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Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Islander – Violence & Destruction

Islander – Violence & Destruction
    Nu Metal

    Label: Victory Records
    VÖ: 11.07.

    Bewertung:5/10

Was spielen ISLANDER eigentlich? Irgendwas zwischen Nu Metal, Post Hardcore, Alternative? Ja, sicherlich irgendwie so. ISLANDER ist glücklicherweise keine weitere Weichspülband aus dem Nu Metal Sektor, sondern wagt sich, etwas heavier zu Werke zu gehen. Und das ist prinzipiell ja schon mal eine feine Sache.


GWLT - Psychogenese In Zeiten Der Apokalypse EP

GWLT - Psychogenese In Zeiten Der Apokalypse EP
    Hardcore

    Label: Cutwork Collective
    VÖ: 23.05.14

    Bewertung:6/10

GWLT setzen sich aus Leuten von THE BLACKOUT ARGUMENT, EMIL BULLS, NEW RECRUITS und diversen anderen Bands zusammen und können somit auf meterweise Erfahrung setzen. „Psychogenese..." ist mittlerweile die zweite EP (insgesamt wird es eine Trilogie werden) und muss sich an ihrem ersten Output messen lassen.


ZZ Top - The Very Baddest Of (Doppel-CD)

ZZ Top - The Very Baddest Of (Doppel-CD)
    Blues Rock

    Label: Rhino/Warner
    VÖ: 20.06.2014

    Bewertung:6/10

Seit 1971 rockt das texanische Trio ZZ TOP in unveränderter Besetzung. Anlässlich der Europatournee 2014 veröffentlicht die Band eine Best Of, die wahlweise als Einzel-CD mit 20 Titeln oder Doppel-CD mit 40 Songs erhältlich ist und einen sehr guten Überblick über das Schaffen der drei Blues Rocker bietet. Einzig das letzte Studioalbum "La Futura" wurde unverständlicherweise ausgeklammert.

Deep Purple - In Concert 72 (2012 Mix)

Deep Purple - In Concert 72 (2012 Mix)
    Hard Rock

    Label: Parlophone/Warner
    VÖ: 13.06.2014

    Bewertung:7/10

Kaum eine andere Rockband hat im Laufe ihrer Karriere so viele Livealben veröffentlicht wie DEEP PURPLE. Dabei haben alle Aufnahmen aus der Zeit mit Ritchie Blackmore einen hohen Unterhaltungswert, unter anderem auch "In Concert 72". Das Livealbum ist bereits 2012 als remasterte Version nur auf Vinyl wiederveröffentlicht worden. Nun folgt auch ein CD-Release des Mitschnittes aus London mit aufgebohrtem Sound.

Enthroned – Sovereigns

Enthroned – Sovereigns
    Black Metal

    Label: Agonia Rec./Soulfood
    VÖ: 18.04.14

    Bewertung:7/10

Seit über zwanzig Jahren ist die belgische Institution ENTHRONED auf okkulten Wegen unterwegs. Auch wenn sie mir persönlich noch nicht häufig unter die Lauscher gekommen sind, ist ihr konstant überzeugender Black Metal nicht unbekannt. „Sovereigns" könnte quasi als Jubiläums-Album gelten und ist zeitgleich die Nummer zehn in der Diskographie.


My Fictions - Stranger Songs

My Fictions - Stranger Songs
    Hardcore

    Label: Topshelf Records
    VÖ: 01. Juli 2014

    Bewertung:7/10

Die erst seit 2010 aktiven MY FICTIONS kommen nun, nach diversen Split-Veröffentlichungen, endlich mit ihrem ersten Full-Length Album „Stranger Songs“ aus dem Quark – wobei das Album mit 28 Minuten Spielzeit so lang nun doch nicht ausgefallen ist.

Monuments - The Amanuensis

Monuments - The Amanuensis
    Progressive Metal / Djent

    Label: Century Media
    VÖ: 20.06.2014

    Bewertung:8/10

Die Londoner Progressive-Metaller MONUMENTS, die neben PERIPHERY und TESSERACT als einer der bekanntesten Vertreter der Djent-Szene gelten, haben seit dem 20.06.2014 ein neues Album auf dem Markt. Auch wenn  „The Amanuensis“ die zweite Auskopplung der Band ist, gibt es doch einen großen Unterschied zum viel gefeierten Erstlingswerk „Gnosis“.

