Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Judas Priest - Redeemer Of Souls Tipp

Judas Priest - Redeemer Of Souls
    Heavy Metal

    Label: Sony
    VÖ: 11.07.2014

    Bewertung:8/10

Nach dem Ausstieg von K.K Downing, einigen eindeutigen Aussagen von Rob Halford und der als Abschied angekündigten "Epitaph"-Tournee haben vermutlich nicht die meisten Fans damit gerechnet, dass es mit JUDAS PRIEST überhaupt weiter gehen wird. Die Verpflichtung Richie Faulkners hat den Priestern aber anscheinend frisches Leben eingehaucht, denn neben neuen Auftritten erscheint nun auch endlich "Redeemer Of Souls", der lang erwartete Nachfolger des sechs Jahre alten Konzeptalbums "Nostradamus".

Saturn – Ascending (Live in Space) Tipp

Saturn – Ascending (Live in Space)
    Hard Rock / Heavy Metal

    Label: Rise Above Records
    VÖ: 25.07.2014

    Bewertung:8/10

Heute gibt es mal wieder was Klassisches! Freunde der traditionsreichen Hardrock und Heavy Metal Musik sollten ihre Lauscherchen spitzen, bei diesem kleinen Leckerbissen aus Skandinavien. Denn von dort kommt nicht nur köstlichster Aquavit, sondern auch sehr feine Musik. Heute auf der Speisekarte stehen SATURN mit ihrem Debutwerk „Ascending (Live in Space)".


Insense - De:Evolution Tipp

Insense - De:Evolution
    Melodic Death Metal / Hardcore

    Label: Mas-Kina Recordings
    VÖ: 23. Mai 2014

    Bewertung:9/10

In ihren 15 Jahren Bandgeschichte kamen INSENSE aus Norwegen nie wirklich über den Status des Insidertipps heraus – mit ihrem neuen Album „De:Evolution“ dürfte sich das jedoch schnell ändern.

U.D.O. - Steelhammer Live From Moscow (Doppel-CD) Tipp

U.D.O. - Steelhammer Live From Moscow (Doppel-CD)
    Heavy Metal

    Label: AFM Records
    VÖ: 24.05.2014

    Bewertung:8/10

U.D.O. braucht man einem Metal Fan nicht mehr großartig näher zu bringen. In regelmäßigen Abständen bringen die Mannen um den „German Tank" Udo Dierkschneider starke bis sau starke Studioalben auf den Markt. Und genauso regelmäßig beackern die Jungens die Bühnen dieser Welt, und auch wenn die Songs aus Udos ACCEPT Zeiten immer heftig gefeiert werden, hat die Band mittlerweile genug eigene Songs, die sich hinter den alten Klassikern nicht verstecken müssen. Eine besondere Liebe scheinen U.D.O. auf ihren Zügen um die Welt zu Russland entwickelt zu haben. Und die Russen offensichtlich auch zu U.D.O., denn die Konzerte sind jedes Mal ausverkauft und die Band wird abgefeiert bis der Arzt kommt.

Shakra - 33 / The Best Of Tipp

Shakra - 33 / The Best Of
    Heavy Rock

    Label: AFM Records
    VÖ: 09.05.2014

    Bewertung:9/10

SHAKRA gehören mit Sicherheit zu einer absoluten Konstante in der weltweiten Hard/Heavy Rock Szene. Auch wenn sie mit gelegentlichen Line Up Wechseln zu kämpfen hatten, sind die Eidgenossen aus jeder kleinen Krise bisher wieder stärker als vorher zurück gekommen. In den fast 20 Jahren ihre Bandhistorie wurden neun Studioalben, sowie eine Live CD und eine Live DVD veröffentlicht. Mit ihrem aktuellen Studioalbum „Powerplay" konnte die Band den kommerziell größten Erfolg einfahren.

(Hed) P.E. - Evolution

(Hed) P.E. - Evolution
    Crossover

    Label: Pavement / Soulfood
    VÖ: 18.07.2014

    Bewertung:4/10

Die Crossover-Herrschaften (HED) P.E. aus Huntington Beach, Kalifornien melden sich nach vier Jahren zurück und veröffentlichen mit „Evolution“ ihr mittlerweile zehntes Album. Und „crossover“ ist das Album wirklich, dazu im Folgenden mehr.


