Alle Reviews in der Übersicht
Aktuelle Reviews
Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.
The Jelly Jam - Profit Tipp
Fünf Jahre nach "Shall We Descend" veröffentlichen THE JELLY JAM ihr viertes Studioalbum "Profit". Damit wird das Trio um Sänger und Gitarrist Ty Tabor (KING'S X), Bassist John Myung (DREAM THEATER) und Drummer Rod Morgenstein (WINGER) neben altgedienten Fans auch alle zufrieden stellen, die auf angeproggten, düsteren und vor allem eingängigen Metal stehen.
Lygo - Misere (EP) Tipp
Slaughterday - Laws Of The Occult Tipp
Eins muss man dem Underground Label FDA Rekotz lassen: Es hat ein gutes Händchen für seine Auswahl gesignter Bands. DESERTED FEAR, RUDE, REVOLTING, ARROGANZ und ENTRAILS sind da nur einige, die in letzter Zeit großartige Scheiben veröffentlicht haben. Und jetzt lässt auch das Duo SLAUGHTERDAY sein neues Werk „Laws Of The Occult“ auf die Menschheit los.
Amon Amarth - Jomsviking
Mit "Jomsviking" wagen sich AMON AMARTH an ihr erstes Konzeptalbum, in dem es - ihr werdet es bereits erraten haben - um die Jomswikinger, einen legendären Söldnerbund der Wikinger, geht. Und das ist nicht die einzige Neuerung auf dem 10. Studioalbum der Schweden: Mit Doro Pesch gibt sich erstmals in der Geschichte von AMON AMARTH eine Gastsängerin die Ehre.
Bad Company - Live 1977 & 1979
"Live 1977 & 1979" ist das Album, auf das BAD COMPANY-Fans seit Jahrzehnten warten. Während ihrer aktiven Zeit in der klassischen Besetzung der Siebziger haben es die Briten nämlich nicht geschafft, ein offizielles Livealbum zu veröffentlichen. Das 2006 erschienene "Live In Albuquerque" musste kurz nach Release wieder eingestampft werden.
Venerea - Last Call For Adderall
VENEREA? Die gibt es immer noch? Waren das nicht die, die „Love Is A Battlefield“ Mitte der 90er zu einer MelodyCore-Hymne gemacht hatten? Jau. Ich hab sie in den letzten 12 Montan auch zwei Mal live gesehen. Dafür, dass die Schweden seit ca. 25 Jahren mit dabei sind, klingen sie immer noch ziemlich frisch.
Discharge - End Of Days
Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, komme ich durch BurnYourEars immer mal wieder dazu, eklatante Wissenslücken zu schließen. In diesem Fall ist das glücklicherweise endlich auch so mit DISCHARGE geschehen. Eine Band, die so eine wichtige Rolle im politischen HardcorePunk hat, mir aber bisher immer nur als Patch auf den Kutten von Crustpunkern in AJZs über den Weg "gelaufen" ist. Aber mit „End Of Dyas“ darf ich mir die Briten endlich mal geben.
Mistur – In Memoriam Tipp
Ganz schön lange haben sich die Nordmänner Zeit gelassen. Nach sieben Jahren kommt nun das zweite Scheibchen zur Welt, um uns mit epischen Melodien zu beschallen.
Ich muss gestehen, dass die Platte mindestens zwei Wochen lang jeden Tag mindestens einmal lief. Das Warten hat sich also gelohnt.
Filter - Crazy Eyes
Drei Jahre nach dem überragenden "The Sun Comes Out Tonight" erscheint mit "Crazy Eyes" das siebte FILTER-Studioalbum. Es ist deutlich roher und kantiger, setzt deutlich stärker auf Industrial- und Elektrosounds, flirtet mit grungigen Elementen und verneigt sich sogar ein wenig vor NINE INCH NAILS Anfang der Neunziger.
Sulphur – Omens Of Doom
Schon sieben Jahre ist es her, dass die Bergener Truppe ihre letzte Scheibe in den Orbit katapultiert und meinen Kollegen Markus nur bedingt überzeugt hat. Viele Facetten tauchen in dem brutalen Sound auf, wodurch auf Dauer die Spannung ins Gegenteil umschlagen kann. Damals wie heute fällt das auf.
Skeleton Pit - Chaos At The Mosh-Reactor Tipp
Chakachakachakachakachaka-bäääm: Die Oldschool-Thrasher SKELETON PIT aus Aalen (vorher zehn Jahre lang als PISSDOLLS unterwegs) sind im klassischen Drei-Mann-Lineup angetreten, um gewaltig Ärsche zu treten. Songtitel wie „Drink Fast Or Die“, „Iron Fist Punch Attack“ oder „Tits To Die For“ geben augenzwinkernd die Marschrichtung vor und bereits der Opener „Hit In The Pit“ knallt das Energielevel auf die Zehn.
Naked Hazelbeard - Between The Lines
Wenn man eine so wunderbar rau-gegerbte Stimme hat wie NAKED HAZELBEARD Frontmeister Jan Weitzenbürger, muss man bluesigen Singer/Songwriter Rock machen. Bei KILLING AGE und CONQUERED MIND in (Stoner-) Metalgefilden unterwegs, widmet sich der Sänger und Gitarrist in diesem Projekt ganz seiner ruhigen, gefühlvollen Seite.
BRIGHTR - Year One
Zunächst habe ich nur „Incredible Pens“ von BRIGHTR gehört und wollte die Platte gar nicht haben. Viel zu fröhlich und zu „babadabdabda“ für eine Singer/Songwriter-Platte. Was soll ich damit? Aber nachdem ich jetzt „Year One“ komplett hören konnte, ergibt sich da ein ganz anderes Bild.
Resolutions - Weightless
Melodischer Punkrock aus Deutschland funktioniert seit einiger Zeit ja echt gut. Und auch RESOLUTIONS aus Hannover machen da keine Ausnahme. Wären die Jungs nur etwas experimentierfreudiger und abwechslungsreicher, wäre das hier eine absolute Empfehlung.
Dominanz – Noxious (Re-Release)
Bergen ist immerhin die zweitgrößte Stadt Norwegens, so dass es nicht verwunderlich ist, dass DOMINANZ eine weitere Band dieses Sündenpfuhls ist. Vor zwei Jahren schon erschien das zweite Album „Noxious“, das wegen Ausverkaufs jetzt neu aufgelegt wurde.
Babymetal - Metal Resistance Tipp
Es ist wirklich extrem lustig, die völlig unterschiedlichen Meinungen der Leute zu BABYMETAL zu hören. 2014, als die erste Scheibe der japanischen „Band“ erschien, gab es solche, die das Projekt als den letzten Dreck bezeichneten. „Das ist doch nur Möchtegern-Metal! Viel zu poppig! Kommerzkacke!“