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Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Hell & Back – Heartattack Tipp

Hell & Back – Heartattack
    Punkrock

    Label: Fond Of Life Records
    VÖ: 01.03.2014

    Bewertung:8/10

Eins direkt vorweg, mit „Heartattack" haben die vier Stuttgarter ein ziemlich geniales Punkrock-Album geschaffen. Es gibt nur wenig auszusetzen – doch wenig ist immer noch etwas und so rutscht man am „Perfekt!"-Stempel auf meinem Schreibtisch leider knapp vorbei.

Laurin Buser – Nachtaktiv EP

Laurin Buser – Nachtaktiv EP
    Rap

    Label: Deepdive Records
    VÖ: 09.02.2014

    Bewertung:5/10

Bei LAURIN BUSER handelt es sich um einen Poetry-Slam-Artisten, der immerhin 2008 in seiner Heimat, der Schweiz, U-20-Poetry-Slam-Meister wurde und dem das Ganze nochmal 2010 bei uns in Deutschland gelang. Neben dem ganzen „Geslame" von Lyrik scheint er auch noch eine Begeisterung für die Rapmusik zu haben, zumindest entschied er sich dazu, eine EP aufzunehmen. Das Endprodukt nennt sich „Nachtaktiv".


Akroma – La Cène

Akroma – La Cène
    Symphonic Black Metal

    Label: Fantai’Zig/Absilone
    VÖ: 24.03.14

    Bewertung:7/10

Wie man an dem „Accent Grave" im Albumtitel erkennen kann, kommen AKROMA aus Frankreich und beschäftigen sich seit über zehn Jahren mit biblischen Themen, die sie in melodisch-harte Soundgewänder verhüllen. Früher ging es um die sieben Todsünden oder die zehn Plagen Ägyptens, auf ihrem dritten Album sind die zwölf Apostel das Thema der Wahl.

Vainaja - Kadotetut

Vainaja - Kadotetut
    Doom-/Death-Metal

    Label: Svart Records
    VÖ: 23.5.2014

    Bewertung:7/10

Im 19. Jahrhundert gab es in Finnland einen religiösen Kult, dessen Anhänger sich perfekt für ein Metal-Album eigneten. Blasphemische Hillbillys opferten Menschen und begruben sie bei lebendigem Leib. Das finnische Doom-/Death-Trio VAINAJA hat dieses erbauliche Stück Landesgeschichte jetzt als Grundlage für sein Debütalbum „Kadotetut“ genommen.

Marty Friedman - Inferno

Marty Friedman - Inferno
    Prog-/Thrash-Metal

    Label: Prosthetic Records
    VÖ: 23.5.2014

    Bewertung:3/10

Mehr als zehn Jahre nach „Music For Speeding“ veröffentlicht MARTY FRIEDMAN ein neues Soloalbum. Es bleibt zu hoffen, dass er diese lange Zeit auch genutzt hat, um Blumen zu ziehen, Tiere abzurichten oder sonst etwas Sinnvolles zu tun. Denn nach einigen Durchläufen von „Inferno“ bleibt nur eine Frage offen: Was soll das?

Cancerous Womb – Born Of A Cancerous Womb

Cancerous Womb – Born Of A Cancerous Womb
    Death Metal/Grindcore

    Label: Grindscene Rec./Code7
    VÖ: 24.02.14

    Bewertung:7/10

Ob die vier Burschen von CANCEROUS WOMB Schottenröcke tragen, ist mir nicht bekannt – jedenfalls leben sie in Edinburgh. In den sechs Jahren ihrer Existenz gab es kaum Änderungen an der Besetzung und eine EP sowie eine Split-CD mit vier anderen Bands. Als Debüt wird uns nun eine Dreiviertelstunde Brutalo-Wahnsinn serviert.


Vortex – First Bite Of The Bats

Vortex – First Bite Of The Bats
    Heavy Metal

    Label: Mighty Monster Records
    VÖ: 25.04.2014

    Bewertung:5/10

VORTEX spielen immerhin schon seit 1979 zusammen ziemlich traditionsbewussten, klassischen Metal. Obwohl die Band nun schon 35 Jahre zusammen musiziert, hat sie es bis jetzt auf nur vier veröffentlichte Alben gebracht. Denn auch bei „First Bite of The Bats" handelt es sich um kein eigenständiges Album, sondern lediglich um eine Compilation aus remasterten, alten Demos, bisher unveröffentlichten Tracks und B-Seiten.

