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Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Placenta - Missgunst und Neid Tipp

Placenta - Missgunst und Neid
    Honic Melonic Death Metal

    Label: Noizgate Records
    VÖ: 13.12.2013

    Bewertung:9/10

Deutschlands Vorzeige-Krach-Rabauken und Textclowns aus Berlin sind wieder da — und legen nach knapp zwei Jahren einen Nachschlag zu ihrem großartigen Album „Replace Your Face“ vor. Ihr neues Werk hört auf den Namen „Missgunst und Neid“ und natürlich kann man nicht erwarten, dass einem PLACENTA darauf etwas anderes präsentieren, als melodischen Deathcore, der zwischen tiefsten Growls und melodischem Cleangesang hin und her springt.

Betzefer - The Devil Went Down To The Holy Land Tipp

Betzefer - The Devil Went Down To The Holy Land
    Groove Metal

    Label: Steamhammer/SPV
    VÖ: 25.11.2013

    Bewertung:9/10

Da denkt man, man hat alle wichtigen Alben des Jahres gehört, und plötzlich flattert mir diese CD aus Tel Aviv zu. BETZEFER haben mit "The Devil Went Down To The Holy Land" ihr drittes Album veröffentlicht und das hört man. Die Songs sind sehr ausgereift, jedes Riff und jeder Shout sitzt und die Songs laden zum Tanzen ein. Geboten wird astreiner Groove Metal, auf welchen PANTERA stolz wären. Bereits der Aufreißer und Titeltrack "The Devil Went Down To The Holy Land" packt einen sofort. Eine rotzige Stimme und knatternde Riffs fräsen sich sofort ins Hirn.

Suicide Kings - Generation Suicide

Suicide Kings - Generation Suicide
    Punk / Hardcore / Metal

    Label: Imm Records
    VÖ: 13.12.13

    Bewertung:7/10

Irgendwie war ich mir sicher, die SUICIDE KINGS bereits von einem Album her zu kennen, muss jetzt aber feststellen, dass ich mich wohl in der Band geirrt habe. Aber es gibt ja auch recht viel mit „Suicide" im Namen. Diese Band aus Hessen ist da jedenfalls nichts ganz so beliebig.

Netherbird – The Ferocious Tides Of Fate

Netherbird – The Ferocious Tides Of Fate
    Melodic Black (Death) Metal

    Label: Scarecrow Rec.
    VÖ: 29.11.13

    Bewertung:7/10

Da war mir etwas entgangen. Vor fünf Jahren flatterte das Debütalbum der schwedischen Unterwelt-Vögel in meinen CD-Player. In der Zwischenzeit flog eine weitere Scheibe unerhört an mir vorbei. Nachdem sich die Besetzung wiederholt leicht verändert hat, schlägt das Schicksal erneut zu.


Pro-Pain - The Final Revolution

Pro-Pain - The Final Revolution
    Hardcore / Metal

    Label: Steamhammer / SPV
    VÖ: 22.11.2013

    Bewertung:7/10

Wie schafft man es, beim Songwriting fast jeden Song auf denselben drei Akkorden zu beginnen, ohne dass mal jemand von außen reinruft: „Ey Digger, das hatten wir schon 'n paar Mal ... also lass mal'n anderes Riff ausprobieren"?

A Day To Remember - Common Courtsey

A Day To Remember - Common Courtsey
    Poppunk / Hardcore / Mosh

    Label: Fontana
    VÖ: 22.11.13

    Bewertung:8/10

Ich muss wohl gestehen, dass ich mich ein wenig gegen dieses Review geweigert habe. Denn eigentlich hatte ich mit A DAY TO REMEMBER abgeschlossen. Nach einem grandiosen Debüt, einer genialen ersten Platte für Victory Records als Nachfolger kamen dann noch Platten, die das Erfolgsrezept bis ins Letzte auswalzten und immer poppiger wurden und auf Nummer Sicher setzten. Zwar gefiel mir nach wie vor die Mischung aus Pop, Punk, Hardcore und Mosh, aber das Grandiose der ersten beiden Platten war nicht mehr zu finden. Und jetzt ist „Common Courtsey" in meinem Player und ich bin wieder total begeistert. Seltsam, das!


