Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


The Jelly Jam - Profit Tipp

The Jelly Jam - Profit
    Eingängiger Alternative/Progressive Metal

    Label: Mascot Label Group
    VÖ: 27.05.2016

    Bewertung:8/10

Fünf Jahre nach "Shall We Descend" veröffentlichen THE JELLY JAM ihr viertes Studioalbum "Profit". Damit wird das Trio um Sänger und Gitarrist Ty Tabor (KING'S X), Bassist John Myung (DREAM THEATER) und Drummer Rod Morgenstein (WINGER) neben altgedienten Fans auch alle zufrieden stellen, die auf angeproggten, düsteren und vor allem eingängigen Metal stehen.

Lygo - Misere (EP) Tipp

Lygo - Misere (EP)
    Punkrock

    Label: Kidnapmusic
    VÖ: 15.04.16

    Bewertung:8/10

Nicht alles, was leicht abstrakte deutsche Texte stakkato über Punkrock schreit, ist gleich TURBOSTAAT. Aber es ist ja auch nicht alles Holz, was brennt.

Slaughterday - Laws Of The Occult Tipp

Slaughterday - Laws Of The Occult
    Deathmetal

    Label: FDA Rekotz
    VÖ: 1.5.2016

    Bewertung:10/10

Eins muss man dem Underground Label FDA Rekotz lassen: Es hat ein gutes Händchen für seine Auswahl gesignter Bands. DESERTED FEAR, RUDE, REVOLTING, ARROGANZ und ENTRAILS sind da nur einige, die in letzter Zeit großartige Scheiben veröffentlicht haben. Und jetzt lässt auch das Duo SLAUGHTERDAY sein neues Werk „Laws Of The Occult“ auf die Menschheit los.

Amon Amarth - Jomsviking

Amon Amarth - Jomsviking
    Melodic Death Metal

    Label: Metal Blade
    VÖ: 25.03.2016

    Bewertung:7/10

Mit "Jomsviking" wagen sich AMON AMARTH an ihr erstes Konzeptalbum, in dem es - ihr werdet es bereits erraten haben - um die Jomswikinger, einen legendären Söldnerbund der Wikinger, geht. Und das ist nicht die einzige Neuerung auf dem 10. Studioalbum der Schweden: Mit Doro Pesch gibt sich erstmals in der Geschichte von AMON AMARTH eine Gastsängerin die Ehre.

Bad Company - Live 1977 & 1979

Bad Company - Live 1977 & 1979
    Blues Rock

    Label: Swan Song
    VÖ: 29.04.2016

    Bewertung:7/10

"Live 1977 & 1979" ist das Album, auf das BAD COMPANY-Fans seit Jahrzehnten warten. Während ihrer aktiven Zeit in der klassischen Besetzung der Siebziger haben es die Briten nämlich nicht geschafft, ein offizielles Livealbum zu veröffentlichen. Das 2006 erschienene "Live In Albuquerque" musste kurz nach Release wieder eingestampft werden.

Venerea - Last Call For Adderall

Venerea - Last Call For Adderall
    Skatepunk / MelodyCore

    Label: Destiny Records
    VÖ: 29.04.16

    Bewertung:7/10

VENEREA? Die gibt es immer noch? Waren das nicht die, die „Love Is A Battlefield“ Mitte der 90er zu einer MelodyCore-Hymne gemacht hatten? Jau. Ich hab sie in den letzten 12 Montan auch zwei Mal live gesehen. Dafür, dass die Schweden seit ca. 25 Jahren mit dabei sind, klingen sie immer noch ziemlich frisch.

Discharge - End Of Days

Discharge - End Of Days
    HardcorePunk / Crust / Anarcho / D-Beat

    Label: Nuclear Blast
    VÖ: 29.04.2016

    Bewertung:7/10

Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, komme ich durch BurnYourEars immer mal wieder dazu, eklatante Wissenslücken zu schließen. In diesem Fall ist das glücklicherweise endlich auch so mit DISCHARGE geschehen. Eine Band, die so eine wichtige Rolle im politischen HardcorePunk hat, mir aber bisher immer nur als Patch auf den Kutten von Crustpunkern in AJZs über den Weg "gelaufen" ist. Aber mit „End Of Dyas“ darf ich mir die Briten endlich mal geben.

Mistur – In Memoriam Tipp

Mistur – In Memoriam
    Melodic Black Metal

    Label: Dark Essence Records
    VÖ: 29.04.16

    Bewertung:9/10

Ganz schön lange haben sich die Nordmänner Zeit gelassen. Nach sieben Jahren kommt nun das zweite Scheibchen zur Welt, um uns mit epischen Melodien zu beschallen.
Ich muss gestehen, dass die Platte mindestens zwei Wochen lang jeden Tag mindestens einmal lief. Das Warten hat sich also gelohnt.


Elm Tree Circle - Drawn

Elm Tree Circle - Drawn
    Poppunk / Emo-Punk

    Label: Flix Records
    VÖ: 11.03.2016

    Bewertung:6/10

„Drawn“: eine Platte zum Geisterscheiden. Denn vor allem an Sänger Nics Stimme werden viele Leute zu knacken haben. Aber wer mit Emo und der Musikszene der 2000er etwas anfangen kann, der mag hier etwas für sich finden.

Filter - Crazy Eyes

Filter - Crazy Eyes
    Industrial Metal

    Label: Spinefarm
    VÖ: 08.04.2016

    Bewertung:7/10

Drei Jahre nach dem überragenden "The Sun Comes Out Tonight" erscheint mit "Crazy Eyes" das siebte FILTER-Studioalbum. Es ist deutlich roher und kantiger, setzt deutlich stärker auf Industrial- und Elektrosounds, flirtet mit grungigen Elementen und verneigt sich sogar ein wenig vor NINE INCH NAILS Anfang der Neunziger.

