Alle Reviews in der Übersicht
Aktuelle Reviews
Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.
Tervingi – Gotensaga
„Waldleute" sind seit zwei Jahren die Tübinger von TERVINGI. Hier sind nicht nur Neulinge am Werk, denn der Gründer war schon Gitarrist bei den Karlsruhern LYFTHRASYR und der Drummer war schon unter anderem bei BELPHEGOR tätig. Dies hört man dem Debüt auch an, sowie ein ordentlicher Sound, der im bekannten Finnvox Studio gemastert wurde.
Lisa Germano – No Elephants
„My communication with myself, the earth and its beings is getting weirder every day."
Im Kopf von LISA GERMANO geht es verrückt zu, und dies hat sie vertont auf ihrem neuen Lieder-Album. Seit über fünfundzwanzig Jahren ist die Künstlerin musikalisch erfolgreich in der Welt unterwegs – ob solistisch oder als Musikerin mit Pop-Größen wie U2, IGGY POP oder DAVID BOWIE. Nun präsentiert sie uns ihr neues Werk, das die Verrücktheit der Welt in ihrem Kopf abbildet und in Musik verwandelt wurde.
Im Kopf von LISA GERMANO geht es verrückt zu, und dies hat sie vertont auf ihrem neuen Lieder-Album. Seit über fünfundzwanzig Jahren ist die Künstlerin musikalisch erfolgreich in der Welt unterwegs – ob solistisch oder als Musikerin mit Pop-Größen wie U2, IGGY POP oder DAVID BOWIE. Nun präsentiert sie uns ihr neues Werk, das die Verrücktheit der Welt in ihrem Kopf abbildet und in Musik verwandelt wurde.
Elvis Deluxe - The Story So Far
Wie „wicked“ ist diese Platte?! Und vor allem, positiv oder negativ?! Die jungen Polen legen dieser Tage den neuen Longplayer vor und es scheint so, als hätte Innovation keinen Einzug in deren Musik erhalten; warum auch, wenn man auf so gute Resonanzen zurückblicken kann.
Lifeless - Godconstruct
Na, das lässt doch mal aufhorchen. LIFELESS aus Nordrhein-Westfalen zelebrieren auf den ersten Lauscher klassischen Death Metal. Doch schon nach dem zweiten Durchlauf entpuppt sich etwas gar Wunderbares, was vor allem auch nicht Eingeweihten gefallen könnte.
No Joy - Wait To Pleasure
Viele dürften die Kanadierinnen NO JOY noch nicht kennen. Lange ist das Duo ja auch noch nicht im Geschäft. Fakt ist, dass sich über diese Band niemand so richtig einig ist. Das fängt allein bei der Genre-Bezeichnung an – von Doomgazer bis Pop über Independent liest man alles über die Kategorisierung.
Lifeforms - Multidimensional
Freunde von mir machen sich immer lustig darüber, wenn mal wieder neue Genre-Namen ihr "Unwesen treiben" und die Szene immer noch weiter aufgespalten wird. „Djent" ist mit Sicherheit eines dieser Wörter, das den Jungs ein Lachen abringen könnte, aber wer sich damit befasst, hat vermutlich ziemlich schnell ein passendes Bild vor Augen.
SuiCidE – Near Death Experience
Vierzehn Jahre ist es her, dass sich in Österreich ein paar Burschen zusammenschlossen, um mit deftiger Musik die Welt zu erfreuen. Sechs Jahre ist es her, dass die letzte Scheibe die Öffentlichkeit kennenlernte. Seither hat sich viel getan. Vermutlich ist eine der größeren Wendungen, dass SUICIDE ihren Weg seit einiger Zeit ohne Keyboarder gehen und sich dementsprechend in ruppigeren Soundlandschaften wiederfinden.
Bleed The Man - Ashes From The Past
Modern Metal steht auf der Speisekarte der Spanier von BLEED THE MAN. Mit ihrem neuen Album, welches über Coroner Records erschien, kommen all diejenigen auf ihre Kosten, die sich diesem Subgenre verbunden fühlen und es hinnehmen können, dass nicht alles Gold gleich glänzt.
