Tipps und Empfehlungen

Empfehlungen der BurnYourEars Redaktion

Eine Übersicht aller Reviews, in denen wir 8 Punkte oder mehr vergeben haben – und ständig kommen neue Veröffentlichungen hinzu, die wir dir ans Herz legen möchten.


Witchery – I Am Legion Tipp

Witchery – I Am Legion
    Blackened Thrash Metal

    Label: Century Media Records
    VÖ: 10.11.2017

    Bewertung:9/10

Die Jungs von WITCHERY sind Arbeitstiere – und offenbar produktiver als je zuvor in ihrer rund 20-jährigen Bandgeschichte. Dass die meisten Mitglieder des Blackened Thrash/Speed Metal Projekts aus Linköping (Schweden) "hauptberuflich" bei anderen Bands unterwegs sind (u.a. ARCH ENEMY, THE HAUNTED, LIK), ist bekannt. Aber dass nicht einmal ein Jahr nach der Veröffentlichung des letzten Albums schon der nächste, 11 Songs umfassende Longplayer erscheint, überrascht schon ein wenig. Steht etwa zu befürchten, dass es sich bei dem neuen Werk "I Am Legion" um einen übereilten Schnellschuss handelt?


Talv - Entering A Timeless Winter Tipp

Talv - Entering A Timeless Winter
    Atmospheric Black Metal

    Label: A Sad Sadness Song / ATMF
    VÖ: 03.11.2017

    Bewertung:9/10

Holt die Wintersachen raus! TALV lässt mit "Entering A Timeless Winter" buchstäblich den Winter einziehen.


Ophis - The Dismal Circle Tipp

Ophis - The Dismal Circle
    Death/Doom Metal

    Label: FDA Records
    VÖ: 20. Oktober 2017

    Bewertung:8/10

Pünktlich zur kalten Jahrszeit ziehen uns OPHIS wieder in dunkelste Abgründe. Auf dem vierten Album „The Dismal Circle“ beeindruckt die Band erneut mit hochkarätigem Depri-Sound.


Desecrator - To The Gallows Tipp

Desecrator - To The Gallows
    Old School Thrash Metal

    Label: Violent Creek/ Soulfood Music
    VÖ: 27.10.2017

    Bewertung:9/10

Es gibt viele Gründe, warum es neun Jahre dauern kann, bis eine Band endlich ihr Debütalbum veröffentlicht – und DESECRATOR haben sich vermutlich einen der besten ausgesucht:

Die australischen Thrasher haben ihre Zeit lieber damit verbracht, gleich fünf Mal auf Tour zu gehen und nebenbei zwei EPs und tatsächlich ein Livealbum aufzunehmen, bevor es sie dieses Jahr endlich zur Aufnahme ihres Debüts "To the Gallows" längerfristig ins Studio gezogen hat.


Five The Hierophant - Over Phlegethon Tipp

Five The Hierophant - Over Phlegethon
    Psychedelic Black Metal, Jazz, Post Metal, Ambient

    Label: Dark Essence Records / Soulfood
    VÖ: 22.09.2017

    Bewertung:9/10

Als man mir sagte, dass FIVE THE HIEROPHANT, das Trio aus UK, unter anderem ein Saxophon in ihre Bandbesetzung gepackt haben, war ich super gespannt auf das Debüt „Over Phlegethon“. Wie schon der Bandname und der Albumtitel verraten, scheinen die drei Musiker sehr vernarrt in die griechische Mythologie zu sein, doch hinter dem Debüt steckt noch mehr als nur dramatische Namen.


Endseeker - Flesh Hammer Prophecy Tipp

Endseeker - Flesh Hammer Prophecy
    Death Metal

    Label: FDA Records
    VÖ: 20. Oktober 2017

    Bewertung:10/10

Wenn sich ein BOLT THROWER-Cover auf dem Debüt einer Band nahtlos einfügt, hat die wohl alles richtig gemacht. ENDSEEKER müssen sich wahrlich nicht vor den Granden ihres Genres verstecken. Die Hamburger haben mit „Flesh Hammer Prophecy“ ein gnadenloses Oldschool-Death-Metal-Brett geschaffen.


Metalite - Heroes In Time Tipp

Metalite - Heroes In Time
    Melodic Metal

    Label: Inner Wound Recordings
    VÖ: 27.10.2017

    Bewertung:9/10

Mit METALITE versucht sich eine weitere schwedische Power-Metal-Band im Überangebot an Bands zu behaupten. Doch reichen poppige Refrains aus, um herauszustechen?


