Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Screed - Why Should We Care

Screed - Why Should We Care
    MelodyCore / Melodischer Punkrock

    Label: Finest Noise
    VÖ: 26.10.12

    Bewertung:7/10

Tja, warum sollten wir uns kümmern? Also um dieses Album? Weil MelodyCore im neuen Jahrtausend noch so dicke ist? Nein, sondern weil SCREED hier einfach einen echt guten Job gemacht haben und ein melodisches Punkrock-Album mit viel Geschwindigkeit und 90iger-Jahre-Momente vorlegen!

Cross Up Yours – Holy Shit (EP)

Cross Up Yours – Holy Shit (EP)
    Black/Death Metal

    Label: Eigenregie
    VÖ: 06.06.12

    Bewertung:5/10

Ein bärtiger Mann lebt im guten alten New York. Er spielt und spielte in verschiedenen Kapellen, die meistens mit Death Metal zu tun hatten. Vor zwei Jahren startete er dann sein eigenes Projekt, bei dessen Einspielung nur ein Trommler als Gast beteiligt war. Mit „Holy Shit" gibt es also eine erste Kostprobe, des Selfmademan.

Akela - The Void (Vinyl EP)

Akela - The Void (Vinyl EP)
    Postharcore / Postmetal

    Label: Midsummer Records
    VÖ: 11.01.13

    Bewertung:7/10

AKELA haben mir bereits vor zwei Jahren mit ihrem Debüt-Album „Orientation" gefallen und es scheint, als hätten sie eben jene Orientierung seit dem auch beibehalten. Denn dieses neue Release zeigt die Lüdenscheider in ihrer typischen Pose: langsam, druckvoll, rau und erdrückend – aber eben auch melodisch.

Otep - Hydra

Otep - Hydra
    NuMetal / Crossover / Soundtrack

    Label: Victory
    VÖ: 25.01.13

    Bewertung:3/10

Nachdem ich mit den letzten Alben "Atavist" und "Smash The Control Machine" doch langsam ein wenig wärmer mit Shamaya OTEP wurde, macht „Hydra" jetzt wieder alles kaputt. Es klingt langweilig, überflüssig und verkopft – und dafür noch nicht mal kompliziert.

Overtorture – At The End The Dead Await

Overtorture – At The End The Dead Await
    Death Metal

    Label: Apostasy Records
    VÖ: 25.01.13

    Bewertung:8/10

Magnus Martinsson ist Schwede – wie man unschwer am Namen erkennen kann. Er war zum Beispiel bei GRAVE aktiv und vor anderthalb Jahren kamen mit ihm vier andere Musiker zusammen, um sich neue, harte Mucke auszudenken. Die anderen Herren waren und sind bei Kapellen wie DEMONICAL, THE UGLY oder WITCHERY unterwegs. Da die Leute also alle recht erfahren sind, ging's dann zack-zack und schwups haben wir das Debüt-Album vor uns liegen.

Faun - Von den Elben Tipp

Faun - Von den Elben
    Mittelalter-Folk

    Label: Universal
    VÖ: 25.01.13

    Bewertung:8/10

Kaum ein Album der Mittelalter-Institution FAUN sorgte im Vorfeld für so viel Aufregung, wie ihr nunmehr achtes Studioalbum "Von den Elben", dem ersten Album bei Universal. Der Protest und die Kritik von Seiten der Fans ging offenbar so weit, dass Bandgründer Oliver S. Tyr dazu in einem offiziellen Statement Stellung nahm.

Snuff - 5,4,3,2,1...perhaps?

Snuff - 5,4,3,2,1...perhaps?
    Punk / Poppunk

    Label: Fat Wreck Chords
    VÖ: 25.01.13

    Bewertung:7/10

Endlich mal wieder was von SNUFF! Ich hatte sie in den letzten (8-9?) Jahren irgendwie aus den Augen verloren – aber soweit ich das nachlesen kann, haben die auch eine ewig lange Pause eingelegt. Jetzt saß ich hier voller Vorfreude und komme am Ende nicht über sieben Punkte bei diesem Album hinaus. So ein Mist.