Highlord - The Warning After
Was HIGHLORD hier mit ihrem aktuellen Album "The Warning After" präsentieren, kann man durchaus als amtlichen Heavy/Speed Metal mit eindeutig südländischer Prägung bezeichnen. Kein Wunder, stammen die Herren doch aus Italien, und so fühlt man sich als Hörer - zumindest was die Gesangsmelodien angeht - ein wenig an Bands der Marke DARK MOOR erinnert.
Diary About My Nightmares – The Mean Hour
In Braunschweig spielt man Death Metal und das schon seit zwölf Jahren. Insofern ist die Bande um Frontfrau Antonie Mrusek geübt und haut uns ihren dritten Output um die Ohren. Auch wenn die Truppe bisher noch nicht über ihren Untergrundstatus hinausgekommen ist, hört man ein eingespieltes Team, das sich vor Genre-Größen nicht zu verstecken braucht.
Entrails - Raging Death
ASPHYX schwingen den „Deathhammer" und ENTRAILS drohen mit einem Song names „Bloodhammer". Es bestehen keine Zweifel daran, dass die Schweden uns mit ihrer neuen Platte "echten" Death Metal servieren möchten. Cover, Songtitel und Lyrics sind lupenrein old school und hätten auch locker vor einigen Jahren erscheinen können. ENTRAILS schlossen sich schon in den Neunzigern zusammen und trennten sich, bevor ein Demo oder eine EP zustande kamen. Erst 2008 kam es zur ersten Platte und nun drücken die Vier bereits mit Album Nummer Drei nach.
Temple Koludra – s/t (EP)
I.H. und M:W gründeten vor knapp drei Jahren in Frankfurt das Projekt TEMPLE KOLUDRA. Inwiefern der universelle Anspruch, der sich laut Infoblatt auf verschiedene Weise aus dem Namen ableiten lässt, überzeugen kann, lässt sich feststellen, denn diesen Anspruch hat ihres Namens wegen die katholische Kirche genauso. Hören wir also mal rein.
AYS - Suburban Haze EP
Wenn AYS (früher AGAINST YOUR SOCIETY) ihre neue EP beginnen, klingen sie im Opener erstmal wie der kleine, behäbige aber stark gebaute Bruder der DEAD SWANS – vor allem, weil der Gesang so wunderbar aufgekratzt klingt. Die vier anderen Stücke zeigen die Beinahe-Mönchengladbacher aber tatsächlich etwas weniger eindringlich im Vergleich mit den Engländern.
Forlorn Chambers – Unborn And Hollow (EP)
Rate, rate was ist das, 's ist kein Fuchs, 's ist kein Has', es ist – tja, wer es ist, weiß man nicht so genau. Finnen sind's aus Tampere. Wie viele es sind, ist unklar. Seit einem Jahr existieren sie. Und angeschwärzten Death Metal spielen sie auf ihrer ersten kleinen EP.
Sir Reg - 21st Century Loser Tipp
Irish-Folk-Bands gibt es wie Sand und Meer und wirklich innovativ sind die allerwenigsten davon. Als vor gut einem Jahr die Schweden SIR REG an meinem Horizont auftauchten, war ich ziemlich sicher, es hier mit einer weiteren langweiligen Combo dieser Art zu tun zu haben. Doch weit gefehlt. Klar, SIR REG erfinden die Musik nicht neu, doch die Band um den irischstämmigen Sänger Brendan spielt mit Tempo, tollen Melodien und interessanten Texten. Auch wenn das letzte und insgesamt zweite Album „A Sign of Times“ eine Weile brauchte, so entwickelte es sich zu einem famosen Werk. Und ganz ähnlich verhält es sich mit mit dem neuen Album der Stockholmer.
Todtgelichter – Apnoe. Tipp
Normalerweise verwende ich ungerne den Ausdruck „Post", um ein Genre zu beschreiben – und um Briefsendungen geht's hier auch nicht. Die Bezeichnung „Black Metal" passt aber auch nicht mehr zu TODTGELICHTER, so dass die obige Schublade die beste aller schlechten ist. Denn so richtig passt hier keine Schublade – und das ist auch gut so.
Amorphis - Circle
AMORPHIS mussten mit ihrem letzten Album „The Beginning Of Times" eine Menge Kritik wegstecken, fehlende Härte und keinerlei Weiterentwicklung wurde ihnen vorgeworfen. Offensichtlich sahen AMORPHIS dies ähnlich, denn das neue Album „Circle" wartet mit der ein oder anderen Überraschung auf.