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Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Bliksem - Gruesome Masterpiece

Bliksem - Gruesome Masterpiece
    Heavy Metal / Thrash Metal

    Label: Iron Will
    VÖ: 28.8.2015

    Bewertung:7/10

BLIKSEM sind tief im Thrash Metal verwurzelt – dass sie aber gern nach links und rechts schauen, merkt man schon im ersten Stück. „Crawling In The Dirt“, der Opener des zweiten Albums „Gruesome Masterpiece“, baut sich langsam auf und entpuppt sich dann als schwer rockendes Stück mit modernem Groove und rauem, aber auffallend melodischem Gesang. BLIKSEM haben mit Peggy Meeussen offenbar eine extrem wandlungsfähige Frontfrau am Start.


Chris Cornell - Higher Truth

Chris Cornell - Higher Truth
    Singer/Songwriter/Akustik

    Label: Universal
    VÖ: 18.10.2015

    Bewertung:5/10

Mit “Higher Truth” veröffentlicht SOUNDGARDEN-Sänger Chris Cornell sein viertes Studioalbum. Aus seinem eigenen Schaffen war mir bisher nur der “Casino Royale”-Titeltrack “You Know My Name” (genialster Bond-Titelsong ever!) bekannt. Deshalb war ich einigermaßen gespannt, was “Higher Truth” zu bieten hat, zumal die Deluxe Edition im wertigen Digipack um 4 Bonustracks angereichert wurde.

Queen - A Night At The Opera (Vinyl, Re-Release) Tipp

Queen -  A Night At The Opera (Vinyl, Re-Release)
    Rock

    Label: Universal
    VÖ: 25.09.2015

    Bewertung:9/10

Wer als QUEEN-Fan das nötige Kleingeld (ca. 370 Euro) besitzt, kann sich mit der “Complete Studio Album Collection” alle jemals erschienenen Studioalben der britischen Rocklegende auf Vinyl ins Regal stellen. Die insgesamt 15 Studioalben wurden auf 18 LPs mit 180 Gramm und in jeweils verschiedenen, zu den Alben passenden Farben gepresst.

Bad Company - Rock'n'Roll Fantasy: The Very Best Of Bad Company

Bad Company - Rock'n'Roll Fantasy: The Very Best Of Bad Company
    Hard/Blues Rock

    Label: Rhino/Warner
    VÖ: 02.10.2015

    Bewertung:6/10

Vor wenigen Monaten erschienen die hübsch aufgemachten und wertigen Deluxe Editions der ersten beiden BAD COMPANY-Werke “Bad Company” und “Straight Shooter”. Jetzt veröffentlicht die Rockband um Sänger Paul Rodgers eine Best Of namens “Rock’n’Roll Fantasy: The Very Best Of Bad Company”, die den Bogen vom selbstbetitelten Debüt aus dem Jahre 1973 bis hin zum 6. Album “Rough Diamonds” von 1982 gespannt.

Grateful Dead - 30 Trips Around The Sun: The Definitive Live Story 1965-1995

Grateful Dead - 30 Trips Around The Sun: The Definitive Live Story 1965-1995
    Psychedelic/Rock

    Label: Rhino/Warner
    VÖ: 18.09.2015

    Bewertung:7/10

GRATEFUL DEAD zelebrieren ihren 50. Geburtstag auf eine gänzlich unvorhergesehene Weise: Das Mammut-Boxset “30 Trips Around The Sund” enthält auf 80 (!) CDs 30 einzelne Shows - eine aus jedem Jahr von 1965 bis 1995. Für alle Fans, die das längst ausverkaufte und auf 6.500 Stück limitierte Teil nicht ergattern konnten oder keine 700 US-Dollar übrig hatten, wird mit “30 Trips Around The Sun: The Definitive Live Story” eine abgespeckte Version auf den Markt gebracht.

Watch Out Stampede - Tides Tipp

Watch Out Stampede - Tides
    Metalcore

    Label: Noizgate Records
    VÖ: 4.10.2015

    Bewertung:8/10

Meine letzten Worte in dem Review zu dem Debüt „Reacher“ von WATCH OUT STAMPEDE waren: „…aber wie erwähnt, klingt das alles ein wenig altbacken. Lässt für ein Folgealbum zumindest Luft nach oben.“ Jetzt, knapp ein Jahr später, erscheint das zweite Werk „Tides“. Haben die Jungs einen draufgelegt?

