Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Hate Squad - You Are Not My Fuckin‘ God – Best Of 20 Years Of Raging Hate

Hate Squad - You Are Not My Fuckin‘ God – Best Of 20 Years Of Raging Hate
    Metal / Hardcore

    Label: Swell Creek
    VÖ: 19.04.2013

    Bewertung:8/10

20 Jahre HATE SQUAD – dass das schon wieder so lange her ist. Welches Gewicht die Band zu ihren besten Zeiten hatte, wird mit der Song-Zusammenstellung auf diesem Doppelalbum deutlich: „You Are Not My Fuckin' God – Best Of 20 Years Of Raging Hate" ist nicht nur eine Retrospektive von HATE SUQAD, sondern auch ein Dokument der Anfänge und Entwicklung einer musikalischen Grenzsprengung.

Suicidal Tedencies - 13

Suicidal Tedencies - 13
    Crossover/Metal/Punk/Hardcore

    Label: Suicidal Records / Soulfood
    VÖ: 5. April 2013

    Bewertung:6/10

Kaum zu glauben, aber wahr: Es ist bereits 13 Jahre her, dass SUICIDAL TENDENCIES ihr letztes Studioalbum veröffentlichten. Erst jetzt haben die Mannen um Cyco Myco 13 neue Songs auf einem Album auf den Markt gebracht, das sie dann auch gleich passenderweise "13" getauft haben. Die Vorfreude war groß und die Erwartungen sind riesig. Um es vorwegzunehmen, diese können SUICIDAL TENDENCIES dann leider nicht ganz erfüllen.

Volbeat - Outlaw Gentlemen and Shady Ladies Tipp

Volbeat - Outlaw Gentlemen and Shady Ladies
    Rock´n Roll/Metal

    Label: Vertigo Berlin / Universal
    VÖ: 5. April 2013

    Bewertung:8/10

Drei Jahre können eine verdammt lange Zeit sein. So lange ist es her, dass VOLBEAT mit "Beyond Hell / Above Heaven" ihr letztes Studioalbum veröffentlichten. Nun aber folgt endlich Scheibe Nummer fünf, welche die Dänen auf den Namen "Outlaw Gentlemen and Shady Ladies" tauften. Um es vorwegzunehmen, große Experimente wurden nicht gewagt und so ist das neue Werk einfach nur gut geworden, ein absolut klassisches VOLBEAT-Album eben.


Spyros Charmanis – Wound Tipp

Spyros Charmanis – Wound
    Progressive Rock

    Label: Eigenregie
    VÖ: 05.09.12

    Bewertung:9/10

Noch nicht einmal ganz dreißig Jahre alt ist SPYROS CHARMANIS, der uns aus Griechenland sein zweites selbstgebasteltes Album schickt. Als Konzept von „Wound" wird die Geschichte eines unbekannten Charakters erzählt, der in drei Phasen „auf Achse" ist. Es geht um gute Pläne, falsche Entscheidungen, Brüche, Vorsätze und die Akzeptanz aller Umstände. Nach einem Prolog gibt es dann in drei mal vier Songs die Reise durchs Ich – insgesamt gut 72 Minuten einer atmosphärisch vielfältigen Musik.

Reactory – Killed By Thrash (EP)

Reactory – Killed By Thrash (EP)
    Thrash Metal

    Label: Slaney Rec.
    VÖ: 01.01.13

    Bewertung:6/10

Vor drei Jahren ging's los. Vier Herren aus Berlin in metallischem Outfit nahmen ihre erste kleine Demo-Scheibe auf. Dann wurden die Bühnen Europas gerockt und nun gibt's eine weitere kleine Scheibe als Appetit-Happen, der Lust auf das folgende Album machen soll. Als Orientierungshilfen haben sich die Burschen die alten Thrasher ausgesucht, denn da weiß man, was man hat.

Damnation Plan - The Wakening

Damnation Plan - The Wakening
    Melodic Death Metal / Power Metal

    Label: Coroner Records / Soulfood
    VÖ: 15.03.2013

    Bewertung:4/10

Gleich sieben Musiker sind bei DAMNATION PLAN beschäftigt, sieben verschiedene Köpfe, die ihren Beitrag zum Album „The Wakening" geleistet haben. Es erwartet uns also eine vielseitige Mischung an progressivem, finnischem Melodic Death Metal, die mich bei den ersten zwei, drei Durchläufen sehr fordert und schier erschlägt.

The Bunny And The Bear - Stories

The Bunny And The Bear - Stories
    Electropop

    Label: Victory Records / Soulfood
    VÖ: 19.04.2013

    Bewertung:3/10

THE BUNNY AND THE BEAR haben sich, ähnlich wie CRO und SIDO, dem Maskentum verschrieben. Wie der Titel schon sagt, haben wir einen Hasen und einen vermummten Bären, kann man lustig finden... muss man aber nicht. Was ich allerdings sehr witzig finde, ist die Tatsache, dass die zweiköpfige Band seit 2008 besteht und bereits neun (!) Ex-Mitglieder im Wikipediaeintrag führt. Scheinen wohl Alphatierchen zu sein, die beiden New Yorker. Allerdings bedeutet das auch, dass der hohe feminine Gesang von einem Mann gesungen wird und ein Blick ins Video zeigt: es ist der Bär und ich hätte schwören können, es wäre MEL C.!