Screaming Eagles - From The Flames Tipp

Screaming Eagles - From The Flames
    Heavy Rock

    Label: Off Yer Rocka / Cargo Records
    VÖ: 30.05.2014

    Bewertung:8/10

SCREAMING EAGLES kommen aus Nord-Irland und wurden im Jahr 2012 gegründet. Die Ausrichtung war den vier Musikern Ryan Lilly (bass), Adrian McAleenan (guitars), Kyle Cruikshank (drums) und Sänger Chris Fry von Anfang an klar: Heavy Rock der Marke AC/DC, AIRBOURNE oder BLACK STONE CHERRY sollte es werden, allerdings gepimpt mit den eigenen Trademarks.

H.E.A.T. - Tearing Down The Walls Tipp

H.E.A.T. - Tearing Down The Walls
    Melodic Hard Rock

    Label: earMUSIC / Edel
    VÖ: 11.04.2014

    Bewertung:9/10


Bereits seit 2007 treiben die schwedischen Hard Rocker H.E.A.T. ihr Unwesen. Konnten sie mit ihrem Debüt Album „H.E.a.T" (2008) besonders in ihrer Heimat punkten, schlugen die Alben „Freedom Rock" (2010) und „Adress The Nation" (2012) auch über die Grenzen Schwedens mächtig ein. Und das völlig zu Recht, denn H.E.A.T. haben einer Musikwelle aus den 80ern und 90ern wieder Leben eingehaucht, was nicht nur Fans von Bands wie TREAT oder TNT zu schätzen wissen.

The Nightstalker - Chronicles Of Natural City

The Nightstalker - Chronicles Of Natural City
    Ambient Black Metal

    Label: Wolfshade Records
    VÖ: Mai 2014

    Bewertung:2/10

Neuigkeiten aus Tolkiens Paralleluniversum: Gollum ist im dritten Teil des Herrn der Ringe nicht etwa gestorben, sondern hat sich nach Belgien abgesetzt, um dort eine Ambient-Black Metal Band zu gründen. Vom ukrainischen Kleinstlabel Wolfshade Records flog mir neulich deren Release „The Chronicles Of Natural City“ ins Haus.

Lights Of Utopia - s/t (EP)

Lights Of Utopia - s/t (EP)
    Djentcore

    Label: (selbstveröffentlicht)
    VÖ: 02. April 2014

    Bewertung:7/10

Mit LIGHTS OF UTOPIA hat EXCREMENTORY GRINDFUCKERS Basser N.D. eine neue Combo am Start, die seiner Hauptband allerdings nicht so ähnlich ist, wie man vermuten könnte.

Owl - Into The Absolute (EP) Tipp

Owl - Into The Absolute (EP)
    Death Metal

    Label: Zeitgeister
    VÖ: 12.5.2014

    Bewertung:8/10

Same, same, but different: OWL sind zurück und beglücken alle Fans von kompliziertem, sumpfigem Death Metal. Noch immer spielt das Duo alles andere als geradeaus, aber ein bisschen straffer organisiert Songwriter Christian Kolf seine Stücke auf dieser EP dann doch.

The Smith Street Band - Don`t Fuck With Our Dreams EP

The Smith Street Band - Don`t Fuck With Our Dreams EP
    Punk / Folk / Alternative

    Label: Uncle M
    VÖ: 11.04.14

    Bewertung:6/10

Irgendwie passen THE SMITH STREET BAND ganz gut auf Uncle M. Denn ihr folkiger, alternativer Punkrock hat so was Schrammeliges, was zum Beispiel APOLOGIES, I HAVE NONE auch haben. Man muss eben nicht überproduziert sein, um kratzbürstig zu klingen. Außerdem passen sie in keine enge Schublade und der australische Akzent klingt ähnlich nerdig wie bei den Engländern ...

