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Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Direct Hit! - Wasted Mind

Direct Hit! - Wasted Mind
    Punk / Poppunk

    Label: Fat Wreck Chords
    VÖ: 24.06.16

    Bewertung:6/10

Und wieder haben sich Fat Wreck eine Band geholt, die vorher auf einem kleineren Label auf sich aufmerksam gemacht hat. Und wieder einmal haben sie ein gutes Händchen bewiesen – wenn ich mir auch ein wenig mehr versprochen hatte.

Burn - ...From The Ashes (EP)

Burn - ...From The Ashes (EP)
    Hardcore

    Label: Bridge 9 Records
    VÖ: 15.07.16

    Bewertung:6/10

Und wieder bekomme ich über BurnYourEars die Möglichkeit, eine kleine Wissenslücke zu schließen. BURN sind schließlich seit den sehr frühen 90ern dabei, haben aber eigentlich noch nicht sonderlich viel veröffentlicht. „..From The Ashes“ ist jetzt das erste Mal, dass ich mich bewusst mit dieser Hardcoreband aus New York auseinandersetze. Warum ich nicht New York Hardcoreband sage? Weil das ein falsches Bild vom BURN-Sound zeichnen würde. Hier geht es nicht um Testosteron und Springerstiefel und Moshparts. Dafür klingt das eher schon ein wenig nach Posthardcore oder Postpunk. Erinnert mich an Sachen, die mit JELLO BIAFRA zu tun haben könnten und diverse NewSchool-Bands.

Antillectual - Engage!

Antillectual - Engage!
    Skatepunk / melodic Hardcore

    Label: Redfield Records
    VÖ: 29.07.16

    Bewertung:7/10

Als Bandname ist ANTILLECTUAL eigentlich gar nicht so passend für die Niederländer gewählt, da sie vor allem textlich viel zu bieten haben und Punk als eine politische und gesellschaftliche Betrachtungsweise verstehen. Und deswegen muss das Album wohl auch einfach „Engange!“ heißen.

Tarja - The Shadow Self

Tarja - The Shadow Self
    Rock/Symphonic/Gothic

    Label: earMUSIC/edel
    VÖ: 05.08.2016

    Bewertung:5/10

Dass der vor wenigen Monaten veröffentlichte Appetizer "The Brightest Void" und das neue Album "The Shadow Self" zusammen gehören, beweist neben zwei Tracks, die auf beiden Scheiben zu finden sind ("Eagle Eye", "No Bitter End"), die Aufmachung. Muss man befürchten, dass die neue Full-Length-Scheibe von TARJA deshalb wie das Prequel bloß kompositorisches Mittelmaß für die Zuhörer enthält?

MaidaVale - Tales Of The Wicked West Tipp

MaidaVale - Tales Of The Wicked West
    Blues Rock

    Label: The Sign Records
    VÖ: 5. August 2016

    Bewertung:8/10

Ich geb’s zu: Mein erster Gedanke war „Nicht noch eine Retro-Band“. Ist mit Kadavar, Graveyard, Blues Pills und Co nicht langsam alles wiederholt, was Led Zeppelin ja eh zuerst gesagt haben? Zumal MAIDAVALE auch noch aus Schweden kommen, der Wiege des Retro-Sounds.  Aber nicht nur hat mich das Debüt der vier Frauen sofort mitgerissen, es hält sich auch dauerhaft in meinem Player.


True Love - Heaven's Too Good For Us

True Love - Heaven's Too Good For Us
    Hardcore

    Label: Soulfood
    VÖ: 1.7.16

    Bewertung:7/10

Oldschool-Boller-Hardcore, 13 Songs, 33 Minuten. Kommt euch das irgendwie bekannt vor? Richtig, das erinnert an SICK OF IT ALLs „Blood, Sweat And No Tears“ Album, das mit 19 Songs auf knapp 29 Minuten Spielzeit kommt. Das wäre nicht die einzige Parallele zur aktuellen Veröffentlichung "Heaven's Too Good For Us" von TRUE LOVE. Auch inhaltlich gibt es einige Parallelen.

