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Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Blind Guardian - Beyond The Red Mirror Tipp

Blind Guardian - Beyond The Red Mirror
    bombastischer Power Metal

    Label: Nuclear Blast
    VÖ: 30.01.2015

    Bewertung:9/10

BLIND GUARDIAN-Fans müssen einen sehr langen Geduldsfaden haben. Das seit Jahren versprochene Orchesterwerk lässt weiterhin auf sich warten, Live-Auftritte waren in der letzten Zeit rar, und der Release des letzten Albums "At The Edge Of Time" liegt auch schon fünf Jahre zurück. Anfang 2015 hat das lange Warten endlich ein Ende: Mit "Beyond The Red Mirror" veröffentlicht die deutsche Power Metal-Institution ihr langersehntes zehntes Studiowerk.

Final Prayer - Xy (EP und DVD)

Final Prayer - Xy (EP und DVD)
    Hardcore

    Label: Let It Burn Records
    VÖ: 09.01.15

    Bewertung:7/10

Seit gut 10 Jahren sind die Berliner Jungs von FINAL PRAYER nun unterwegs. Da kann man als Appetithäppchen vor dem nächsten Album ruhig mal eine EP rausbringen. Und weil man ja das eigene Bandbestehen damit auch feiern will, haut man einfach noch eine DVD mit oben drauf, welches das Werden und Bestehen eben dieser Band feiert. Gesagt – getan!

War On Women - s.t. Tipp

War On Women - s.t.
    Thrash-Rock / Hardcore

    Label: Bridge 9
    VÖ: 6.2.2015

    Bewertung:8/10

Thrash mit Aussage? Gibt’s – in Form von WAR ON WOMEN, einer feministischen Truppe aus Baltimore. Das gleichnamige Album sollten sich aber auch Leute anhören, die es lieber inhaltsarm mögen. Denn die Musik knallt auf sehr erfrischende Weise.


Callisto - Secret Youth

Callisto - Secret Youth
    Post Metal

    Label: Svart Records / Cargo
    VÖ: 30.1.15

    Bewertung:7/10

Fast sechs Jahre ist es nun her, dass uns CALLISTO mit ihrem letzten Werk "Providence" beehrten und damit maßgeblich am Höhenflug des Post-Rock beteiligt waren. Schon damals gelang es der Band, sich von der breiten Masse abzugrenzen und irgendwo zwischen den Stühlen ihr ganz eigenes Süppchen zu kochen. Heute veröffentlichen die Finnen ihr viertes Werk, das auf den Namen „Secret Youth" getauft wurde. Und in den letzten Jahren hat sich einiges bei dem Sextett getan, nicht nur im Line-Up, sondern auch musikalisch.


36 Crazyfists - Time And Trauma Tipp

36 Crazyfists - Time And Trauma
    New Wave Of American Heavy Metal / Metalcore

    Label: Spinefarm / Universal
    VÖ: 20.02.2015

    Bewertung:8/10

36 CRAZYFISTS sind für mich eine Band, die schon immer positiv aus dem riesigen, seelenlosen Haufen an Einheits-Metalcore-Bands herausstach. Einer der Hauptgründe hierfür ist definitiv Brock Lindows beeindruckende Bandbreite an Gesangstechniken und besonders die prägnante Art, wie er singt. Hinzu kommt das Herkunftsland Alaska, welches sich durch seine beeindruckende, aber absolut gegensätzliche Natur immer wieder in der Musik der Band widerspiegelt. Ich habe nie verstanden, warum den 36 CRAZYFISTS nie ein wirklicher Durchbruch gelungen ist und finde, dass die Band absolut unterschätzt wird.

Durch die fast fünfjährige Pause und die Tatsache, dass Fronter Lindow eine eigene Sportsbar (Crossbar) in Anchorage eröffnet hat, hatte ich die Hoffnung schon fast aufgegeben, noch einmal etwas von den Jungs zu hören. Doch glücklicherweise melden sie sich jetzt mit neuem Management, neuer Plattenfirma (Spinefarm) und ihrem mittlerweile siebten Release "Time And Trauma" fulminant zurück.

Napalm Death - Apex Predator - Easy Meat

Napalm Death - Apex Predator - Easy Meat
    Grindcore/Death Metal

    Label: Century Media
    VÖ: 23.01.2015

    Bewertung:7/10

NAPALM DEATH sind seit mehr als 30 Jahren aktiv und weit davon entfernt, die Biege zu machen. Oder auch nur ein Stück leider zu werden. Zwar hat es seit dem meisterlichen Gewitter "Utilitarian" ganze drei Jahre gedauert, bis uns die Grindcore-Legende aus dem britischen Birmingham mal wieder einen fetten Hassbatzen um die Ohren pfeffert, doch eins kann ich euch versprechen: Das Warten hat sich gelohnt!

