Manuel

Manuel

"Größtenteils harmlos."


KRZAK kommen aus Polen. Dort spielen sie schon lange Rockmusik. Doch eines Tages dachten sich der Jan (der in Deutschland lebt) und der Leszek, sie könnten mit der Metal Band SEPSIS doch gemeinsame Sache machen, die selbst in den letzen Jahren kaum in Erscheinung trat. Gesagt getan. Unter dem Projektnamen KRZAK EXPERIENCE entstand dieses Album instrumentellen Metals mit Geige. Und dies ist der entscheidende Punkt.


Einst versammelte sich im Münsterland eine Gruppe von jungen Herren, um sich im Feld des melodischen Todes musikalisch auszutoben. Es gab ein Debütalbum und einige Besetzungswechsel, was die Jungs aber nicht vom Weitermachen abgehalten hat. Gelohnt hat es sich, denn ihre selbsterstellte zweite Platte "The Silence" wird dieses Jahr mit Label-Unterstützung nochmals an die Öffentlichkeit gebracht.

Vor drei Jahren erreichte uns Post aus Spanien. Damals zeigten THE SEED sich als hart thrashende Südland-Truppe, die mit ihrem Debüt einerseits den Old-Schoolern der Bay Area Tribut zollen, uns andererseits in modernem Sound ihre eigenen Granaten vor die Füße werfen wollten. Nach einiger Live-Erfahrung der letzten Jahre knallen sie uns nun ihr neues Werk um die Ohren.

„Waldleute" sind seit zwei Jahren die Tübinger von TERVINGI. Hier sind nicht nur Neulinge am Werk, denn der Gründer war schon Gitarrist bei den Karlsruhern LYFTHRASYR und der Drummer war schon unter anderem bei BELPHEGOR tätig. Dies hört man dem Debüt auch an, sowie ein ordentlicher Sound, der im bekannten Finnvox Studio gemastert wurde.

„My communication with myself, the earth and its beings is getting weirder every day."
Im Kopf von LISA GERMANO geht es verrückt zu, und dies hat sie vertont auf ihrem neuen Lieder-Album. Seit über fünfundzwanzig Jahren ist die Künstlerin musikalisch erfolgreich in der Welt unterwegs – ob solistisch oder als Musikerin mit Pop-Größen wie U2, IGGY POP oder DAVID BOWIE. Nun präsentiert sie uns ihr neues Werk, das die Verrücktheit der Welt in ihrem Kopf abbildet und in Musik verwandelt wurde.

Vierzehn Jahre ist es her, dass sich in Österreich ein paar Burschen zusammenschlossen, um mit deftiger Musik die Welt zu erfreuen. Sechs Jahre ist es her, dass die letzte Scheibe die Öffentlichkeit kennenlernte. Seither hat sich viel getan. Vermutlich ist eine der größeren Wendungen, dass SUICIDE ihren Weg seit einiger Zeit ohne Keyboarder gehen und sich dementsprechend in ruppigeren Soundlandschaften wiederfinden.

In Braunschweig spielt man Death Metal und das schon seit zwölf Jahren. Insofern ist die Bande um Frontfrau Antonie Mrusek geübt und haut uns ihren dritten Output um die Ohren. Auch wenn die Truppe bisher noch nicht über ihren Untergrundstatus hinausgekommen ist, hört man ein eingespieltes Team, das sich vor Genre-Größen nicht zu verstecken braucht.

I.H. und M:W gründeten vor knapp drei Jahren in Frankfurt das Projekt TEMPLE KOLUDRA. Inwiefern der universelle Anspruch, der sich laut Infoblatt auf verschiedene Weise aus dem Namen ableiten lässt, überzeugen kann, lässt sich feststellen, denn diesen Anspruch hat ihres Namens wegen die katholische Kirche genauso. Hören wir also mal rein.

Rate, rate was ist das, 's ist kein Fuchs, 's ist kein Has', es ist – tja, wer es ist, weiß man nicht so genau. Finnen sind's aus Tampere. Wie viele es sind, ist unklar. Seit einem Jahr existieren sie. Und angeschwärzten Death Metal spielen sie auf ihrer ersten kleinen EP.

Normalerweise verwende ich ungerne den Ausdruck „Post", um ein Genre zu beschreiben – und um Briefsendungen geht's hier auch nicht. Die Bezeichnung „Black Metal" passt aber auch nicht mehr zu TODTGELICHTER, so dass die obige Schublade die beste aller schlechten ist. Denn so richtig passt hier keine Schublade – und das ist auch gut so.