Boysetsfire - s/t Tipp

Boysetsfire - s/t
    Post-Hardcore

    Label: End Hits Records
    VÖ: 25.09.15

    Bewertung:9/10

Wohl kaum ein Album wurde in diesem Jahr von vielen so sehnlich erwartet und vorab so in den Himmel gehoben, wie das selbstbetitelte Album von BOYSETSFIRE. An nahezu allen Konzertsaal- und Tresenecken wurde gemutmaßt aber auch gehofft, dass der neue Output des Quintetts die etwas seltsam anmutenden Alleingänge der letzten Zeit weit übertreffen wird und dem Comeback-Album „While A Nation Sleeps“ noch einen draufsetzt!

Joey Cape - Stitch Puppy

Joey Cape - Stitch Puppy
    Singer / Songwriter

    Label: Fat Wreck Chords / Edel
    VÖ: 04.09.15

    Bewertung:7/10

Ich erinnere mich noch wie heute an den Moment, in dem ich zum ersten Mal die Stimme von JOEY CAPE vernahm. Mein Körper startete damals „etwas“ verspätet die Pubertät und die Akne war bis dahin das einzig Stetige, was mich begleitete – doch dieses sollte sich in dem Moment ändern, an dem mir ein Freund ein LAGWAGON Tape übergab.

Temple Of Baal – Mysterium

Temple Of Baal – Mysterium
    Black/Death Metal

    Label: Agonia Rec./Soulfood
    VÖ: 02.10.15

    Bewertung:7/10

Erst zwei Jahre ist es her, da erreichte mich der letzte fiese, schwarze Bastard aus Frankreich. Die Pariser, die sich gerne mit spirituellen Themen befassen, drücken sich musikalisch eher herb aus, wie Asterix sagen würde, wenn er einem den Korken einer Wein-Amphore ins Gesicht schießt. Nun beehren sie uns mit ihrem fünften Output, und gemütlicher als das letzte Mal ist es kein bisschen.


Van Urst -s.t.

Van Urst -s.t.
    Posthardcore / Indie / Showgaze

    Label: Rookie records
    VÖ: 25.09.15

    Bewertung:6/10

Als der Album Opener „How To Start A Song“ losgeht, so hipster-indie-mäßig der Titel als Frage gerufen wird und sich dann der Name VAN URST bei mir auftut, bin ich erstmal in einen Abwehrmodus gegangen. Was soll das denn sein? LoFi-Indie auf tanzbar? Tja, weit gefehlt. Und so schaffen es VAN URST, mich bereits im ersten Song wieder zurück zu holen.

The Wonder Years - No Closer To Heaven

The Wonder Years - No Closer To Heaven
    Punk / Poppunk / Emo

    Label: Hopeless Records
    VÖ: 04.09.15

    Bewertung:7/10

Erwachsenwerden ist so eine Sache. Die wenigstens von uns kommen darum herum. Auch viele Bands. Und genau das kann bei Bands auch wirklich nervig sein. Bei den WONDER YEARS aus Pennsylvania wirkt das im ersten Augenblick so. Und dann hört man sich „No Closer To Heaven“ noch ein paar Mal an und fängt an, den eigenen Standpunkt noch mal zu überdenken.

Orkan – Livlaus

Orkan – Livlaus
    Black Metal

    Label: Dark Essence Rec./Soulfood
    VÖ: 11.09.15

    Bewertung:5/10

Vor sieben Jahren kam in Bergen ein Sturm auf. Vier Jungs, die nochmals acht Jahre zuvor als ENCHANTING DARKNESS auf keinen grünen Zweig kamen, gründeten ORKAN. Live-Erfahrung sammelten zwei von ihnen mit TAAKE und anderen Truppen, so dass mit „Livlaus“ schon die zweite Scheibe am Start ist.

Slugdge - Dim & Slimeridden Kingdoms Tipp

Slugdge - Dim & Slimeridden Kingdoms
    Death Metal

    Label: Unsigned
    VÖ: 22. September 2015

    Bewertung:9/10

SLUGDGE spielen, anders als ihr Name es vermuten lässt, keinen dreckigen Doom, sondern extremen Death Metal – und klingen dabei so amerikanisch, dass man nicht erraten würde, dass die Band eigentlich aus dem Vereinigten Königreich stammt.

