Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Amaranthe - Massive Addictive Tipp

Amaranthe - Massive Addictive
    Modern Melodic Metal

    Label: Spinefarm / Caroline
    VÖ: 17.10.2014

    Bewertung:8/10

Das letzte Album liegt nur ein Jahr zurück und da präsentiert man uns bereits den Nachfolger: AMARANTHE veröffentlichen ihr drittes Album „Massive Addictive“ und haben Tourshouter Henrik nun fest in die Band aufgenommen.

Abandon Hope - Settle The Score

Abandon Hope - Settle The Score
    Bash 'n' Bang

    Label: SAOL Records
    VÖ: 15.08.2014

    Bewertung:5/10

Das Quartett ABANDON HOPE aus Münster spielt laut eigener Aussage „Bash 'n' Bang“. Hab ich noch nie gehört. Ist im Endeffekt aber auch nur 'ne Mischung aus etwas moderner anmutendem Metal und Southern Rock. Das Ganze erinnert an BLACK LABEL SOCIETY, die sich ein wenig „Ungestümtheit“ von PANTERA geliehen haben.


Maxxwell - Tabula Rasa

Maxxwell - Tabula Rasa
    Heavy Rock

    Label: Fastball Music
    VÖ: 02.10.2014

    Bewertung:8/10

Das letzte reguläre Studioalbum „All In" der Schweizer MAXXWELL liegt mittlerweile drei Jahre zurück. Eine EP mit dem Titel „Slapshot" wurde zwar 2012 veröffentlicht, nur bestand diese zur Hälfte aus Live Tracks schon bekannter Songs. Da wurde es aber auch langsam Zeit, dass mal neues Futter auf die Teller kommt.

Jaded Heart - Fight The System Tipp

Jaded Heart - Fight The System
    (Melodic) Metal

    Label: Fastball Music
    VÖ: 26.09.2014

    Bewertung:9/10

JADED HEART gibt es mittlerweile bereits 22 Jahre, in denen sie elf hochklassige Studioalben abgeliefert haben. Die Band musste gelegentlich mit Line Up Wechseln kämpfen, was sie vielleicht immer kurz schockte, aber nie aus der Bahn warf oder von ihrem Weg abbringen konnte.
Die Verpflichtung von Sänger Johan Fahlberg im Jahr 2005 erwies sich dann aber als wahrer Glücksgriff, denn die Stimme des Schweden passt perfekt zum melodiösen, kraftvollen Metal der einst deutschen Band, die sich ein Jahr später mit Gitarrist Peter Oestors den zweiten Schweden ins Line Up holte.

Stallion - Rise and Ride Tipp

Stallion - Rise and Ride
    Heavy Metal

    Label: High Roller Records
    VÖ: 12. September 2014

    Bewertung:7/10

Das ging schnell: Seit sie 2013 ihr Line-Up komplettierten, haben STALLION bereits ein Demo, zwei EPs und nun ihr erstes Full-Length Werk „Rise and Ride“ veröffentlicht.

Hexadar – Buried In Giants

Hexadar – Buried In Giants
    Accordion Extreme Metal

    Label: Eigenproduktion
    VÖ: 05.09.2014

    Bewertung:8/10

Wer jetzt denkt: „HEXADAR? Das klingt ja wie irgendeine 08/15 Death Metal Band“, der irrt ganz gewaltig. Mit ihrem neu kreierten Genre "Accordion Extreme Metal" liefern HEXADAR ein Album ab, das von Beginn etwas ganz Besonderes zu sein scheint.


Scar Symmetry - The Singularity (Phase 1 – Neohumanity) Tipp

Scar Symmetry  - The Singularity (Phase 1 – Neohumanity)
    Melodic Death Metal

    Label: Nuclear Blast
    VÖ: 03.10.2014

    Bewertung:10/10

Wenn es heißt, dass SCAR SYMMETRY ein neues Album auf den Markt schmeißen, bedeutet das für die meisten Fans von Melodic Death Metal der Extraklasse den Ausnahmezustand. Wenn es dann aber heißt, dass es das erste Album einer Albumtrilogie wird, wundert es nicht, dass so mancher Fan in pure Ekstase fällt. Und zwar zu Recht, wie „The SINGULARITY (PHASE 1 – NEOHUMANITY)“ beweist.


