Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Ranger - Speed & Violence

Ranger - Speed & Violence
    Speed Metal

    Label: Spinefarm
    VÖ: 2. Dezember 2016

    Bewertung:7/10

RANGER legen nach, und ein halber Blick auf das Cover zeigt: Es hat sich nichts verändert. Auch das Zweitwerk „Speed & Violence“ fasst alles zusammen, was Anfang bis Mitte der 80er im Speed Metal gesagt wurde und heutzutage gerne zitiert wird. Wenige allerdings zitieren mit so viel Freude wie die Finnen RANGER.


Landscapes - Modern Earth

Landscapes - Modern Earth
    Melodic Hardcore / Modern Hardcore

    Label: Pure Noise Records
    VÖ: 08.04.2016

    Bewertung:7/10

Obwohl der Name LANDSCAPES mir unglaublich bekannt vorkommt, glaube ich, dass ich den Briten noch nicht über den Weg gelaufen bin. Sei es drum. Was sie hier auf ihrem zweiten Album abliefern, gefällt mir jedenfalls sehr. Zwar ist das auch nichts Neues, aber die Art, wie sie ihren melancholischen Hardcore immer wieder ruhig halten, zeigt sie schon von einer eigenen Seite.


Distance In Embrace - The Worst Is Over Now EP

Distance In Embrace - The Worst Is Over Now EP
    Screamo/Posthardcore

    Label: Horror Business
    VÖ: 01.10.16

    Bewertung:6/10

Laut Infozettel haben DISTANCE IN EMBRACE dieses Mal all ihre Stärken ausgespielt und ihr bestes Release bisher rausgebracht. Und ich kann auch verstehen, warum das dort steht. Aber man kann das auch von einer anderen Seite betrachten.


Varvara - Death Defying Tricks

Varvara - Death Defying Tricks
    Alternative Rock

    Label: Haminian Sounds
    VÖ: 09.09.2016

    Bewertung:6/10

Anfang September dieses Jahres veröffentlichten die finnischen Rocker VARVARA ihr drittes Album „Death Defying Tricks“. Wie typisch für das Genre, klingt das Album nach langen Sommernächten und Roadtrips.


Murg - Gudatall Tipp

Murg - Gudatall
    Black Metal

    Label: Nordvis Produktion
    VÖ: 16.12.2016

    Bewertung:8/10

Sie waren eine der großen Überraschungen des letzten Jahres: Mit einer Verschmelzung von rohem Black Metal Geschepper, wie es auf den frühen GORGOROTH oder IMMORTAL Werken zu hören war, sowie atmosphärischen Parts frei nach ihren polnischen Vorbildern MGLA wussten MURG aus Schweden mit dem Debütalbum "Varg & Björn" auf Anhieb zu begeistern. Nun ist mit "Gudatall" bereits das Nachfolgealbum erhältlich, das nicht minder überzeugend ausgefallen ist.


Skiltron - Legacy Of Blood

Skiltron - Legacy Of Blood
    Celtic Folk Metal

    Label: Trollzorn
    VÖ: 30.09.2016

    Bewertung:4/10

Schon beim Titel musste ich ein wenig schmunzeln – „Legacy Of Blood“ ist nicht unbedingt der einfallsreichste Titel für ein Folk-Metal-Album und diese Einfallslosigkeit zieht sich durch die Songtexte jedes einzelnen Liedes. Nach drei Tracks habe ich doch verstanden, dass sie tapfere Kämpfer im Krieg sind und sich Freiheit wünschen, et cetera, et cetera.


Uli Jon Roth - Tokyo Tapes Revisited: Live In Japan

Uli Jon Roth - Tokyo Tapes Revisited: Live In Japan
    Hard Rock

    Label: UDR
    VÖ: 16.12.2016

    Bewertung:7/10

Man kann einem Musiker wie ULI JON ROTH leicht vorwerfen, sich auf den Lorbeeren der Vergangenheit auszuruhen. Sein letzter Studio-Output waren Neuaufnahmen von SCORPIONS-Klassikern, jetzt folgt mit "Tokyo Tapes Revisited: Live In Japan" eine Quasi-Wiederaufführung der Show, die seine ehemalige Band vor knapp 40 Jahren für ihr legendäres Livealbum "Tokyo Tapes" mitgeschnitten hat.