Boysetsfire vs. Kmpfsprt - Split EP Tipp

Boysetsfire vs. Kmpfsprt - Split EP
    Post-Hardcore / Punk

    Label: Uncle M
    VÖ: 21.01.2015

    Bewertung:8/10

Am 21.01. war es endlich soweit ... ich hielt die auf 500 Stück limitierte BOYSETSFRIE / KMPFSPRT Split EP in den Händen. Und ich muss sagen, der Zehnzöller kommt einfach mal schick daher. Einseitig mit schwerem Siebdruck bezogen, kann er auch als Wandschmuck genutzt werden. Dieses würde den wundervollen Klängen allerdings auf keinen Fall gerecht werden.

2Cellos - Celloverse Tipp

2Cellos - Celloverse
    Klassik/Cover

    Label: Masterworks (Sony Music)
    VÖ: 30.01.2015

    Bewertung:8/10

Stjepan Hauser und Luka Sulic sind absolute YouTube-Stars, deren Videos bereits über 100 Millionen Mal gesehen wurden. Begonnen hat 2011 alles mit einem Cover des MICHAEL JACKSON-Hits “Smooth Criminal”, den das Duo auf ihren elektrisch verstärkten Celli neu interpretierte. Seitdem sind die beiden klassisch ausgebildeten Cellisten wohl die bekanntesten Musiker Kroatiens.


Papa Roach - F.E.A.R. Tipp

Papa Roach - F.E.A.R.
    Alternative Metal

    Label: Eleven Seven Music / Warner ADA
    VÖ: 26.01.2015

    Bewertung:8/10

Nach dem sehr gelungenen „The Connection“ sind PAPA ROACH wieder im Studio verschwunden, haben sich ihren Ängsten gestellt und das neue Album „F.E.A.R.“ mitgebracht.

Atlas Losing Grip - Currents Tipp

Atlas Losing Grip - Currents
    Melodic Punk meets Metal

    Label: Cargo Records
    VÖ: 16.01.2015

    Bewertung:8/10

ATLAS LOSING GRIP verabschieden mit ihrem dritten Album Sänger Rodrigo Alfaro – und das mit einer melodischen Wucht, die mich bereits beim ersten Hören von "Currents" geplättet hat. Ohne die beiden ersten Longplayer zu kennen, muss ich sagen, dass auf diesem Werk wirklich alles stimmt, was man sich von einer Truppe wie ATLAS LOSING GRIP wünschen kann.

Eosphorus - Winds Of Apep

Eosphorus - Winds Of Apep
    Black Metal

    Label: Wormhole Death
    VÖ: Oktober 2014

    Bewertung:7/10

„Winds Of Apep“ ist das zweite Album der Schweden EOSPHORUS, und ich habe lange gebraucht, bis mir eingefallen ist, an wen sie mich erinnern. Manchmal erkennt man gerade das nicht, was direkt vor einem steht.


Volahn - Aq'ab'al Tipp

Volahn - Aq'ab'al
    Black Metal

    Label: Iron Bonhead / The Ajna Offensive / Crepusculo Negro
    VÖ: 9.1.2015

    Bewertung:9/10

VOLAHN: Nicht nur Bandname, sondern auch Pseudonym des einzigen Mitglieds. Nicht nur Teil, sondern auch Kopf des „Black Twilight Circle“, einem Underground-Black Metal-Kollektiv aus Kalifornien. Mitten in eine Aufmerksamkeit, die dem mysteriösen Kreis auch von hippen Medien mit entsprechender Reichweite geschenkt wird, kommt jetzt VOLAHN’s zweites Album „Aq’ab’al“.


Raised Fist - From The North Tipp

Raised Fist - From The North
    Hardcore / Metal / Punk

    Label: Epitaph / Indigo
    VÖ: 16.01.2015

    Bewertung:9/10

Da erwartet man in diesen niederschlägigen Tagen nichts Gutes, und schon scheppert einem der neue RAISED FIST Rundling aber sowas von um die Ohren, dass man glaubt, Sänger und fleischgewordene Maschine Alexander Hagman hätte einem einen heftigen Clothesline verpasst.