PURGATORY werden 20 Jahre alt. Daher muss ich wohl diese deutsche Death Metal-Institution nicht vorstellen. Mit ihrem siebten Studioalbum bleiben sie ihrer Linie treu, spielen Todesblei der alten Schule ohne Rücksicht auf Verluste. Brachial wie eh und je merkt man den Jungs ihr Alter in keiner Weise an.

Vor sechs Jahren haben sich ein paar Russen aufgemacht, die Bühnen der Welt mit klassischem Thrash Metal zu erobern. Es wurde ein Debütalbum aufgenommen, dann kam die zweite Scheibe, eine Split-CD und eine Demo-Platte. Ein neues Label nahm sie unter Vertrag und plötzlich landet die Debüt-Platte in unseren Gefilden.


Gerade mal ein Jahr ist es her, da kamen die beiden Herren aus Süddeutschland mit ihrem Debüt um die Ecke. Hart, ruppig und laut ging es zu, und musikalisch fühlen sich die zwei Haudegen so schwedisch, dass sie sich nordische Pseudonyme zugelegt haben. Maggesson und Haubersson sind das Gerüst von REVEL IN FLESH, das von mehreren Musikern live als Band repräsentiert wird. Wie die fleißigen Killerbienchen rotzen die beiden Macher uns nun ihre zweite Platte vor die Füße.

Noch nicht einmal ganz dreißig Jahre alt ist SPYROS CHARMANIS, der uns aus Griechenland sein zweites selbstgebasteltes Album schickt. Als Konzept von „Wound" wird die Geschichte eines unbekannten Charakters erzählt, der in drei Phasen „auf Achse" ist. Es geht um gute Pläne, falsche Entscheidungen, Brüche, Vorsätze und die Akzeptanz aller Umstände. Nach einem Prolog gibt es dann in drei mal vier Songs die Reise durchs Ich – insgesamt gut 72 Minuten einer atmosphärisch vielfältigen Musik.

Vor drei Jahren ging's los. Vier Herren aus Berlin in metallischem Outfit nahmen ihre erste kleine Demo-Scheibe auf. Dann wurden die Bühnen Europas gerockt und nun gibt's eine weitere kleine Scheibe als Appetit-Happen, der Lust auf das folgende Album machen soll. Als Orientierungshilfen haben sich die Burschen die alten Thrasher ausgesucht, denn da weiß man, was man hat.

Im Westfalenland gab es vor zehn Jahren die Melo-Death-Gruppe DAMAGE DONE, die sich vor viereinhalb Jahren einen neuen Anstrich gab und nun als BACKFIRED.HATE auftritt. Zweimal zwei Brüder und ein fünfter Mann ergeben eine schlagkräftige Mannschaft, die den „Neuanfang" wagt. Und jetzt ist es Zeit für das erste Album, das uns mit Wucht um die Ohren gehauen wird.

Im Frankenland gibt es seit 2010 nicht nur rosafarbene Barden, sondern auch eine sieben-köpfige Gruppe, die fleißig komponiert und gebastelt hat, um uns nun ihr erstes Album zu präsentieren. „Irgendwie modern" soll es laut eigener Aussage sein und es sollen viele Stilrichtungen gemixt werden. Dazu braucht es natürlich mehr als eine Punk-Besetzung, und so kommen mit Keyboarder und zwei Sängern eben eine ganze Menge Leute zusammen.

Vor fünf Jahren gab es noch den „ewigen Tod", doch vor drei Jahren haben die Finnen irgendwie eine weitere Platte an meinen Ohren vorbeigemogelt. Das deutet darauf hin, dass der Bekanntheitsgrad des finnischen Sextetts leider noch nicht weit vorangeschritten ist. Ihr mittlerweile sechstes Studioalbum behandelt jedenfalls babylonische Mythologie mit Hilfe harter, düsterer Mucke, wie sie fast nur aus dem Norden kommen kann.

Marinko, Susi und Schorsch – damit würde ich zunächst eine Zeichentrickserie für Kinder assoziieren. Als Trio nennen sie sich allerdings CASKET. Das passt auch besser zu Death Metal. Denn genau das spielen die Drei schon seit über zwanzig Jahren. Nach diversen Demos und Promo-Platten gibt es nun das dritte volle Werk auf die Ohren.

In der Mitte Deutschlands beheimatet lebt ein Grüppchen Musiker, die seit einigen Jahren gerne vor sich hin thrashen. Mit Kopfnicker-Moral haben sie nach mehreren Live-Erlebnissen, einer Demo und einer EP nun ihre Premiere in Langrillenform erstellt. Der Beipackzettel, der zum Teil als Speisekarte aufgemacht ist, beweist Humor, während das Cover auch etwas mit James Bond zu tun haben könnte.
Seite 10 von 35