Whitechapel - The Somatic Defilement

Whitechapel - The Somatic Defilement
    Death Core

    Label: Metal Blade Records
    VÖ: 12.04.2013

    Bewertung:7/10

Kaum eine Band spannt den Bogen von traditionellem Death Metal zum heutigen Core so gekonnt und straff wie WHITECHAPEL. Nun gibt es den 2007er Batz „The Somatic Defilement" als Re-Release und das zehn Track starke Album tritt auch mit Abstand immer noch mächtig Ärsche. Besonders reizvoll an WHITECHAPEL ist neben dem erhabenen Gesang und dem tollen Drumming die Tatsache, dass die Amis gekonnt mit Tempo umgehen und ganz genau wissen, wann gedrosselt werden muss und wann man die Daumenschrauben anzieht.

Hierophant - Great Mother: Holy Monster

Hierophant - Great Mother: Holy Monster
    Hardcore / Crust / Metal

    Label: Bridge9
    VÖ: 05.04.13

    Bewertung:8/10

Die abgedrehten HIEROPHANT kommen aus Italien und haben mich bereits mit ihrem selbstbetitelten Album von 2010 ziemlich vom Hocker gehauen. Den guten Leuten von Bridge9 scheint es ähnlich ergangen zu sein und so haben sie nun eine weitere europäische Band unter Vertrag, die sich zu behaupten weiß.

Modern Baseball - Sports

Modern Baseball - Sports
    90iger Emo mit Ecken und Kanten

    Label: Lame O Records / Run For Cover
    VÖ: 18.12.12

    Bewertung:7/10

Was kann man von einer Band erwarten, die sich MODERN BASEBALL nennt und dem Album den Titel „Sports" gibt? Einen gewissen Nerd-Faktor vielleicht? Dann herzlich willkommen bei der dritten Veröffentlichung der Amis!


Diorama - Even The Devil Doesn´t Care

Diorama - Even The Devil Doesn´t Care
    Dark Wave / Electro Pop

    Label: Accession Records
    VÖ: 25.01.13

    Bewertung:7/10

Zwei Jahre nach dem Vorgänger "Cubed" veröffentlichten DIORAMA um Mastermind Torben Wendt mit "Even The Devil Doesn´t Care" ihr nunmehr achtes Studioalbum. Dabei wartet die Band, die in ihrer 17-jährigen Bandgeschichte schon so manchen musikalischen Wandel vollbrachte, auch hier mit einer neuen Tiefe und einem neuen Blickwinkel sowie die in ihrer Musik und den Texten allgegenwärtige Melancholie auf.


Backfired.Hate – A New Beginning

Backfired.Hate – A New Beginning
    Death/Thrash/Groove Metal

    Label: Eigenregie
    VÖ: 22.02.13

    Bewertung:6/10

Im Westfalenland gab es vor zehn Jahren die Melo-Death-Gruppe DAMAGE DONE, die sich vor viereinhalb Jahren einen neuen Anstrich gab und nun als BACKFIRED.HATE auftritt. Zweimal zwei Brüder und ein fünfter Mann ergeben eine schlagkräftige Mannschaft, die den „Neuanfang" wagt. Und jetzt ist es Zeit für das erste Album, das uns mit Wucht um die Ohren gehauen wird.

Trail Of Tears – Oscillation

Trail Of Tears – Oscillation
    Gothic / Dark Metal

    Label: massacre records
    VÖ: 26.04.2013

    Bewertung:7/10

TRAIL OF TEARS sind eine norwegische Gothic-Metal-Band um Sänger Ronny Thorsen und Sängerin Cathrine Paulsen. Das Konzept der zwei Sänger, männlich und weiblich, ist durchaus bekannt – große Bands wie NIGHTWISH oder ELUVEITIE sind dadurch berühmt geworden.

Flotsam And Jetsam - Ugly Noise

Flotsam And Jetsam - Ugly Noise
    Speed / Thrash Power Metal

    Label: Metal Blade Records
    VÖ: 12.04.2013

    Bewertung:7/10

Gleich am Anfang des Reviews entblöße ich eine fatale musikalische Bildungslücke, denn ich hatte mit FLOTSAM AND JETSAM bis dato noch nicht viel Kontakt. Außer vereinzelten Songs und der Tatsache, dass der ehemals Basser Jason Newstedt von METALLICA die Band mitgegründet hat, weiß ich nicht viel über die Speed / Thrashkapelle aus Arizona, die ihr aktuelles Album „Ugly Noise" über Pledge finanziert hat, bevor es einen Deal mit Metal Blade gab.