Undertow - In Deepest Silence Tipp

Undertow - In Deepest Silence
    Doom / Alternative Metal

    Label: Supreme Chaos Records
    VÖ: 06.12.2013

    Bewertung:10/10

In diesem Winter jährt sich die erste Probe der Band, die später unter dem Namen UNDERTOW zum Kritikerliebling avancierte, zum 20. Mal. Das schönste Jubiläumsgeschenk haben die deutschen Doom / Alternative Metaller sich mit der Veröffentlichung ihres siebten Albums „In Deepest Silence" selbst gemacht ... und ihren Fans natürlich, die rechtzeitig zu Nikolaus die abwechslungsreichste und stärkste UNDERTOW Scheibe bis dato bekommen.

Hell:On – Hunt

Hell:On – Hunt
    Death/Thrash Metal

    Label: Ferrum/H‘Art
    VÖ: 25.11.13

    Bewertung:7/10

Wenn man durch Polen fährt, trifft man auf bekannte harte Bands, die sich ihren Namen in der Welt schon erspielt haben. Wenn man weiter in die Ukraine fährt, kommt man in der Hölle an. Seit acht Jahren wird dort heiß gekocht (anfangs noch als HELLION), und mit dem vierten Output – neben Demos und EPs – geht man dieses Jahr nun auf die Jagd nach neuen Hörern.


Paradise Lost - Tragic Illusion 25 (The Rarities)

Paradise Lost - Tragic Illusion 25 (The Rarities)
    Gothic

    Label: Century Media
    VÖ: 21.10.2013

    Bewertung:7/10

Nicht allzu lange nach dem Release ihres letzten, großartigen Albums “Tragic Idol” legen PARADISE LOST anlässlich ihres 25. Geburtstags mit einem weiteren Longplayer nach. “Tragic Illusion 25” wird als Raritäten-Schatzkiste beworben und enthält bis auf einen neuen Songs und zwei Neueinspielungen nur bereits veröffentlichte Tracks, die mittlerweile aber nur noch schwer zu finden sein dürften.

Tom Stoppard - Darkside (Hörspiel) Tipp

Tom Stoppard - Darkside (Hörspiel)
    Hörspiel

    Label: Parlophon/Warner Music
    VÖ: 22.11.2013

    Bewertung:9

Rezensionen zu Hörspielen oder Hörbüchern sind auf unserer Seite eher die Ausnahme. Umso interessanter ist es, ein Produkt wie Tom Stoppards "Darkside" in die Finger zu bekommen, das nicht nur optisch (gebundenes Digibook im Hochformat mit 2 CDs), sondern vor allem inhaltlich zu begeistern weiß und einen ganz konkreten Bezug zu einem der wichtigsten (Rock-)Alben des 20. Jahrhunderts besitzt: nämlich "Dark Side Of The Moon" von PINK FLOYD, das in diesem Jahr sein 40. Bestehen feiert.

Beardown - Demo 2013 (EP)

Beardown - Demo 2013 (EP)
    Hardcore

    Label: D.I.Y.
    VÖ: 2013

    Bewertung:5/10

Ich finde sehr gut, dass die Siegener von BEARDOWN (nicht WOLFXDOWN!) ihre Scheibe selbst als Demo bezeichnen. Denn so wird schon ein wenig vorweggenommen, dass dies hier noch nicht in der Liga mitspielen kann, in der uns seit Jahren die anderen Platten aus dem von New York beeinflussten Hardcore um die Ohren gehauen werden. Und auch die Erwartungen sind nicht direkt so weit oben, weswegen dann auch die Abzüge nicht ganz so stark ausfallen.

Robert Pehrssons Humbucker - s/t

Robert Pehrssons Humbucker - s/t
    Classic Rock

    Label: High Roller Records/Soulfood
    VÖ: 08.11.2013

    Bewertung:7/10

Die Liste an Bands und Projekten, für die der schwedische Gitarrist Robert Pehrsson bereits aktiv war, ist lang: IMPERIAL STATE ELECTRIC, DEATH BREATH, THUNDER EXPRESS, RUNEMAGICK und NECRONAUT sind nur einige Stationen auf dem bisherigen Weg des Sechssaiters. Wer den 38-Jährigen trotzdem noch nicht kennt, könnte den Namen nach dem Genuss der selbstbetitelten Scheibe von ROBERT PEHRSSON’S HUMBUCKER in Erinnerung behalten. Denn mit seinem ersten richtigen Solowerk liefert Pehrsson ein überdurchschnittlich gutes, wenn auch nicht perfektes Stück Classic Rock ab.

Sahg - Delusions Of Grandeur Tipp

Sahg - Delusions Of Grandeur
    Rock/Metal/Doom

    Label: Indie/Edel
    VÖ: 25.10.2013

    Bewertung:9/10

Wow! “Delusions Of Grandeur” ist wohl eines der besten Alben, die in den letzten Monaten in meinem CD-Player rotierten. Dabei landete das vierte Album der Norweger SAHG eher aus der Not heraus auf meinem Promostapel, frei nach dem Motto: Man kann ja mal reinhören. Wie schön, dass es immer wieder solche Überraschungen gibt!