The Lillingtons - Stella Sapiente Tipp

The Lillingtons - Stella Sapiente
    Punkrock / Indie / Goth

    Label: Fat Wreck Chords
    VÖ: 13.10.17

    Bewertung:8/10

Ich habe die LILLINGTONS immer als Vorgängerband von TEENAGE BOTTLEROCKET vermutet und den dementsprechenden Sound da verortet. Als RAMONES im modernen Gewand. Jetzt kommt mit „Stella Sapiente“ das erste Album der Amis nach über zehn Jahren an den Start und ich bin total verwundert – und zu gleichen Teilen begeistert.


Robert Plant - Carry Fire Tipp

Robert Plant - Carry Fire
    Rock/Folk/Weltmusik

    Label: Nonesuch / Warner Music
    VÖ: 13.10.2017

    Bewertung:8/10

Drei Jahre nach dem großartigen "lullaby... And The Ceaseless Roar" beglückt uns ROBERT PLANT erneut mit elf musikalischen Kleinoden irgendwo zwischen Folk, Weltmusik, Blues und Rock. "Carry Fire" ist stilistisch und stimmungstechnisch eine überaus konsequente Fortführung des Vorgängers.


Cyhra - Letters To Myself Tipp

Cyhra - Letters To Myself
    Melodic Metal

    Label: Spinefarm FI
    VÖ: 20.10.2017

    Bewertung:9/10

CYHRAS Bandgeschichte ist schnell erzählt: Wir schreiben das Jahr 2016, als Ex-IN FLAMES Gitarrist Jesper Strömblad nach langer Pause das kreative Ödland verlässt und gemeinsam mit Jake E.,  seines Zeichens Ex-Sänger von AMARANTHE, eine neue Band gründet (bei der ich weiterhin nicht weiß, wie man den Namen ausspricht). Initial ergänzt wird das Line-Up durch Strömblads ehemaligen Bandkollegen Peter Iwers und Schlagzeug-Allroundwunder Alex Landenburg; im September 2017 kommt noch Euge Valovirta als zweiter Gitarrist hinzu.


Last Of The Giants - The True Story Of Guns N Roses Tipp

Last Of The Giants - The True Story Of Guns N Roses
    Biografie

    Label: Lesser Gods
    VÖ: 23. Oktober 2017

    Bewertung:8

Braucht man eine weitere Biographie von GUNS N ROSES? Von diesem Autoren, vielleicht, ja: Mick Wall, Musikjournalist, der im Song „Get In The Ring“ einen fetten Diss von Axl Rose kassiert hat, millionenfach gepresst und verkauft auf „Use Your Illusion II“. Der „Motherfucker“ habe Lügen verbreitet, schimpft Axl wortgewaltig, und könne sich gerne ein paar Schellen abholen. Ist das Buch „Last Of The Giants – The True Story Of Guns n Roses“ also 26 Jahre später die Retourkutsche? Gleich in der Widmung macht Mick Wall klar, wo es langgeht.


August Burns Red - Phantom Anthem Tipp

August Burns Red - Phantom Anthem
    Metalcore / Prog

    Label: Spinefarm
    VÖ: 06.10.17

    Bewertung:9/10

AUGUST BURNS RED sind eine dieser Bands, die ich immer nebenbei mitbekommen habe. Immer mal wieder einen Song gehört, ein Video gesehen und auch mal live auf einem Festival gesehen. Ich mochte die Musik immer sehr, habe mich aber irgendwie nie weiter mit ihnen beschäftigt. Und die neue Platte zeigt mir jetzt ganz klar auf, dass dies ein Fehler war.


Kalamahara - Greener Fields Tipp

Kalamahara - Greener Fields
    Kraut, Psychedelic, Stoner

    Label: Sportklub Rotter Damm
    VÖ: 20.10.2017

    Bewertung:7/10

Wir leben in einer sehr schnellen Welt. Alle haben wenig Zeit, denken rational – wo sind nur die Poeten? KALAMAHARA nennt sich das Trio aus Leipzig und Hamburg, das mir wieder ein wenig wahre Poesie in meine Musik gebracht hat ... und ich bin dankbar dafür.


Hot Water Music - Light It Up Tipp

Hot Water Music - Light It Up
    Punk

    Label: Rose Records
    VÖ: 15.09.17

    Bewertung:8/10

HOT WATER MUSIC sind wieder zurück – und man kann sich jetzt vermutlich einfach auf sie verlassen. Die vier Herren aus Gainesville haben sich nun so ziemlich auf einen Stil festgelegt, und die Tage des suchenden und ausprobierenden Posthardcores werden vermutlich nicht mehr wiederkommen. Auf den Punkt: HWM sind heute eine Punkband mit viel Melodie, zwei unverwechselbaren Stimmen, charakteristischen Bassläufen und einem immer passenden Drumming, die relativ klassische Songs mit zwei Gitarrenlinien und meist einem spannendem C-Teil schreibt.