Dead Can Dance - In Concert Tipp

Dead Can Dance - In Concert
    Weltmusik / Neoklassik / Gothic Rock / Post-Punk

    Label: Pias Recordings / rough trade
    VÖ: 12.04.2013

    Bewertung:8/10

DEAD CAN DANCE, dem Duo Brendan Perry und Lisa Gerrard, ist im letzten Jahr eine kleine Sensation gelungen. Innerhalb von ungefähr 48 Stunden verkauften sie eine komplette Deutschlandtour aus, wobei wir nicht von kleinen Kaschemmen mit 150 Besuchern, sondern von richtig großen Hallen sprechen. Fans, die dabei waren, können sich nun über ein schönes Dokument des Ereignisses freuen. Fans, die nicht dabei waren, können nachträglich lauschen, wie es ungefähr war und beide Parteien dürfen sich darüber freuen, dass es in 2013 wieder Tournachschlag gibt und die Neugründung von DEAD CAN DANCE keine Eintagsfliege war!

Terror - Live By the Code Tipp

Terror - Live By the Code
    Hardcore

    Label: Century Media (EMI)
    VÖ: 5. April 2013

    Bewertung:9/10

Was kann man von einem neuen Album von TERROR eigentlich erwarten? Auf den ersten Blick sicher nicht so viel Neues, werden jetzt sicher einige denken. Und sie haben Recht, aber nur teilweise und nur auf den allersten kurzen Blick. Natürlich erfinden die Hardcore-Recken aus LA das Rad auf ihrem neuen Album „Live By The Code“ nicht neu, aber dennoch legen sie eine derartig geniale und aggressive Dampframme in Albumform vor, dass es einem heiß und kalt zugleich wird. „Live By the Code“ ist das mittlerweile fünfte Studioalbum von TERROR und sicher das wütendste, angepissteste und auch beste!

Shadowqueen - Don't Tell Tipp

Shadowqueen - Don't Tell
    Heavy Rock

    Label: Bad Rebutation / Nonstop Music
    VÖ: 15.04.2013

    Bewertung:8/10

Auch wenn australische Bands nicht gerade "die Alte Welt" überrennen, finden doch immer mal wieder größere oder auch kleinere Perlen den Weg zu uns nach Europa. SHADOWQUEEN könnten dabei durchaus zu einer der größeren Perlen mutieren. Das Rocktrio um die charismatische Sängerin und Bassistin Robbi Zana spielt sehr anspruchsvollen Heavy Rock, der sehr von der rauchigen Stimme der Sängerin sowie den fetten Riffs von Gitarrist Si Hopman lebt. Das Trio komplettiert Drummer Alex Deegan.

Paris - Only One Life

Paris - Only One Life
    Melodic Rock

    Label: Avenues Of Allies / D'HART
    VÖ: 12.04.2013

    Bewertung:7/10

PARIS kommen aus Frankreich und sind eigentlich das Projekt von Frederic Dechavanne und Sebastien Montet. Die beiden Männer hinter PARIS teilen sich die Hauptarbeit, in dem sie sich für die Gitarren, die Keyboards, die Leadvocals und das komplette Songwriting auf „Only One Life" verantwortlich zeigen. Allerdings kann man zu Zweit eben auch nicht alles alleine stemmen, daher wurde ihnen auf ihrem Debütalbum von den beiden LIONVILLE und MITCH MALLOY Muckern Anna Portalupi (bass) und Alessandro Mori (drums), sowie von Robert Säll (WORK OF ART) an der Gitarre und Steve Newman (NEWMAN, BIG LIFE) mit backing vocals tatkräftig unter die Arme gegriffen.

Pretty Maids - Motherland Tipp

Pretty Maids - Motherland
    Melodic Metal

    Label: Frontiers Records / Soulfood Music
    VÖ: 22.03.2013

    Bewertung:9/10

Es gibt nicht viele Bands, die über mehrere Dekaden mit einer beachtlichen Regelmäßigkeit starke Alben auf den Markt bringt. Die Dänen PRETTY MAIDS gehören definitiv dazu. Dabei konnten auch diverse Line Up Wechsel die beiden Macher Ken Hammer (guitars) und Ronnie Atkins (vocals) nicht von ihrem Weg abbringen. In der aktuellen Besetzung rocken die Unermüdlichen jetzt bereits schon einige Jahre durch die Welt, was man der Langrille „Motherland" auch anhören kann.

Love A - Irgendwie Tipp

Love A - Irgendwie
    Punk Rock

    Label: Rookie Records
    VÖ: 12.04.2013

    Bewertung:9/10

LOVE A veröffentlichen ihr zweites Album und mir kommt es vor, als ob die süddeutsche Post Punk /Indie Gang schon seit Jahrzehnten die Gegend unsicher macht. Zusammen mit meiner enormen Vorfreude darauf, was die ehemalige LOVE ACADEMY für neuen Rabatz produziert hat, würde ich das mal als sehr gutes Zeichen einordnen. In Liverpool wurde „Irgendwie" aufgenommen und live haben sich LOVE A vornehm ausgedrückt den „Arsch abgetourt", bleibt nur noch die Frage: „Was kann das?"
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