Midnight - No Mercy For Mayhem Tipp

Midnight - No Mercy For Mayhem
    Metal/Punk

    Label: Hell's Headbangers Records
    VÖ: 19. August 2014

    Bewertung:9/10

MIDNIGHT sind eine dieser Bands, an denen kein Freund harter Musik vorbeikommt. Wer auf Genre-Urväter wie MOTÖRHEAD, VENOM oder SAXON steht, der steht auch auf „No Mercy For Mayhem“. In nicht einmal 40 Minuten rotzen die Amis dem geneigten Hörer einen dermaßen dreckigen Klumpen vor die Füße, dass jedem Szene-Bollo in der Umgebung direkt die Tunnel aus den Ohren fallen.

Eden Circus - Marula Tipp

Eden Circus - Marula
    Post Metal / Prog Rock

    Label: Lifeforce Records
    VÖ: 26.9.2014

    Bewertung:8/10

Während ein neues TOOL-Album weiter auf sich warten lässt (letzte Veröffentlichung: 2006) schleichen sich die ersten Anwärter auf die Nachfolge an. Ganz weit vorn in der Thronfolge: EDEN CIRCUS. Deren Debüt „Marula“ ist gespickt mit Verbeugungen vor den Prog Metal-Meistern – neben denen die eigenen Noten gleichermaßen erstrahlen.


It Looks Sad - s.t. EP

It Looks Sad - s.t. EP
    Postpunk / Indie

    Label: Tiny Engines
    VÖ: 05.10.14

    Bewertung:5/10

IT LOOKS SAD klingen auch ein wenig so, wie sie heißen. Aber das liegt vor allem an ihrem postpunkigen, leicht wavigen Sound. So erinnern mich die cleanen Gitarren ein wenig an THE CURE, wobei die Jungs aus Charlotte, USA klarmachen, dass sie eher aus dem Punk kommen.

The Copyrights - No Knocks 7"

The Copyrights - No Knocks 7"
    Poppunk

    Label: FatWreckChords
    VÖ: 22.07.14

    Bewertung:6/10

Der Name der Band ist mir schon öfter begegnet, aber diese kleine EP ist jetzt das erste Mal, dass ich THE COPYRIGHTS auch wirklich höre. Und ich denke, ich werde auch in Zukunft nichts dagegen haben, die Jungs aus den Staaten wiederzuhören – wenn ich jetzt auch nicht unbedingt Releasetermine in meinem Kalender ankreuzen werde.

Arion – Last Of Us

Arion – Last Of Us
    Symphonic Power Metal

    Label: Ranka Kustannus/Soulfood
    VÖ: 22.08.14

    Bewertung:6/10

Vor sechs Jahren waren TRACEDAWN die jungen Finnen, die auf einen Thron gesetzt wurden – zugegebenermaßen hatte ich mich von dem Hype anstecken lassen. Drei Jahre später versammelte sich eine weitere Gruppe Jungspunde von einer Musik-High School in Helsinki, um sich dem Metal zu widmen.
Als sie vor zwei Jahren bei dem Vorentscheid des Eurovision Song Contests waren, wurden sie bekannter, Labels wurden aufmerksam und ihre erste EP brachte die Noch-Teenager weiter. „Last Of Us" ist nun die Debüt-Scheibe von ARION mit hübsch-kitschigem Cover.


Ordo Inferus – Invictus Et Aeternus

Ordo Inferus – Invictus Et Aeternus
    Death Metal

    Label: Doomentia Rec./Cargo Rec.
    VÖ: 22.09.14

    Bewertung:6/10

Wenn in Schweden 900 Typen eine Death-Metal-Combo als Trio gründen, gibt es anschließend 300 davon. Da eine Band aber zu langweilig wäre, spielt jeder in drei Gruppen und dann gäbe es 900 Bands, also so viele, wie es Typen gibt. Deshalb entstand ORDO INFERUS vor zwei Jahren aus aktuellen oder Ex-Mitgliedern von GODHATE, NECROPHOBIC, EXCRUCIATE und anderen Kapellen. Und hier geht es um ihr Debüt-Album.


Keitzer - The Last Defence

Keitzer - The Last Defence
    Deathmetal / Grindcore

    Label: FDA Rekotz
    VÖ: 18.07.2014

    Bewertung:6/10

Den Namen KEITZER habe ich immer eher im Grindcore/Powerviolence-Umfeld gelesen und mich deshalb mal mit ihrem neuen Werk befasst. Aber was ich höre, klingt für mich wesentlich mehr nach Death Metal, als nach irgendwas Hardcore-Verwandtes.