David Gilmour - Live At Pompeii (Blu-ray) Tipp

David Gilmour - Live At Pompeii (Blu-ray)
    Progressive Rock

    Label: Columbia
    VÖ: 29.09.2017

    Bewertung:9/10

Seine Tour zu "Rattle That Lock" führte DAVID GILMOUR an historische Orte - unter anderem auch in das Amphitheater im italienischen Pompeii, in dem der Gitarrist mit seiner Band am 07. und 08. Juli 2016 vor jeweils 3.000 glücklichen Fans aus aller Welt spielte. Es war das erste Mal seit dem Jahr 79, dass ein Auftritt vor Publikum in der historischen Kulisse stattfand - und das zweite, dass Gilmour hier auftrat.


Fuzzy Vox - No Landing Plan Tipp

Fuzzy Vox - No Landing Plan
    Garage / Punk / Rock / Indie

    Label: Kidnap Music
    VÖ: 14.07.17

    Bewertung:8/10

Ich bin an und für sich kein unglaublich großer Freund des Garage-Punks. Ab und zu gibt es da mal einen Song, den ich richtig gut finde, aber auf Dauer kann ich mir diese Retro-Punk-Variante nicht geben. Umso erstaunlicher, dass dieses Trio aus Paris sich so schnell in mein Herz spielen konnte. Aber „No Landing Plan“ ist auch einfach eine Sammlung von kleinen und streckenweise echt tanzbaren Hits.


Sleepers' Guilt - Kilesa Tipp

Sleepers' Guilt - Kilesa
    Melodic Death Metal

    Label:
    VÖ: 27.02.2016

    Bewertung:8/10

Einer der Vorteile von Festivals ist der Input an neuer Musik. Die eine oder andere "neue" Band findet man immer. Und wenn man dann noch oft genug im Pressebereich sitzt, bekommt man auch noch das ein oder andere aufgeschwatzt. "Kilesa" von SLEEPERS' GUILT zum Beispiel.


Cripper - Follow Me:Kill! Tipp

Cripper - Follow Me:Kill!
    Thrash

    Label: Metalblade
    VÖ: 15.09.2017

    Bewertung:10/10

12 Jahre existieren CRIPPER mittlerweile und legen nun ihr sechstes Werk vor: "Follow Me:Kill!". Wer sich die beiden vorab veröffentlichten Singles "Pressure" und "Into The Fire" genauer reingezogen hat, wird es schon gewusst haben – hier kommt ein absolutes Meisterwerk.


Arch Enemy - Will To Power Tipp

Arch Enemy - Will To Power
    Melodic Death Metal

    Label: Century Media
    VÖ: 08.09.2017

    Bewertung:9/10

Jedes Jahr gibt es ein absolutes Highlight in der Metalszene. Für 2017 ist es bei mir das zehnte Studioalbum „Will To Power“ von ARCH ENEMY. Mit dem letzten Album „War Eternal“ haben sie nicht nur an Bekanntheitsgrad hinzugewonnen, sondern auch die Messlatte gewaltig hochgelegt. Bei solchen Voraussetzungen sind die Erwartungen entsprechend hoch – enttäuscht werden wir aber in keinem Fall.


The Hirsch Effekt - Eskapist Tipp

The Hirsch Effekt - Eskapist
    Hardcore / Metal / Prog / Pop / Wahnsinn

    Label: Long Branch Records
    VÖ: 18.08.17

    Bewertung:9/10

Über THE HIRSCH EFFEKT muss ich an dieser Stelle hoffentlich nicht mehr allzu viele Worte verlieren. Die drei Jungs kommen aus Hannover und machen seit 2008 eine ziemlich kranke Mischung aus Metal, Hardcore und Prog. Und zwischendurch auch ... ja ... Kammermusik (die Flöte bei „Xenophotopia“ oder die Streicher bei "Nocturne" erinnern daran z.B. heute). Ihr letztes Album „Holon : Agnosie“ war ja schon ein ziemlicher Brocken und gleichzeitig wirklich gelungen, aber auf „Eskapist“ gehen THE HIRSCH EFFEKT meiner Meinung noch mal einen Schritt weiter. Jetzt lassen sie nämlich auch den Pop mehr zu. Aber keine Angst …

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