Sectu – Nefarious

Sectu – Nefarious
    Technical Death Metal

    Label: ViciSolum Productions
    VÖ: 27.06.14

    Bewertung:8/10

Schon in den Neunzigern war Stefan Lundgren lange Zeit in einer harten Düsterkapelle in Schweden unterwegs. Nach der Auflösung wurde vor drei Jahren SECTU ins Leben gerufen, ein paar Kollegen gaben sich die Klinke in die Hand und trotzdem kommt mit „Nefarious" schon das dritte Album auf den Tisch.


Jethro Tull - A Passion Play (An Extended Performance) Tipp

Jethro Tull - A Passion Play (An Extended Performance)
    Progressive Rock

    Label: Chrysalis/Warner
    VÖ: 11.07.2014

    Bewertung:10/10

Das 1973 erschienene JETHRO TULL-Konzeptalbum "A Passion Play" galt lange Zeit als ungeliebtes Kind. Warum, will sich mir nicht so recht entschließen, denn trotz der Komplexität, Ian Andersons reduziertem Flötenspiel und verstärktem Saxophon-Einsatz ist und bleibt die Scheibe ein tiefgängiges Progressive Rock-Meisterwerk, das viel Stoff zum Entdecken bietet. Umso schöner, dass die opulent aufgemachte Neuauflage "A Passion Play (An Extended Performance)" genügend lohnenswerten Stoff auch für Besitzer des Originals bietet.

Crosby, Stills, Nash & Young - CSNY 1974 (Boxset) Tipp

Crosby, Stills, Nash & Young - CSNY 1974 (Boxset)
    Rock/Folk Rock/Acoustic

    Label: Rhino/Warner
    VÖ: 04.07.2014

    Bewertung:9/10

David Crosby, Stephen Stills, Graham Nash und zeitweise Neil Young waren als CSNY eine der ersten Rock-Supergroups, bestehend aus Mitgliedern bekannter Bands. Mit mehrstimmigen Gesängen, ellenlangen Konzerten und ihrem politischen Aktivismus verkaufte das Quartett, das live um zusätzliche Musiker verstärkt wurde, schon Anfang der Siebziger riesige Stadien aus. "CSNY 1974" bietet als Boxset rund 40 (!) unveröffentlichte Liveaufnahmen von der Sommertournee 1974.

Souldrainer – Architect

Souldrainer – Architect
    Melodic Death Metal

    Label: ViciSolum Productions
    VÖ: 23.05.14

    Bewertung:5/10

Vor drei Jahren wurde das „Heaven's Gate" geöffnet und die Schweden legten uns eingängigen Melo-Death vor, der nur zum Teil überzeugte. Doch das Trio war fleißig und bastelte ein drittes Album zusammen, dessen Cover modern und böse, aber auch ein bisschen kitschig daherkommt.


Rise Against - The Black Market

Rise Against - The Black Market
    Punkrock

    Label: Interscope/Universal
    VÖ: 11.07.2014

    Bewertung:6/10

RISE AGAINST präsentieren auf ihrem siebten Longplayer teils gewohnte Kost mit ein paar Überraschungen. "The Black Market" stellt allerdings nicht in der häufig gehörten Weise politische und gesellschaftliche Missstände an den Pranger, zumindest nicht in gewohnter Quantität.

Braid - No Coast

Braid - No Coast
    Indie-Rock

    Label: Topshelf Records
    VÖ: 08. Juli 2014

    Bewertung:6/10

BRAID aus Illinois hatten ihre aktivste Zeit in den Neunzigern und prägten die aufkommende Emo-Szene – bis sie sich 1999 erstmal wieder verabschiedeten. 2004 folgte eine kurze Amerika-Tour, bevor man 2011 mit einer EP ein Lebenszeichen von sich gab. Dieser Tage erscheint nun nach langer Zeit das nächste Full-Length-Werk der Band.

Hass - Kacktus

Hass - Kacktus
    Punkrock/ Deutschpunk

    Label: Aggressive Punk Produktionen
    VÖ: 04.04.14

    Bewertung:7/10

HASS? Wow, die gibt es immer noch? Aber wie ich nachlesen konnte, gab es einige Jahre, in denen die Band geruht hat oder nicht existent war. Mit „Kacktus" veröffentlichen sie jetzt jedenfalls ihr achtes Album – und ich hab ja immer ein wenig Angst vor Deutschpunk, weil ich das als Kiddie-Punk total abgefeiert habe und danach heftig aussortieren musste, weil nun mal auch viel Schrott dabei ist. Aber wenn man von dem typischen Gesang absieht, geht „Kacktus" eigentlich ziemlich steil!