Zombiefication – Procession Through Infestation

Zombiefication – Procession Through Infestation
    Old School Death Metal

    Label: Doomentia Rec./Cargo Rec.
    VÖ: 15.09.14

    Bewertung:7/10

Es waren einst zwei Mexikaner, die wollten zusammen musizieren. Vor vier Jahren kam dann das Debüt, und heuer ist schon der dritte Zombie-Umzug dran. Orientiert an Schwedens alter Schule wurde die Scheibe auch in Stockholm gemixt und herausgekommen ist ein schöner, hässlicher Batzen.


Rebellious Spirit - Obsession

Rebellious Spirit - Obsession
    Hard Rock

    Label: SPV/Steamhammer
    VÖ: 19.9.2014

    Bewertung:6/10

REBELLIOUS SPIRIT haben an sich gearbeitet. Das gilt vor allem für Frontmann Jannik Fischer. Denn das Debüt „Gamble Shot“ wurde zwar weitestgehend wohlwollend aufgenommen, seine Stimme jedoch stieß auf breite Kritik. Jetzt sticht er zwar immer noch nicht heraus, aber er klingt erwachsener – ähnlich wie die Musik auf „Obsession“, dem zweiten Album nur ein Jahr nach dem Debüt.


Robert Plant - Lullaby And... The Ceaseless Roar Tipp

Robert Plant - Lullaby And... The Ceaseless Roar
    Weltmusik/Trip Hop/etwas Rock

    Label: Nonesuch/Warner
    VÖ: 05.09.2014

    Bewertung:9/10

ROBERT PLANT ist das einzige der vier Mitglieder, das nach der Auflösung von LED ZEPPELIN eine Solokarriere begann, die bis heute andauert. Zwischendrin kooperierte er sogar mit seinem alten Weggefährten Jimmy Page, im Gegensatz zu dem Gitarristen, der an vielen verschiedenen Projekten beteiligt war und sich heute auf das Hüten alter LED ZEP-Schätze versteht, konzentrierte sich der Sänger aber auf Alben unter seinem eigenen Namen. "Lullaby and... The Ceaseless Roar" ist bereits sein 13. Studioalbum ("No Quarter" und "Walking Into Clarksdale" mitgezählt).

Gary Moore - Live At Bush Hall 2007 Tipp

Gary Moore - Live At Bush Hall 2007
    Blues Rock

    Label: Eagle Rock
    VÖ: 19.09.2014

    Bewertung:9/10

GARY MOORE war nicht nur für mich einer der besten und einflussreichsten Gitarristen seiner Zeit. Egal, ob er Hard Rock oder Blues spielte – was der schüchterne Mann aus Belfast / Nord-Irland anpackte, hatte Hand und Fuß und vor allem Seele, Liebe und Leidenschaft zur Musik.

Mother Road - Drive Tipp

Mother Road - Drive
    Classic Hard Rock / Blues Rock

    Label: Road Songs
    VÖ: 23.05.2014

    Bewertung:9/10

MOTHER ROAD wurden im Jahr 2011 von Gitarrist Chris Lyne (Ex-SOUL DOCTOR) und Sänger Keith Slack (Ex-STEELHOUSE LANE; Ex-MSG) ins Leben gerufen. Der Bandname bezieht sich auf den Namen, den die Amerikaner ihrer legendären Route 66 verpasst haben: The Mother Road.

Sick Of It All - The Last Act Of Defiance Tipp

Sick Of It All - The Last Act Of Defiance
    Hardcore

    Label: Century Media
    VÖ: 29.9.2014

    Bewertung:8/10

SICK OF IT ALL: Die New Yorker Hardcore-Legende liefert in ihrem 28. Jahr ihr neues Werk „The Last Act Of Defiance“ ab – und hierzu wird es mit Sicherheit wieder zwei Meinungslager geben. Die einen behaupten vermutlich weiterhin, dass SOIA sich im Kreise drehen und von Album zu Album selbst kopieren. Auf der anderen Seite stehen die aufmerksamen Hörer, denen bewusst ist, dass der typische SOIA-Sound eine schmale Gratwanderung zwischen Hardcore, Punk und Metal ist und daher wenig Spielraum für Neues lässt. Den geringen Raum wissen SOIA aber auch nach 28 Jahren noch deutlich interessanter, spannender und energetischer auszufüllen, als manch jüngere Band. Das war schon immer so, und auch mit „The Last Act Of Defiance“ wird sich daran nichts ändern.
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