Alle Reviews in der Übersicht
Aktuelle Reviews
Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.
Mosaik – Im Wandel der Zeit
So ausführlich sind die Infos selten. Jedem der vierzehn Titel wird ein Genre und eine kurze Beschreibung zugeordnet. Laut Selbst-Einordnung sind darunter neun verschiedene Genres zu finden zwischen „Ballade" und „ArtMetal". Das mittlerweile dritte Album der Oberbayern, welches mit Hilfe eines Labels unters Volk gebracht wird, zeigt die große Vielfältigkeit eines MOSAIKs.
Epysode - Fantasmagoria Tipp
Der belgische Gitarrist und Songwriter Samuel Arkan hat bereits mit dem Debüt „Obsessions" seines Projekts EPYSODE im Jahr 2011 sehr gute Kritiken eingefahren. Das hat ihn offensichtlich dazu bewogen, die ganze Geschichte weiter zu perfektionieren. Für das aktuelle Album "Fantasmagoria" hat er sich über ein Jahr lang mit dem Songwriting beschäftigt und sich weitere fünf Monate Zeit für die Recording Sessions genommen.
Ted Nugent - Ultralive Ballisticrock (DoubleCD & DVD) Tipp
Ein TED NUGENT Konzert gesehen zu haben, ist immer ein Highlight, denn es gibt nur wenige Musiker, die so konsequenten Bad Ass Rock spielen wie der Waffennarr aus Detroit, der wegen seiner politischen Ansichten nicht immer unumstritten war. Mit den AMBOY DUKES und dem Hit „Journey Through The Center Of The Mind" wurde er 1968 bekannt und startete kurz darauf (1975) seine Solokarriere, in deren Verlauf er bis heute über 35 Millionen(!) Alben absetzte.
Jethro Tull - Benefit (Collector’s Edition) (2CD+DVD) Tipp
Es sind genau solche Collector’s Editions, die man sich als Fan von handfesten, echten CDs wünscht. Ich habe mich lange dagegen gesträubt, mir in den letzten Monaten dann aber doch die ein oder andere rein digitale Veröffentlichung zugelegt, weil sie im Gegensatz zur CD unverschämt günstig waren. Wenn ich die liebevoll aufgemachte Neuauflage eines Rock-Klassikers wie “Benefit” von JETHRO TULL in den Händen halte, merke ich jedoch immer wieder: Es geht nichts über ein hochwertiges Produkt, das man in den Händen halten kann.
Oranssi Pazuzu – Valonielu
Jun-His, Ontto, Korjak, Moit und Evil ergeben ORANSSI PAZUZU. Genau, solche Merkwürdigkeiten können nur aus Finnland kommen. Seit sechs Jahren geistern die Jungs durch die nordischen Wälder und suchen Aliens oder so. „Valonielu" ist ihr dritter düsterer Trip, der uns mitnimmt auf die Reise durch psychedelische Klangwelten.
Shirker - Distorted Reality
Manchmal habe ich wirklich keine Ahnung, warum und wie bestimmte CDs bei mir landen. So auch mit SHIRKER. Auf einmal in meinem Briefkasten. Vom Cover her verspricht das ja erstmal nichts Gutes. Und dann lese ich im Info etwas von Metal und Reggae. Ok, das könnte ja was sein. Aber dann steht da auch etwas von NuMetal – und falls BYE-Cheffe dies hier grade mitliest, schlägt er vermutlich bereits die Hände über dem Kopf zusammen, weil ich vermutlich wieder mal mit grober Generalisierung und unreflektierter Genrekritik um mich werfen werde. Aber was soll ich denn machen... ?
Pornophon - 5
Oha. Bei einem Bandnamen wie PORNOPHON gehen bei mir immer schon die ersten Alarmglocken an. Aber egal. Also mal reingehört. Und zunächst gefallen mir die Ulmener auch. Aber je länger die Platte läuft, umso mehr vergeht mir dann leider doch der Unterhaltungsfaktor.
Ayreon - The Theory Of Everything
Seit der 2008 erschienenen Werkschau “Timeline” und dem vorhergehenden Stuiorelease “01011001” war Funkstille bei AYREON. Multiinstrumentalist und Songwriter Arjen Lucassen wollte mit einem der wichtigsten Kapitel der neuzeitlichen Prog-Musik abschließen, konzentrierte sich auf Nebenprojekte und ein Soloalbum unter seinem eigenen Namen. Nach einer fünfjährigen Auszeit möchte Lucassen AYREON nun wiederbeleben und veröffentlicht mit “The Theory Of Everything” ein Konzeptalbum, das auf zwei CDs Platz findet und ein bisschen reduzierter, aber immer noch unverkennbar nach AYREON klingt.
Joe Bonamassa - Tour De Force: Live In London Tipp
JOE BONAMASSA kann nicht anders: Am laufenden Band bringt der Bluesrock-Gitarrist neue Scheiben auf den Markt. Selbst nach dem traurigen Ende von BLACK COUNTRY COMMUNION vergeht kein halbes Jahr, in dem Bonamassa nicht von sich hören lässt. Sein neues Album mit Beth Hart ist erst wenige Monate alt, auch der Release seiner akustischen Liveperformance aus dem Wiener Opernhaus liegt noch nicht wirklich lange zurück. Jetzt veröffentlicht der Sänger und Gitarrist gleich vier DVDs/Blu-rays, aufgenommen im März 2013 in London an vier verschiedenen Locations und mit unterschiedlichem Programm.
Slegest – Løyndom
Vor vier Jahren stieg Ese bei den norwegischen Düsterheimern VREID aus. Während die Erben WINDIRs einen Gitarristen verloren, mauserte dieser sich zu einem Einzelgänger, der als Multiinstrumentalist im Alleingang nach einer EP sein Debüt zusammenzimmerte. Um das Material live präsentieren zu können, gibt es nun eine Truppe, die bis dato jedoch nur für die Bühne zusammengestellt ist.
Epidemic Scorn – Strings Of Fate
In Sachsen gab es mal eine Band namens PUTREFACTION. Aus dieser Truppe ging vor neun Jahren eine neue Death Metal-Truppe hervor. EPIDEMIC SCORN flastern seitdem den Pfad des Todes mit ihren Scheiben und heuer sorgt Nummer vier für blutige Ohren.
Koroded – Dantalion
KORODED feiern mit ihrem aktuellen Album ihr 15jähriges Bestehen. Und ich habe noch nie etwas von dem Quintett gehört, Asche auf mein Haupt. Das könnte allerdings auch daran liegen, dass die Band eine Pause eingelegt und sich 2010 erst wieder zusammen gefunden hat. Und jetzt, drei Jahre nach der Reunion, veröffentlichen KORODED ihr neues Werk, das auf den Namen „Dantalion“ hört.
Breakdown Of Sanity - Perception Tipp
BREAKDOWN OF SANITY spielen bereits seit ihrem ersten und letzten Album „Mirrors“ in der oberen Metalcore Liga mit. Sie werden von vielen Bands als Einfluss genannt und konnten bereits mit ihrem letzten Werk vollstens überzeugen. Der lang ersehnte Nachfolger „Perception“ wurde nun veröffentlicht und die Schweizer zeigen erneut, dass sie mehr können, als Käse und Ricola.
Nailed To Obscurity – Opaque
Seit acht Jahren existent, haben sich die norddeutschen Burschen von NAILED TO OBSCURITY Zeit gelassen. Nach dem Debüt vor sechs Jahren wurde es ruhiger. Gut Ding will Weile haben und mit „Opaque" wurde ein neues dunkles Kapitel aufgeschlagen.