Groovenom - Modern Death Pop

Groovenom - Modern Death Pop
    Modern Death Pop

    Label: Noizgate Records
    VÖ: 19.12.16

    Bewertung:7/10

Knapp zwei Jahre nach ihrem Debüt „Viper“, das in der Musiklandschaft auch einigermaßen ankam, legt das Sextett GROOVENOM aus Dresden mit seinem neuen Longplayer „Modern Death Pop“ ordentlich nach.


Shaman Elephant - Crystals

Shaman Elephant - Crystals
    70er-Jahre Prog-Rock

    Label: Karisma Records
    VÖ: 9.12.2016

    Bewertung:7/10

Der erste wohlige Schauer kommt kurz nach dem Intro: Eine wunderbar warme Hammond-Orgel webt sich in die Gitarren ein. Willkommen in der Vergangenheit, als es noch keine Genres gab – nur Rock. SHAMAN ELEPHANT klingen auf ihrem Debüt souverän gestrig.


Fighting Chance - Lightsout

Fighting Chance - Lightsout
    Metallischer Hardcore / Melodic Hardcore

    Label: Horror Business
    VÖ: 07.10.16

    Bewertung:7/10

Es ist immer ein wenig schwer, eine Platte zu bewerten, wenn man ein oder mehrere Bandmitglieder kennt. Bin ich jetzt parteiisch? Machen wir den Test: Ich werde so unvoreingenommen schreiben, wie ich kann – Ihr hört euch die Platte an und sagt mir, ob ich hier Mist erzähle.


The Brave - Epoch

The Brave - Epoch
    Metalcore / Screamo / Hardcore

    Label: Unfd
    VÖ: 05.08.16

    Bewertung:6/10

Die Grenzen zwischen Metalcore, Screamo und Hardcore sind ja schon immer ziemlich verwaschen gewesen. Die Australier von THE BRAVE zeigen dies mal wieder deutlich auf ihrem Debütalbum. Denn so richtig gut kann ich das hier gar nicht kategorisieren.


Devilskin - Be Like The River

Devilskin - Be Like The River
    Hard Rock / Modern Metal

    Label: Rodeostar / SOULFOOD
    VÖ: 11.11.2016

    Bewertung:7/10

Meiner Meinung nach gibt es viel zu wenige Female Fronted Bands im Rock- und Metalbereich. Am mangelnden Können liegt das aber definitiv nicht, was DEVILSKIN mit dem neuesten Album „Be Like The River“ mal wieder aufs Neue beweist.


Twelve Foot Ninja - Outlier

Twelve Foot Ninja - Outlier
    Hardcore / Modern Metal mit unfassbar vielen abgefahrenen Einflüssen

    Label: Volkanik
    VÖ: 30.09.16

    Bewertung:7/10

Und noch einmal Australien. Aber dieses Mal vollkommen uneinschätzbar. TWELVE FOOT NINJA haben eine große Palette an Einflüssen dabei und vermischen hier verschiedenste Stile mit Metal und Hardcore. Ab und zu wird das dann sogar richtig anstrengend. Aber es macht immer Spaß zu hören, was sich die Jungs als nächstes ausdenken.


Void Of Vision - Children Of Chrome

Void Of Vision - Children Of Chrome
    Metalcore

    Label: Unfd
    VÖ: 30.09.16

    Bewertung:6/10

Metalcore aus Australien. Aber ganz anders als z.B. PARKWAY DRIVE. Bei VOID OF VISION gibt es eher sogar einen kleinen Schlag NuMetal mit dazu und Gitarren, die so kalt und gemein klingen, dass sie streckenweise an MESHUGGA erinnern.