Glorior Belli - Sundown (The Flock That Welcomes)

Glorior Belli - Sundown (The Flock That Welcomes)
    Avantgarde Black Metal

    Label: Agonia Records
    VÖ: 5.6.2016

    Bewertung:5/10

GLORIOR BELLI wollten mit ihrem neuen Werk “Sundown (The Flock That Welcomes)" zurück zu ihren Wurzeln. Und das, gleich vorweg, hat geklappt. Da lässt sich nun drüber streiten, ob das jetzt gut oder schlecht ist.

Centinex - Doomsday Rituals

Centinex - Doomsday Rituals
    Death Metal

    Label: Agonia Records
    VÖ: 8.7.2016

    Bewertung:7/10

CENTINEX wurden bereits 1990 gegründet und lieferten einige Jahre lang ordentliche Werke ab, bis sie sich 2006 auflösten. 2014 fand die Band wieder zusammen und veröffentlichte das eher durchschnittliche Werk “Redeeming Filth“. Allerdings hörte man den Schweden darauf schon an, dass sie wieder Blut geleckt haben.

Walk The Plank / No Fun / Such Gold / Harker - Great Thieves Escape2 (Split)

Walk The Plank / No Fun / Such Gold / Harker - Great Thieves Escape2 (Split)
    Punk / Hardcore / Garage

    Label: Flix Records / No Panic! Records
    VÖ: 27.05.16

    Bewertung:7/10

Eine 4er-Split? Auch eher selten. Zumindest in meinem Plattenregal. Aber wenn da Flix und No Panic dahinter stehen, habe ich auf jeden Fall schon mal Interesse.

September Code - III

September Code - III
    Progressive Rock

    Label: The Leaders Group
    VÖ: 22.7.2016

    Bewertung:4/10

Durchschnittliche Alben sind durchaus verzeihbar. Wenn eine Platte wie ein Abklatsch von, sagen wir, MOTÖRHEAD oder den RAMONES klingt, kann man immer noch den Kopf ausschalten und einfach nicken. Bei Progplatten ist Durchschnitt jedoch schwierig.


The Pariah - Divided By Choice EP

The Pariah - Divided By Choice EP
    Melodic Hardcore, Modern Hardcore

    Label: Redfield Records
    VÖ: 22.07.16

    Bewertung:7/10

Vor kurzem habe ich die Jungs erst noch zufällig live gesehen und jetzt flattert mir ihre EP ins Haus. Und genau wie auf der Bühne, gefallen sie mir auch aus der Konserve. Allerdings müssen sie für die Zukunft aufpassen, dass eine Langrille nicht ein wenig zu eintönig werden würde. Aber auf EP-Länge geht das für ein Debüt vollkommen klar.

Useless ID - State Is Burning Tipp

Useless ID - State Is Burning
    Pop Punk/Melodic Hardcore

    Label: Fat Wreck / Edel
    VÖ: 22.07.2016

    Bewertung:8/10

Die Isrealis von USELESS ID feierten 2015 bereits ihr 20-jähriges Bestehen - keine Selbstverständlichkeit für eine Truppe, die in ihrem Heimatland den eigentlich zwingenden Militärdienst verweigerte und sich nie vom Staat instrumentalisieren oder bevormunden ließ. Grund genug, mit "State Is Burning" (wenn auch mit einjähriger Verspätung) dieses Jubiläum zu feiern. Vier Jahre nach dem letzten Album "Symptoms" feuert das Quartett 15 neue Punk-Songs ab, die mir ordentlich Feuer unterm Hintern eine ganze Menge Spaß machen.

Blink-182 - California Tipp

Blink-182 - California
    Pop Punk/Alternative Rock

    Label: BMG/Warner
    VÖ: 01.07.2016

    Bewertung:8/10

Manchmal ist eine Trennung der einzige Weg, um irgendwie weiter zu kommen. Um nach einem definitiven Schlussstrich einen Neuanfang wagen zu können. So auch bei BLINK-182, die vor einiger Zeit die schwierige Beziehung zu Tom DeLonge beendet haben und mit Matt Skiba (ALKALINE TRIO) einen Ersatz gefunden haben, um endlich ihr neues Album "California" fertig stellen zu können.