Entera – The War Goes On

Entera – The War Goes On
    Thrash Metal

    Label: Eigenregie
    VÖ: 24.09.12

    Bewertung:6/10

Das nenne ich mal Herzblut. Vor gut vier Jahren sendeten mir ein paar Jungs aus Nürnberg ihre EP „Daily Terror". Dies sollte ein Vorgeschmack sein auf das neue Album, das nun doch einige Zeit in Anspruch genommen hat – was kein Wunder ist, wenn man alles alleine machen muss. Auch wenn ENTERA schon seit über zwanzig Jahren rocken, ist „The War Goes On" erst ihre fünfte CD.

Acrimonious – Sunyata Tipp

Acrimonious – Sunyata
    Occult Black Metal

    Label: Agonia Rec./Soulfood
    VÖ: 30.11.12

    Bewertung:8/10

Ungefähr eine Dekade vor dem neu angebrochenen Jahr machte sich eine Gruppe Griechen auf, die Welt mit okkultem Schwarzmetall zu pflastern. Fleißig bastelten sie kleine Demos und EPs, bis vor drei Jahren ihr Debüt erschien. „Sunyata" ist nun der Nachfolger, der harte düstere Klänge mit okkulter Atmosphäre mixt.

Less Than Jake - Greetings & Salutations

Less Than Jake - Greetings & Salutations
    Skapunk

    Label: Fat Wreck Chords
    VÖ: 08.01.13

    Bewertung:6/10

Es gibt Bands, die sich einfach nicht unterkriegen lassen. LESS THAN JAKE zählen auf jeden Fall dazu. Seit Anfang der 90er bis heute stehen sie für poppigen Skapunk mit Drive und Melodie. Mit „Greetings & Salutations" gibt es jetzt zwei Tour-EPs und zwei unveröffentlichte Songs als Bonus zusammen auf einem Silberling – mit ein paar kleinen Hits und einigem Füllmaterial.

Laika Lost In Space - Tape 2

Laika Lost In Space - Tape 2
    Core, Punk, Rock, Metal, Elektro

    Label: Eigenproduktion
    VÖ: November 2012

    Bewertung:6/10

LAIKA LOST IN SPACE heißt die fünfköpfige Truppe aus Berlin. „Lost In Space" ist dabei auch der beste Ansatz, um sich der Band zu nähern, denn die Musik versprüht eine gewisse Schwerelosigkeit, unterstützt durch allerlei elektronischen Schnick-Schnack der Marke „Bling, Bääm, Batsch, Ratter, Knatter und Bumm". Hört sich komisch an und irgendwie tut das Demo „Tape 2" das auch.

Ten Inch P. - Irish Coffee From India

Ten Inch P. - Irish Coffee From India
    Ska / Punk / Rock / Blues / Alternative

    Label: RHR Records
    VÖ: 22.10.12

    Bewertung:4/10

Skapunk. Eigentlich direkt was für mich. TEN INCH P. mischen noch etwas Alternative und Blues mit dazu und könnten daher schon spannend sein. Sind sie aber leider nicht. Das hier klingt eher wie ein Besuch im örtlichen JZ mit einer örtlichen Band, die sowohl den Kids als auch ihren Eltern gefällt, aber im Endeffekt auch schnell wieder vergessen ist.

Blitz Kids - Never Die EP

Blitz Kids - Never Die EP
    Poppunk / Rock / Pop

    Label: Hassle
    VÖ: 07.12.12

    Bewertung:5/10

Die Jungs nennen sich BLITZ KIDS, haben ein echt cooles Cover und die EP heißt "Never Die". Ich hatte mit relativ heftigem Punk oder Hardcore gerechnet und deswegen das Review übernommen. Jetzt lege ich die Platte in meinen Player und finde sechs Songs, die zwischen Emo und Mainstream-Rock/Pop angesiedelt sind...

Vishnu - Nightbeat Love

Vishnu - Nightbeat Love
    Rock

    Label: Big Dipper
    VÖ: 11.01.2013

    Bewertung:6/10

Von VISHNU aus Norwegen habe ich noch nie was gehört, kein Wunder legt die Band doch mit „Nightbeat Love" ihr Debüt vor. Allerdings kann man das bei der Qualität und dem Sound kaum glauben. VISHNU machen da weiter, wo Bands wie MANDO DIAO schon lang aufgehört haben. Die Band überrascht mit einem vielfältigen, klugen Sound der in erster Linie rockig ist, aber ganz stark in Richtung alte Schule der 1960er bzw. 1970er („Guiding Light") geht.