Watch Out Stampede! - Reacher

Watch Out Stampede! - Reacher
    Metalcore

    Label: Noizgate Records
    VÖ: 18.6.14

    Bewertung:7/10

WATCH OUT STAMPEDE gibt es seit 2011, seitdem wurden viele Konzerte gespielt und eine EP veröffentlicht. Dieses Jahr konnte das aus Bremen stammende Quintett ein Signing bei Noizgate Records ergattern und veröffentlicht nun sein Debüt "Reacher". Das Label bezeichnet WATCH OUT STAMPEDE als eine der heißesten Newcomerbands der deutschen Post-Hardcore-Szene.

The Dagger - s/t

The Dagger - s/t
    Hard Rock / Heavy Metal

    Label: Century Media Records
    VÖ: 27.06.2014

    Bewertung:7/10

„Retroalarm!" ist das, was mir beim erstmaligen Anspielen von „The Dagger" in den Sinn kommt. Die vier Schweden scheinen nach ihren Tätigkeiten im Death Metal-Bereich (bis auf den Sänger alles ehemalige Mitglieder von DISMEMBER) jetzt Lust zu haben, dem Hardrock beziehungsweise Heavy Metal der späten 70er und frühen 80er zu frönen. Das passt natürlich ganz gut, sind doch Bands dieses Stiles recht angesagt, ein Verweis auf GRAVEYARD oder ORCHID sollte genügen.


Hrizg – Individualism

Hrizg – Individualism
    Black Metal

    Label: Moribund Records
    VÖ: 23.06.14

    Bewertung:7/10

Spanien ist nicht unbedingt bekannt für düsteren Black Metal, doch Erun-Dagoth von HRIZG war schon in einer Million Bands unterwegs und teilt seine Persönlichkeit zurzeit auf in mehrere Ein-Mann-Projekte. Dabei gibt es von Death über Doom und Pagan bis Black alle möglichen Metal-Arten, auch wenn nicht jede gleich intensiv ausgelebt wird.


Dein Feuer - Porzellan

Dein Feuer - Porzellan
    Hard Rock / Heavy Metal

    Label: Eigenvertrieb
    VÖ: 17.03.2014

    Bewertung:6/10

Als ich „Porzellan" in meinen Händen hielt, dachte ich erst mal: „Ach ja, RAMMSTEIN lässt grüßen!". In der Tat, das Artwork des Covers erinnert durchaus ein wenig an die deutsche Institution. Auch musikalisch fühlen sich die Herrschaften von DEIN FEUER durchaus im Dunstkreise RAMMSTEINs wohl, glücklicherweise mangelt es aber auch nicht an eigenen Ideen – sonst wäre das Ganze für meinen Geschmack viel zu langweilig geworden. Nochmal Glück gehabt!


Boy - Darkest Vision

Boy - Darkest Vision
    Punk / Punk N Roll / Deathpunk

    Label: Wolverine Records
    VÖ: 04.04.14

    Bewertung:7/10

Woran genau erkennt man „Deathpunk"? Ich hab das Wort immer nur mit TURBONEGRO in Verbindung gebracht – die dürfen das! BOY haben sich ein „düsteres" Image zugelegt und wildern auch irgendwo zwischen Punk und Rock n Roll. Und dreckig ist die Musik. Aber was genau daran jetzt Deathpunk ist, erschließt sich mir nicht. Aber irgendeinen Namen muss das Kind ja nun mal tragen...

Goodtime Boys - Rain Tipp

Goodtime Boys - Rain
    Posthardcore

    Label: Bridge9
    VÖ: 20.05.14

    Bewertung:8/10

Auch wenn die GOODTIME BOYS aus England bereits Veröffentlichungen auf Bridge9 raushaben: „Rain" ist ihr Debütalbum, weil es das erste Mal ist, dass die Gute-Laune-Jungs etwas in dieser Länge abliefern. Und auch wenn die Musik hier jetzt nichts Brandneues ist, zeigen die Engländer deutlich, warum sie ihren Platz auf diesem Label verdient haben. Auch wenn ich nach wie vor der Meinung bin, sie würden noch besser auf Topshelf Records passen.