Black Crown Initiate - Selves We Cannot Forgive

Black Crown Initiate - Selves We Cannot Forgive
    Progressive Death Metal

    Label: Long Branch Records
    VÖ: 22.7.2016

    Bewertung:7/10

Prog und Gefühl, das ist eine schwierige Sache. Und progressiver Death Metal umso mehr. Vielen Bands geht zwischen Frickel, Breaks und schrägen Takten das Feeling flöten. Den US-Metallern BLACK CROWN INTIATE hingegen gelingt auf Album Nummer zwei das Zusammenspiel von Kopf und Bauch sehr gut.


Witherscape - The Northern Sanctuary Tipp

Witherscape - The Northern Sanctuary
    Progressive Metal

    Label: Century Media
    VÖ: 22.7.2016

    Bewertung:9/10

Vor drei Jahren gab es ein bisschen Aufregung: Dan Swanö, Multi-Instrumentalist, Produzent, Wegbereiter mehrerer Genres und Metal God ehrenhalber,  ging mit einem neuen Projekt an den Start. Das Debüt von WITHERSCAPE schlug ein wie ne Bombe, und seitdem warten Prog Metal-Fans gespannt auf den Nachschlag. Der kommt jetzt in Form von „The Northern Sanctuary“. Und schlägt ein wie ne Bombe!


Dinosaur Jr. - Give A Glimpse Of What Yer Not Tipp

Dinosaur Jr. - Give A Glimpse Of What Yer Not
    Alternative / Rock

    Label: Jagjaguwar / Cargo Records
    VÖ: 05.08.2016

    Bewertung:9/10

Mit „Give A Glimpse Of What Yer Not“ veröffentlichen die Alternative-Rocker von DINOSAUR JR. im August ein neues Album. Die Fans der sympathischen Schweden mussten lange auf das neue Werk warten, denn der viel gefeierte Vorgänger „I Bet On Sky“, der für einige sogar als das beste Album der Band überhaupt gilt, liegt bereits vier Jahre zurück. Stellt sich die Frage: Können die Dinosaurier ihr hohes Niveau auch dieses Mal halten?

Dare - Sacred Ground Tipp

Dare - Sacred Ground
    Melodic Rock

    Label: Legend Records
    VÖ: 15.07.2016

    Bewertung:9/10

DARE, die Band um Ex-THIN LIZZY Keyboarder Darren Wharton, haben mit “Sacred Ground” ihr neues, mittlerweile siebtes Studioalbum am Start. Bereits 1986, im Todesjahr von THIN LIZZY Mainman Phil Lynott, gründete Darren zusammen mit Gitarrist Vinnie Burns die Band, die sich vom ersten Album „Out Of The Silence“(1989) mit ihrem eingängigen Melodic Rock, der nicht selten von keltischen Melodien durchzogen ist, eine treue Fanbase erspielen konnte.

Trade Wind - You Make Everything Disappear

Trade Wind - You Make Everything Disappear
    Posthardcore

    Label: End Hits Records
    VÖ: 15.07.16

    Bewertung:6/10

Der Sänger von STICK TO YOUR GUNS spielt also auch Gitarre und hat Bock auf ganz andere Musik? Und dann kommt noch jemand von STRAY FROM THE PATH dazu? Und dann soll das ganze sogar nach THRICE klingen? Also ich bin ja so was von gespannt ...

The Great Cold - s.t. Tipp

The Great Cold - s.t.
    Post (Black) Metal

    Label: unsigned
    VÖ: 2016

    Bewertung:8/10

Ich bin immer wieder überrascht und erfreut, was in Deutschlands Proberäumen für Perlen entstehen – einfach so, aus eigener Kraft und eigenem Antrieb. THE GREAT COLD kommen aus Marburg, nur wenige werden sie kennen, und sie haben ein Debüt-Album am Start, das ein echter Leckerbissen ist.


Kissin' Dynamite - Generation Goodbye Tipp

Kissin' Dynamite - Generation Goodbye
    Heavy Metal

    Label: AFM Records
    VÖ: 08.07.2016

    Bewertung:9/10

Nachdem KISSIN‘ DYNAMITE mit „Megalomania“ an Stil und Auftreten gearbeitet haben, schiebt die Truppe nun „Generation Goodbye“ nach und liefert damit einen etwas ruhigeren Nachfolger, der irgendwo zwischen „Money Sex & Power“ und „Megalomania“ liegt.
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