Deep Purple - Now What?! (Gold Edition / Doppel-CD) Tipp

Deep Purple - Now What?! (Gold Edition / Doppel-CD)
    Hard Rock

    Label: earMUSIC/edel
    VÖ: 29.11.2013

    Bewertung:9/10

Acht Jahre hat es gedauert, bis uns die Hard Rock Pioniere (ich habe jetzt extra nicht Dinos geschrieben) DEEP PURPLE mit einem neuen Studioalbum beglücken. Der Vorgänger „Rapture Of The Deep" hat 2005 zudem noch nicht alle Fans glücklich gemacht und musste sich auch die ein oder andere Kritik gefallen lassen.

Less Than Jake - See The Light

Less Than Jake - See The Light
    Skapunk

    Label: FatWreckChords
    VÖ: 15.11.13

    Bewertung:6/10

Bei LESS THAN JAKE kommt es immer ziemlich stark auf das jeweilige Album an: für jedes gute findet man auch ein durchschnittliches und so bin ich immer gespannt, was die SkaPunks wohl abliefern mögen. Und leider fällt „See The Light" auch wieder in die Kategorie „eigentlich ganz cool, aber früher fand ich sie mal besser".

Cortez - Phoebus

Cortez - Phoebus
    Hardcore / Noise / Posthardcore / Postmetal

    Label: Gal
    VÖ: 12.03.13

    Bewertung:7/10

Meine Güte, was für ein Krach. Schon im Intro machen CORTEZ aus der Schweiz klar, dass sie keine Gefangenen haben wollen. Bereits die Rückkopplung, die den ersten Song einleitet, nimmt sich ziemlich lange Zeit, wirkt sehr eindringlich und macht dann langsam für etwas Posthardcore Platz, bevor ein zweites Intro sich in die Länge zieht. Scheiß auf Hörgewohnheiten, CORTEZ vertonen Gewalt!

Marche Funèbre – Roots Of Grief

Marche Funèbre – Roots Of Grief
    Doom/Death Metal

    Label: Shiver Rec.
    VÖ: 13.09.13

    Bewertung:6/10

Gerade einmal zwei Jahre ist es her, da steckte ein Mensch seinen Kopf in eine Badewanne – auf dem Cover – und bestimmt nicht nur aus Spaß. In Belgien wanderten fünf Männer ihren ersten Trauermarsch. Große Änderungen der Wandertruppe sind nicht zu verzeichnen und mit „Roots Of Grief" wird nun dieser missmutige Marsch fortgesetzt.


Selim Lemouchi & His Enemies - Earth Air Spirit Water Fire

Selim Lemouchi & His Enemies - Earth Air Spirit Water Fire
    Psychedelic Rock

    Label: Ván Records
    VÖ: 6.12.2013

    Bewertung:7/10

Auf dem Höhepunkt des Erfolgs hat Selim Lemouchi an seine Band THE DEVIL’S BLOOD einen Haken gemacht, um unter dem Label SELIM LEMOUCHI & HIS ENEMIES neu anzufangen. Nach einer EP folgt jetzt das erste komplette Album. Wer allerdings zwischen „Earth Air Spirit Water Fire“ und Selims musikalischer Vergangenheit Parallelen sucht, wird kaum welche finden.

Deicide - In The Minds Of Evil Tipp

Deicide - In The Minds Of Evil
    Death Metal

    Label: Century Media
    VÖ: 22. November 2013

    Bewertung:8/10

Songtitel wie „Even The Gods Can Bleed“, „Trample The Cross“ oder „Kill The Light Of Christ“ deuten es schon an: Auch 2013 sind Glen Benton und seine Mannen kein Stück handzahmer geworden und tun nach wie vor alles, um der Kirche und allen Religionsfanatikern ans Bein zu pissen.

Andi Deris And The Bad Bankers - Million Dollar Haircuts On Ten Cent Heads

Andi Deris And The Bad Bankers - Million Dollar Haircuts On Ten Cent Heads
    Hardrock

    Label: earMUSIC
    VÖ: 22. November 2013

    Bewertung:7/10

Nach ganzen 14 Jahren kommt HELLOWEEN-Fronter Andi Deris mit seinem neuen Soloalbum um die Ecke – unterstützt von seiner Band, den BAD BANKERS.
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