Apologies, I Have None - Black Everything EP

Apologies, I Have None - Black Everything EP
    Punkrock

    Label: Uncle M
    VÖ: 25.04.14

    Bewertung:7/10

Bei APOLOGIES I HAVE NONE hat sich einiges getan. Mit „London" haben sie ein unglaubliches Album abgeliefert und bei nicht wenigen damit ein Jahreshighlight gesetzt. Außerdem haben sie danach einen der Gitarristen/Sänger gehen lassen müssen. Dennoch lassen sich die Engländer nicht unterkriegen und schieben eine EP nach, die für das jetzige Trio erstaunlich düster ausgefallen ist.

Miasmal - Cursed Redeemer Tipp

Miasmal - Cursed Redeemer
    Death Metal/Punkrock

    Label: Century Media
    VÖ: 21. April 2014

    Bewertung:8/10

Dass Göteborg auch heutzutage noch geile Death Metal-Bands ausspuckt, beweisen MIASMAL mit ihrem Debütalbum.

Ryker's - Hard To The Core

Ryker's - Hard To The Core
    Hardcore

    Label: BDHW
    VÖ: 02.05.14

    Bewertung:7/10

In den 90ern war ich noch zu sehr auf MelodyCore und Deutschpunk eingestellt, als das mich RYKER'S groß interessiert hätten. Dennoch habe ich den Namen und den Status der Band natürlich mitbekommen. Und so ist ihr Comeback-Album tatsächlich das Erste, was ich von der Band aus Kassel höre. Ein oder zwei Videos auf Viva2 mal weggelassen ...

Black Trial – Big Break

Black Trial – Big Break
    Punkrock

    Label: Mighty Monster Records
    VÖ: 25.04.2014

    Bewertung:6/10

"Big Break" heißt das Erstlingswerk der Punkrocker BLACK TRIAL aus Schwäbisch Hall. Ob man hier auch den ganz großen Wurf erwarten darf oder ob mit dem Albumtitel etwas übertrieben wurde, soll in den nächsten Zeilen dieser Rezension evaluiert werden.

Morbid Jester – First Audience

Morbid Jester – First Audience
    Heavy Metal

    Label: Scream Records
    VÖ: 25.04.2014

    Bewertung:7/10

MORBID JESTERs „First Audience" wurde ursprünglich 1992 als Demo veröffentlicht und nun über Scream Records neu aufgelegt.


Aborted - The Necrotic Manifesto

Aborted - The Necrotic Manifesto
    Death Metal / Grind

    Label: Century Media
    VÖ: 28. April 2014

    Bewertung:8/10

In ihrer fast 20-jährigen Karriere haben sich die Grind-Death-Metaller von ABORTED bei allerlei Krachfetischisten einen Stein im Brett erkämpft. Nach einem überwundenen Tief sind die Belgier nun in alter Pracht zurück, wobei das Line-Up auf „The Necrotic Manifesto“ wieder einmal zwei Gitarristen aufweist: Danny Tunker und Mendel bij de Leij heißen die neuen Axtschwinger, die dem Sänger und letzten verbliebenen Originalmitglied Sven De Caluwe dabei helfen, das Konzeptalbum über H.P. Lovecrafts Necronomicon einzuprügeln.

Rude - Soul Recall Tipp

Rude - Soul Recall
    Death Metal

    Label: FDA Rekotz
    VÖ: 30.5.2014

    Bewertung:9/10

FDA Rekotz ist ein Label, das momentan sehr viel räudige und rotzige Deathmetal-Veröffentlichungen auf den Markt schmeißt. Einige davon sind nicht ganz so interessant, andere hingegen sehr innovativ. Zur zweiten Sorte gehören definitiv die aus Berkeley (USA) stammenden RUDE. Das Quartett sollte noch sehr unbekannt sein, denn obwohl es die Band bereits seit 2008 gibt, veröffentlichen die vier 2014 erst ihr Debüt, das auf den Namen „Soul Recall“ hört. Wie das klingt? Ich sage mal, DEATH sind Geschichte, doch sie leben weiter – und zwar in einer Reinkarnation, die auf den Namen RUDE hört.
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