Demon Incarnate - s.t.

Demon Incarnate - s.t.
    Doom/Hard Rock

    Label: FDA Rekotz
    VÖ: 2.10.2015

    Bewertung:6/10

Doom, Hard Rock, Okkultismus: In diesem Bereich wird es langsam eng. Jetzt tummeln sich auch DEMON INCARNATE dort, die jetzt ihr selbstbetiteltes Debüt auf den Markt bringen.


(Dolch) - I+II

(Dolch) - I+II
    Dark Ambient

    Label: Ván Records
    VÖ: 25.9.2015

    Bewertung:7/10

Okay, ja: „Dark Ambient“ ist natürlich auch nur ein kläglicher Versuch, Musik einzuordnen, die sich einer klaren Einordnung entzieht. (DOLCH) sind wesentlich mehr als elektronisches Geschwurbel und Klangflächen, schon deshalb, weil das meiste einfach nur Schlagzeug, Gitarre, Gesang ist. Das Ergebnis ist eine beeindruckend dichte Atmosphäre.


3rd Attempt – Born In Thorns

3rd Attempt – Born In Thorns
    Black Metal

    Label: Dark Essence Rec./Soulfood
    VÖ: 25.09.15

    Bewertung:7/10

Letztes Jahr machten sich die zwei ehemaligen Gitarristen von CARPATHIAN FOREST auf und gründeten eine neue Band. Nochmals zwei Kollegen wurden dazu geholt und schon ging es ins Studio. Der Weg war also grob vorgezeichnet. Aber nur grob.

Lucifer’s Child – The Wiccan

Lucifer’s Child – The Wiccan
    Black Metal

    Label: Dark Essence Rec./Soulfood
    VÖ: 25.09.15

    Bewertung:7/10

Nicht nur im Norden Europas existieren Bands, die sich aus Bandmitgliedern anderer Bands zusammengerauft haben. Nicht ganz unbekannt dürften die griechischen Truppen von ROTTING CHRIST oder NIGHTFALL sein, aus deren Reihen sich LUCIFER'S CHILD zusammensetzen. Seit nur zwei Jahren in Betrieb, schleudert uns die süd-europäische Teufelsmaschine uns nun ihre erste Scheibe entgegen.


Planks - Perished Bodies Tipp

Planks - Perished Bodies
    Gloom Core

    Label: Golden Antenna Records
    VÖ: 16.09.2015

    Bewertung:8/10

Die schlechte Nachricht zuerst: PLANKS hören auf. Jetzt die gute Nachricht: Die Band verabschiedet sich noch mit einem Album. Das hört auf den Namen ‚Perished Bodies‘. Die Frage: Schaffen es PLANKS mit ihrem letzten Werk, bei den Hörern in guter oder in schlechter Erinnerung zu bleiben?

Freiburg - Brief & Siegel

Freiburg - Brief & Siegel
    Punk / Indie

    Label: This Charming Man
    VÖ: 02.10.15

    Bewertung:7/10

Kann ich dieses Review schreiben, ohne den Namen TURBOSTAAT fallen zu lassen? Nein. Absolut nicht. Denn die Stimme und dessen Intonation lassen kaum einen anderen Vergleich zu. Auch die nicht so wirklich konkreten Texte. Außerdem spielen FREIBURG eine Mischung aus Indie und Punk und klingen dabei manchmal düster und manchmal tanzbar. Da muss ich einfach mit TURBOSTAAT vergleichen. Sorry. Aber außerdem dürften die Gütersloher (ja genau, FREIBURG liegt in Gütersloh) Bands wie DUESENJAEGER, EA80, BITUME, DACKELBLUT und Konsorten in ihren Plattenregalen stehen haben. Und ja – sie machen diese Mischung ziemlich gut.

Pears - Letters To Memaw 7"

Pears - Letters To Memaw 7"
    Punk / Hardcore

    Label: Fat Wreck Chrods
    VÖ: 18.09.15

    Bewertung:7/10

PEARS gehen in den USA und bei uns ziemlich ab. Ihr Debüt wurde gerade erst von Fat Wreck rerelased, um es einer größeren Öffentlichkeit vorzustellen. Und da Eisen am besten geschmiedet wird, wenn es noch heiß ist, legen die Amis direkt zwei Songs auf einer 7“ nach. Und natürlich zeigen sie sich wieder von ihrer besten Seite.
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