Terveyskeskus - Omat Koirat Puree

Terveyskeskus - Omat Koirat Puree
    Hardcore Punk Rock

    Label: Svart Records
    VÖ: 25.01.2013

    Bewertung:6/10

Punk Rock aus Finnland, TERVEYSKESKUS zeigen eine andere Facette der finnischen Musikwelt. Natürlich singt die Band finnisch und die hakelige und nicht gerade graziöse Sprache, unterstützt den derben Punk Rock Charakter hervorragend und passt somit wie Arsch auf Eimer zum Genre. Dass ich nichts verstehe ist eigentlich ein Vorteil, könnte aber auch ein Nachteil sein, da mir eventuell sinnvolle Weisheiten entgehen. Aber auch ohne Sprachkenntnisse kann ich mir ungefähr vorstellen, worum es gehen könnte und fühle mich entsprechend angestachelt.

Treated - Where Life Takes Us

Treated - Where Life Takes Us
    Melodischer Hardcore mit Mosh

    Label: District 763
    VÖ: 01.02.13

    Bewertung:7/10

Nachdem die letzte österreichische Band in meinem Player REANIMA waren, bin ich von unseren südlichen Nachbarn ja mittlerweile einiges an Krach gewohnt. TREATED dagegen gehen wesentlich stärker in die Hardcore-Ecke, mischen das Ganze mit ein paar poppigen Melodien und klingen hier auf ihrer Debüt Full Length eigentlich wie A DAY TO REMEMBER, die man wieder ernst nehmen darf.

When Icarus Falls – Aegean Tipp

When Icarus Falls – Aegean
    Postrock

    Label: Headstrong
    VÖ: 21.09.2012

    Bewertung:9/10

Ich durfte schon in die EP “Over The Frozen Seas” von 2009 reinhören und einen Bericht über die schweizer Band WHEN ICARUS FALLS schreiben. Und schon damals habe ich ihnen 7 von möglichen 10 Punkte gegeben und war der Meinung, dass sie ihre Scheuklappen ablegen und auch mal über den Tellerrand hinwegschauen müssten. Nun, knapp zwei Jahre später, wird „Aegean“ veröffentlicht. Was hat sich geändert?

Forgotten Tomb – …And Don’t Deliver Us From Evil

Forgotten Tomb – …And Don’t Deliver Us From Evil
    Black/Doom/Gothic Metal

    Label: Agonia Rec./Soulfood
    VÖ: 02.11.12

    Bewertung:7/10

Es ist keine zwei Jahre her, da lag das fünfte Album auf meinem Plattenteller und ich muss sagen, der düstere Schwarz-Rock der Italiener hat im Laufe der Zeit immer wieder den Weg in meine Gehörgänge gefunden. Einzelne Stücke blieben hängen und wurden wiederholt von mir zur Stimmungsmache eingesetzt.

Hot Water Music - Live In Chicago Tipp

Hot Water Music - Live In Chicago
    Punkrock / Posthardcore

    Label: No Idea / Alive
    VÖ: 18.01.13

    Bewertung:8/10

Gitarren schrammeln, ein Schlagzeug groovt sich ein, „We are HOT WATER MUSIC – we salute you!" und dann „A Flight And A Crash", „Remedy", „Wayfarer", "Trusty Chords", "Jack Of All Trades" und "Rooftops". Und danach immer noch über eine Stunde HWM. Muss ich noch irgendwas dazu sagen, warum dieses Live-Album eine Empfehlung geworden ist?

Postmortem – Bloodground Messiah

Postmortem – Bloodground Messiah
    Death Metal

    Label: War Anthem Rec./Soulfood
    VÖ: 23.11.12

    Bewertung:7/10

Vor zwei Jahren erst rutschte mir die letzte Scheibe der Berliner Böller-Knaben durch den CD-Player, da haben die Burschen schon wieder nachgeladen. Die fleißigen Lieschen lieben eben ihren thrashigen Death Metal, den sie mit Hingabe auf ihre neue Platte gepresst haben.
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