Spiritus Mortis - The Year Is One

Spiritus Mortis - The Year Is One
    Doom Metal

    Label: Svart Records / Cargo
    VÖ: 11.11.2016

    Bewertung:7/10

Seit der Bandgründung vor knapp 30 Jahren haben SPIRITUS MORTIS bis 2016 satte drei Studioalben veröffentlicht – Schnellschüsse kann man der ersten Doom Metal Kapelle Finnlands wahrlich nicht vorwerfen. Nun aber haben sie ihre vierte Langspielplatte nachgelegt.


Ultha - Converging Sins Tipp

Ultha - Converging Sins
    Black Metal

    Label: Vendetta Records
    VÖ: 01.12.2016

    Bewertung:9/10

Es gibt Alben, die einen schon nach wenigen Tönen an die Kopfhörer oder Lautsprecher fesseln. Sei es, weil sie sich dank ihres Abwechslungsreichtums so wohltuend von der breiten Masse der Durchschnittsveröffentlichungen abheben; sei es, weil sie auf emotionaler Ebene berühren. "Converging Sins", der neueste Release der Kölner Black Metaller ULTHA, ist ein solches Album.


Nicole Sabouné - Miman Tipp

Nicole Sabouné - Miman
    Dark Indie, Dark Wave, Gothic

    Label: Century Media Records
    VÖ: 06.01.2017

    Bewertung:9/10

Einem Asteroiden, der in meinem letzten Review eine Rolle spielte, muss das Raumschiff Aniara aus dem gleichnamigen Versepos von 1956 des schwedischen Schriftstellers Harry Martinson ausweichen. Die 8000 Emigranten aus der umweltzerstörten Erde an Bord des riesigen Raumtransporters, der auf veränderten Kurs in die Unendlichkeit des Weltraums gerät, beten einen allwissenden Computer, genannt „Miman“, an, der die ganze Geschichte der Menschheit und deren Gedanken gespeichert hat.


Ray Wilson - Makes Me Think Of Home

Ray Wilson - Makes Me Think Of Home
    Singer/Songwriter/Rock

    Label: Jaggy D Ug / Soulfood
    VÖ: 07.10.2016

    Bewertung:7/10

Nur wenige Monate nach seinem Akustikalbum "Songs For A Friend" veröffentlicht Sänger und Songwriter RAY WILSON mit "Makes Me Think Of Home" bereits ein neues Album. Bei solch kurzen Wartezeiten zwischen zwei Scheiben mache ich mir ja immer ein bisschen Sorgen um die Güte der kreativen Outputs. Aber keine Angst: Der Schotte macht auch mit seiner neuen CD alles richtig.

Malapärt - Mr Me Yagi Is Dead

Malapärt - Mr Me Yagi Is Dead
    Post Rock/Ambient

    Label: Bad Kingdom Records
    VÖ: 11.11.2016

    Bewertung:6/10

Atmosphärischer Post-Rock aus Griechenland: MALAPÄRT ist das Soloprojekt von Miltiadis Karanastassis, der von der Insel Rhodos stammt. Er hat auf „Mr Me Yagi Is Dead“ nicht nur alle Instrumente eingespielt, sondern ist auch für die Produktion verantwortlich.

Bloodsucking Zombies From Outer Space - Bloody Unholy Christmas

Bloodsucking Zombies From Outer Space - Bloody Unholy Christmas
    Horror/Rockabilly

    Label: Schlitzer-Pepi Records
    VÖ: 1.12.16

    Bewertung:6/10

Ich muss gestehen: Als ich die Promo in die Hand bekommen habe, habe ich etwas ganz anderes erwartet, da ich die Band aus der Schweiz überhaupt gar nicht kannte. Schon bei dem Bandnamen dachte ich eher an Deathmetal, Grindcore oder Electrometal, aber definitiv nicht an Psychobilly.
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