Serious Black - As Daylight Breaks Tipp

Serious Black - As Daylight Breaks
    Melodic Metal

    Label: AFM Records
    VÖ: 16.01.2015

    Bewertung:9/10

Auch wenn ich bei sogenannten Supergroups immer erst eher skeptisch bin, habe ich bei den ersten News zu SERIOUS BLACK sofort aufgemerkt. Hier haben sich nämlich Musiker von Bands zusammengetan, die ich alle ausnahmslos gerne höre. Das Line Up lässt wahrscheinlich jedem Melodic Metal Fan das Wasser im Mund zusammen laufen:

Obscure Infinity – Perpetual Descending Into Nothingness Tipp

Obscure Infinity – Perpetual Descending Into Nothingness
    Death Metal

    Label: FDA Rekotz/Soulfood
    VÖ: 16.01.15

    Bewertung:8/10

Irgendwo im Westerwald hausen ein paar wilde Typen, die seit einigen Jahren dem Winter, dem Tod, der Dunkelheit und ähnlichem mit harten Tönen huldigen. Ich muss gestehen, dass ich bisher noch nicht mit deren Mucke in Berührung kam, was ich schade finde, wie man an obiger Bewertung sieht. Solch ruppigen, vor Kraft strotzenden Death Metal aus deutschen Landen bekommt man nicht jeden Tag zu Gehör.


Callejon - Wir sind Angst Tipp

Callejon - Wir sind Angst
    Modern Metal

    Label: Four Music
    VÖ: 9.1.2015

    Bewertung:9/10

Manchmal ist Timing alles, egal ob in positivem oder in negativem Sinn. Es ist gerade wenige Tage her, dass Frankreich von einem feigen Terrorakt heimgesucht wurde – da veröffentlichen CALLEJON ihr aktuelles Album mit dem passenden Titel „Wir sind Angst". Und auch musikalisch schafft es das Quintett, wieder einmal zu überraschen.

Tausend Löwen Unter Feinden - Licht EP Tipp

Tausend Löwen Unter Feinden - Licht EP
    Hardcore

    Label: Let it burn
    VÖ: Dezember 2014

    Bewertung:9/10

Auf der mir vorliegenden „Licht" EP von TAUSEND LÖWEN UNTER FEINDEN werden einem sechs Songs in knapp fünfzehn Minuten um die Ohren geballert, und diese Viertelstunde Musik hat es in sich. Das Kollektiv, das aus Mitgliedern anderer Hardcore Bands besteht (BRIGHTSIDE, STILL SCREAMING und SECONDS OF PEACE), kredenzt einem eine ordentliche Portion Oldschool Hardcore.

Gruenewald - III Tipp

Gruenewald - III
    Dark Ambient / Jazz

    Label: Zeitgeister
    VÖ: 5.12.2013

    Bewertung:9/10

Seit 2009 hat Christian Kolf an dem dritten GRUENEWALD-Album geschrieben. Viel dieser langen Zeit ist offenbar für die Reduktion draufgegangen: Den auch früher schon kargen Sound des Projekts hat Kolf noch weiter reduziert und präsentiert auf „III“ Klasse statt Masse.


Whalerider - Thanatos Tipp

Whalerider - Thanatos
    Grunge / Alternative

    Label: Unsigned
    VÖ: 14.11.2014

    Bewertung:10/10

Kurz vor Jahresende kommt dieses Schätzchen bei mir an: „Thanatos“, das Debüt von WHALERIDER, einer Band, die wohl nicht nur mir bisher unbekannt war. Sondern auch vielen anderen, die nicht gerade in der Region um Mannheim leben und dort die ersten Live-Lebenszeichen sehen konnten. Ohne Label-Unterstützung haben WHALERIDER eine beeindruckende Scheibe produziert – nicht nur, weil sie professionell klingt, was allein ja noch kein positives Merkmal sein muss. „Thanatos“ ist aber zusätzlich ein eigenständig und zeitlos klingendes Werk mit künstlerischer Tiefe, in das man, passend zu den Assoziationen, die der Bandname weckt, wunderbar eintauchen kann.


Excrementory Grindfuckers - Rampampampamm! - Weihnachten mit den Grindfuckers

Excrementory Grindfuckers - Rampampampamm! - Weihnachten mit den Grindfuckers
    Grindcore / metal / Pop / Schwachsinn

    Label: D.I.Y.
    VÖ: 01.08.14

    Bewertung:6/10

Ja natürlich, das fehlte noch: ein Weihnachtsalbum der EXCREMENTORY GRINDFUCKERS. Und direkt dabei noch ein Jahreskalender mit wunderbaren anti-weihnachtlichen Fotos. Kann man sich zwar nicht das ganze Jahr lang geben, aber wer den Humor der Hannoveraner mag, wird auch hiermit klarkommen. Auch wenn er nicht unbedingt viel Musik für das Familienfest hier findet.
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