Sulphur – Omens Of Doom

Sulphur – Omens Of Doom
    Black/Death Metal

    Label: Dark Essence Rec./Soulfood
    VÖ: 11.03.16

    Bewertung:6/10

Schon sieben Jahre ist es her, dass die Bergener Truppe ihre letzte Scheibe in den Orbit katapultiert und meinen Kollegen Markus nur bedingt überzeugt hat. Viele Facetten tauchen in dem brutalen Sound auf, wodurch auf Dauer die Spannung ins Gegenteil umschlagen kann. Damals wie heute fällt das auf.

Skeleton Pit - Chaos At The Mosh-Reactor Tipp

Skeleton Pit - Chaos At The Mosh-Reactor
    Oldschool Thrash

    Label: Gegentrend Records
    VÖ: 27.11.2015

    Bewertung:8/10

Chakachakachakachakachaka-bäääm: Die Oldschool-Thrasher SKELETON PIT aus Aalen (vorher zehn Jahre lang als PISSDOLLS unterwegs) sind im klassischen Drei-Mann-Lineup angetreten, um gewaltig Ärsche zu treten. Songtitel wie „Drink Fast Or Die“, „Iron Fist Punch Attack“ oder „Tits To Die For“ geben augenzwinkernd die Marschrichtung vor und bereits der Opener „Hit In The Pit“ knallt das Energielevel auf die Zehn.

Caliban - Gravity

Caliban - Gravity
    Metalcore

    Label: Century Media
    VÖ: 25. März 2016

    Bewertung:1/10

Nach ihrem ziemlich langweiligen Album „Ghost Empire“ von 2013 legen die deutschen Metalcoreler CALIBAN mit ihrer neuen Platte „Gravity“ nach. Und die ist gar nicht mal so gut.

Naked Hazelbeard - Between The Lines

Naked Hazelbeard - Between The Lines
    Akustik Rock / Singer/Songwriter

    Label: Pogodepp Records
    VÖ: 29.01.2016

    Bewertung:7/10

Wenn man eine so wunderbar rau-gegerbte Stimme hat wie NAKED HAZELBEARD Frontmeister Jan Weitzenbürger, muss man bluesigen Singer/Songwriter Rock machen. Bei KILLING AGE und CONQUERED MIND in (Stoner-) Metalgefilden unterwegs, widmet sich der Sänger und Gitarrist in diesem Projekt ganz seiner ruhigen, gefühlvollen Seite.

BRIGHTR - Year One

BRIGHTR - Year One
    Singer /Songwriter / Emo

    Label: Flix Records
    VÖ: März 2016

    Bewertung:6/10

Zunächst habe ich nur „Incredible Pens“ von BRIGHTR gehört und wollte die Platte gar nicht haben. Viel zu fröhlich und zu „babadabdabda“ für eine Singer/Songwriter-Platte. Was soll ich damit? Aber nachdem ich jetzt „Year One“ komplett hören konnte, ergibt sich da ein ganz anderes Bild.

Resolutions - Weightless

Resolutions - Weightless
    Punkrock

    Label: Fond Of Life Records
    VÖ: 26.02.16

    Bewertung:7/10

Melodischer Punkrock aus Deutschland funktioniert seit einiger Zeit ja echt gut. Und auch RESOLUTIONS aus Hannover machen da keine Ausnahme. Wären die Jungs nur etwas experimentierfreudiger und abwechslungsreicher, wäre das hier eine absolute Empfehlung.

Groovenom - Pink Lion

Groovenom - Pink Lion
    Trancecore

    Label: Noizgate
    VÖ: April 2016

    Bewertung:5/10

GROOVENOM wurden erst 2013 gegründet, damals noch als Zwei-Mann-Projekt. 2014 veröffentlichten die Dresdener auch schon ihr Debüt ‚Viper‘. Kurz danach wurde aus dem Duo ein Sextett, das sich auch musikalisch neu ausrichtete.

Die Heart - All For One (EP)

Die Heart - All For One (EP)
    Hardcore

    Label: NoCut / SPV
    VÖ: 19. Februar 2016

    Bewertung:8/10

Mit DIE HEART schickt sich eine junge Hamburger Band an, ihre erste EP auf den Markt zu bringen.

Dominanz – Noxious (Re-Release)

Dominanz – Noxious (Re-Release)
    Extreme Metal

    Label: Fastball-Music/BOB-Media
    VÖ: 15.04.16

    Bewertung:7/10

Bergen ist immerhin die zweitgrößte Stadt Norwegens, so dass es nicht verwunderlich ist, dass DOMINANZ eine weitere Band dieses Sündenpfuhls ist. Vor zwei Jahren schon erschien das zweite Album „Noxious“, das wegen Ausverkaufs jetzt neu aufgelegt wurde.

Babymetal - Metal Resistance Tipp

Babymetal - Metal Resistance
    Pop

    Label: earMUSIC / Edel
    VÖ: 01. April 2016

    Bewertung:8/10

Es ist wirklich extrem lustig, die völlig unterschiedlichen Meinungen der Leute zu BABYMETAL zu hören. 2014, als die erste Scheibe der japanischen „Band“ erschien, gab es solche, die das Projekt als den letzten Dreck bezeichneten. „Das ist doch nur Möchtegern-Metal! Viel zu poppig! Kommerzkacke!“
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