescheuert. Im Jahre 2018 gibt es TEMPLETON PEK immer noch, während meine Band von damals schon als „Jugenderinnerung“ durchgeht. Aber was macht man als Band, wenn man so lange bereits unterwegs ist: vermutlich eine ganze Menge richtig!


Necrophobic – Mark of the Necrogram Tipp

Necrophobic – Mark of the Necrogram
    Death Metal

    Label: Century Media Records
    VÖ: 23.02.2018

    Bewertung:9/10

Fast ein halbes Jahrzehnt war es ruhig geworden um das schwedische Death Metal Urgestein NECROPHOBIC. Nach dem von einigen internen Turbulenzen begleiteten letzten Album "Womb of Lilithu" hatte sich die Band einer selbstverordneten Erfrischungskur unterzogen: Zum einen kehrte Ex-Vocalist Anders Strokirk zurück, dessen Stimme zuletzt auf dem 1993 erschienenen "The Nocturnal Silence" zu hören gewesen war. Zum anderen gaben auch die ehemaligen Gitarristen Sebastian Ramstedt und Johan Bergebäck ihr Comeback und schlossen sich Drummer und Gründungsmitglied Joakim Sterner und Bassist Alex Friberg an. Das Ergebnis: Ein höllisches Todesblei-Vergnügen und einige Stücke mit Hit-Potenzial.


Perished - Kark (Re-Issue)

Perished - Kark (Re-Issue)
    Symphonic Black Metal

    Label: ATMF
    VÖ: 26.6.2017

    Bewertung:8/10

Das Label ATMF veröffentlicht derzeit Alben aus der zweiten Reihe des frühen Black Metal. Dass PERISHED es nie zu größerem Erfolg gebracht haben, kann man wohl nur als unfair bezeichnen – ihr zweites Album „Kark“ von 1998 ist nämlich verdammt gut.


Apathy Noir - Black Soil

Apathy Noir - Black Soil
    Doom/Death Metal

    Label: Eigenproduktion
    VÖ: 31.1.2018

    Bewertung:7/10

Im schwedischen Untergrund tut sich bereits seit zwölf Jahren etwas, von dem ich erst jetzt Kenntnis bekomme. APATHY NOIR ist das Soloprojekt von Viktor Jonas, der mit „Black Soil“ sein sechstes Album veröffentlicht. Ursprünglich in einer Black Metal-Band namens NATTSTRYPE aktiv, hat sich Jonas hier eine Spielwiese für doomigen Death Metal britischer Schule geschaffen.


Neal Morse - Life & Times

Neal Morse - Life & Times
    Singer/Songwriter/Pop

    Label: Radiant Records/Metal Blade
    VÖ: 16.02.2018

    Bewertung:7/10

Wer die Kinder großgezogen hat, mit Mitte 50 völlig mit sich im Reinen ist und auf eine langjährige Karriere als Sänger, Multiinstrumentalist, Songwriter und Motor hinter der wichtigsten Neo Prog-Band der Neunziger zurückblicken kann, darf auch mal einen Moment durchatmen.


I Promised Once - Salvation

I Promised Once - Salvation
    Metalcore

    Label: Needful Things Records / Tragic Hero
    VÖ: 23.02.2018

    Bewertung:6/10

Mit I PROMISED ONCE veröffentlicht eine Band ihr neues Album, welche schon allein mit ihrer Besetzung für Aufsehen sorgt. Zwar sind international besetzte Bands im Zeitalter der Globalisierung längst keine Seltenheit mehr, jedoch lässt sich die Anzahl deutsch-japanischer Formationen an einer Hand abzählen. Dafür steht die japanische Metalszene einfach zu weit im Abseits, auch wenn die Bandszene dort einiges zu bieten hat. Ob I PROMISED ONCE auch dazugehören, haben wir im Review herausgefunden.


Cold Years - Northern Blue Tipp

Cold Years - Northern Blue
    Rock

    Label: Homebound Records
    VÖ: 02.03.2018

    Bewertung:8/10

Schöne Reiseziele gibt es wie Sand am Meer, die schottische Großstadt Aberdeen zählt allerdings nur bedingt dazu. Zwar reizen einige architektonische Schönheiten sowie das typisch schottische Umland den Touristen, doch unter dem Strich ist die Küstenstadt vor allem eins: Grau. Auf der Suche nach schönen Stadtbildern fällt es schwer, bei solch farbloser Monotonie die Häuser überhaupt noch auseinanderzuhalten.

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