Masked Intruder - M.I. Tipp

Masked Intruder - M.I.
    Poppunk

    Label: FatWreckChords
    VÖ: 27.05.14

    Bewertung:8/10

MASKED INTRUDER haben das Potential zu polarisieren. Zum einen ist Ihr Poppunk so zuckersüß, dass man sich Insulin für die Ohren besorgen möchte und zum anderen klingt der Sänger (Blue) ungefähr so wie Kermit der Frosch auf Helium. Und beides wird von der Band komplett ausgelebt.

Begravningsentreprenörerna – s/t 10“ Tipp

Begravningsentreprenörerna – s/t 10“
    Hard Rock

    Label: Ektro Records
    VÖ: 04.07.2014

    Bewertung:8/10

„Bestattungsunternehmer" spuckt Google aus, wenn man sich BEGRAVNINGSENTREPNÖRENA übersetzen lässt. Wirklich sympathisch lässt das die vier Finnen im ersten Moment nicht wirken, das macht aber wirklich rein gar nichts, denn ihr Debutwerk ist unglaublich gut gelungen.

Hellyeah - Blood For Blood

Hellyeah - Blood For Blood
    Nu-Metal/Hardcore/Thrash

    Label: Eleven Seven Music/Warner ADA
    VÖ: 06. Juni 2014

    Bewertung:6/10

Ich erinnere mich noch, wie ich vor ein paar Jahren HELLYEAHs zweites Album „Stampede“ kennengelernt habe: Diese Mischung aus dem klassischen PANTERA-Groove (immerhin sitzt hier Vinnie Paul am Schlagzeug), vermischt mit dem asozialen Geröhre von Chad Gray (MUDVAYNE) und ordentlich Texas-Flair in Musik und Text („It’s just the good ol’ boy in me / Drinking whiskey down by the creek“) hat mich direkt gepackt.

Mortualia – Blood Of The Hermit

Mortualia – Blood Of The Hermit
    Depressive Black Metal

    Label: Moribund Records
    VÖ: 23.06.14

    Bewertung:5/10

Shatraug ist Finne. Shatraug macht gerne düstere Musik. Und das schon seit Ende der Neunziger. Dabei tobt er sich in ungefähr drölfzig Bands aus, darunter BEHEXEN, HORNA oder SARGEIST, um nur die bekannteren zu erwähnen. Mit MORTUALIA drückt er seine depressive Seite aus und „Blood Of The Hermit" ist das nochmals veröffentlichte Zweitwerk – entstanden vor vier Jahren.


Purple Hill Witch - Purple Hill Witch

Purple Hill Witch - Purple Hill Witch
    Doom Metal

    Label: The Church Within Records
    VÖ: 27.06.2014

    Bewertung:6/10

Bei PURPLE HILL WITCH handelt es sich mal wieder um eine der Bands, die in die aktuell grassierende Retroschiene schlägt, welche sich der oldschooligen Doom Metal-Musik aus den 70er / 80ern verschreibt. Da liegt der Verweis auf die Legenden von BLACK SABBATH natürlich sehr nahe. Und damit wären wir dann auch schon bei PURPLE HILL WITCH angekommen.


Jules – Short Stories Tipp

Jules – Short Stories
    Singer/Songwriter

    Label: Eigenregie
    VÖ: 09.05.14

    Bewertung:8/10

Schon in den 1960er-Jahren wusste JULES, dass sein Leben die Musik ist. Mit verschiedenen Musikern und Bands wurden erste Erfahrungen gesammelt und den Klischees entsprechend die Siebziger durchlebt. Musik blieb jedoch immer ein Hobby neben Familie und Geldverdienen. Als Ergebnis wird heute nun das Debüt präsentiert, das zwölf kurze Geschichten erzählt.


Rise From Above - Ain`t Like You Tipp

Rise From Above - Ain`t Like You
    Hardcore

    Label: District 763 records
    VÖ: 17.01.14

    Bewertung:8/10

RISE FROM ABOVE? Die habe ich doch schon mal besprochen ... aber irgendwie hatte ich die etwas anders in Erinnerung. Aber ein Blick auf den Infozettel erzählt die Geschichte: die Band aus Rostock hat den Sänger gewechselt. Und es hat ihnen absolut nicht geschadet.
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