Panteon Rococo - Ni Carne Ni Pescado

Panteon Rococo - Ni Carne Ni Pescado
    Ska, Reggae, Punk, Rock...

    Label: Unter Schafen Records
    VÖ: 02.05.14

    Bewertung:7/10

Ich habe PANTEON ROCOCO mal auf einem Festival gesehen und kann nur sagen, dass sie live eine ziemliche Bombe sind. Dementsprechend gespannt war ich zu hören, wie die Mexikaner auf Platte klingen. Und ja, sie lassen auch aus der Konserve heraus die Sonne aufgehen.

Den Saakaldte – Kapittel II: Faen I Helvete Tipp

Den Saakaldte – Kapittel II: Faen I Helvete
    Black Metal

    Label: Agonia Rec./Soulfood
    VÖ: 30.05.14

    Bewertung:8/10

Es war einmal ein Grieche, der in Norwegen lebte. Er spielte in diversen Bands, die sich hauptsächlich mit schwarzen Themen beschäftigten. Sein eigenes Projekt DEN SAAKALDTE wölbte sich aus zu einer Band – und Namen wie Hellhammer (MAYHEM, ex-DIMMU BORGIR etc.) oder Niklas Kvarforth (von SHINING) spielten eine Rolle. Unter vielen Wechseln war Sykelig die einzige Konstante und das dritte Album heißt nun „Kapittel II".


Sonic Syndicate - s.t. Tipp

Sonic Syndicate - s.t.
    Modern Metal

    Label: Nuclear Blast
    VÖ: 04.07.2014

    Bewertung:8/10

SONIC SYNDICATE wollen es wieder wissen und haben sich nach einer vierjährigen Auszeit erneut zusammengefunden. Nach dem heiteren Besetzungsroulette sind neben Robin Sjunnesson (als einzigem Gründungsmitglied) noch Karin am Bass, John am Schlagzeug und Nathan Biggs am Mikro in der Band. Diese Konstellation scheint zu harmonieren und trägt Früchte: Das neueste Album „Sonic Syndicate“ kann man zum Teil als Neuanfang sehen, aber auch als Round-up der bisherigen Alben.

Corruption - Devil's Share

Corruption - Devil's Share
    Stoner Rock / Metal

    Label: Metal Mind Records
    VÖ: 9.6.2014

    Bewertung:7/10

Stoner Rock? Naja. Mit der Selbstbeschreibung von CORRUPTION bin ich nicht ganz einverstanden. Dafür sind sie zu catchy – und haben vor allem viel zu viel Power, als dass ich ihre Musik in eine Ecke mit MONSTER MAGNET oder gar KYUSS stellen würde.

Gentle Giant - The Power And The Glory (Re-Issue)

Gentle Giant - The Power And The Glory (Re-Issue)
    Progressive Rock

    Label: Alucard
    VÖ: 18.7.2014

    Bewertung:7/10

Steven Wilson arbeitet weiter daran, sich sowohl für den Prog der Gegenwart als auch den der Vergangenheit unverzichtbar zu machen. Nachdem der PORCUPINE TREE-Kopf bereits große Alben von (unter anderem) KING CRIMSON, YES und EMERSON, LAKE & PALMER neu gemixt hat, hat sich Wilson jetzt „The Power And The Glory“ von GENTLE GIANT vorgeknöpft.

Brutally Deceased – Black Infernal Vortex

Brutally Deceased – Black Infernal Vortex
    Old School Death Metal

    Label: Doomentia Records
    VÖ: 21.03.14

    Bewertung:7/10

Auf dem zweiten Album von GRAVE gibt es einen Song namens BRUTALLY DECEASED. Und in Tschechien gibt es Schweden-Fans, zumindest was den Death Metal betrifft. Mit ihrem zweiten Scheibchen verneigen sie sich – laut Info-Blättchen – vor einem Schweden-Death-Altar. Und das hört man deutlich.


Trainwreck - Old Departures, New Beginnings Tipp

Trainwreck - Old Departures, New Beginnings
    Harcore

    Label: This Charming Man
    VÖ: 09.05.14

    Bewertung:9/10

"Old Departures, New Beginnings" ist sozusagen ein musikalisches Burger-Menu: Das tut weh, ist sperrig, man kann das auch nicht jeden Tag am Kopf haben – aber wenn man zuschlägt und sich den Kram reinzieht, ist es das Geilste auf der ganzen Welt." So steht es im Infoschreiben zu dieser Platte. Und ich finde, das fasst es auch wunderbar zusammen.
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