Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Dirty Kirst - Absence Makes The Music Faster

Dirty Kirst - Absence Makes The Music Faster
    Melodic Punkrock / MelodyCore

    Label: Fond Of Life Records
    VÖ: 04.02.13

    Bewertung:7/10

Im Info wird es schon geschrieben: Musik "für 90s melodic Punk Rock Fans" und ja, DIRTY KIRST passen mit ihrem zweiten Album wunderbar in diese Schublade – aber sie ist ein wenig zu eng, da die vier Jungs aus Cambridge auch noch eine ganz, ganz kleine Priese modernen Hardcore eingestreut haben.

Minas Morgul - Ära

Minas Morgul - Ära
    Black Metal

    Label: Black Skull Records
    VÖ: 14. 09. 2012

    Bewertung:7/10

Mit dem Album „Ära“ kommt in den 15 Jahren Bandgeschichte nun das fünfte Album der deutschen Blackmetaller MINAS MORGUL heraus. Die mit über 70 Minuten recht lange Scheibe steht den Vorgängern in nichts nach.

Shaking Godspeed - Hoera

Shaking Godspeed - Hoera
    Psychedelic Rock

    Label: Drakkar
    VÖ: 08.02.2013

    Bewertung:6/10

So hört es sich also an, wenn in einem Land ein Großteil Drogen legalisiert wird? Kreativ, fließend und tendenziell mitreißend! SHAKING GODSPEED sind keine dieser ausgelutschten Retrobands, die seelenlos die Riffs von BLACK SABBATH und Co. durchkauen, sondern eine erfrischende, durchgeknallte Rock Band aus Holland mit derbem Sound.

Man The Change - Defeated EP Tipp

Man The Change - Defeated EP
    Punk / Hardcore / Emo

    Label: Hooked On Records
    VÖ: 13.11.12

    Bewertung:8/10

Seit einiger Zeit kommen immer öfter richtig starke Veröffentlichungen heraus, bei denen der Punkrock mit etwas Emo angereichert wird und damit den ganzen Emo/Posthardcore-Begriff wieder ins richtige Licht rückt – weg von bescheuerten Frisuren und Kajal. MAN THE CHANGE sind wieder mal so eine Band. Und wieder mal lohnt es sich, zuzuhören.

Spektr – Cypher

Spektr – Cypher
    Industrial/Ambient/Black Metal

    Label: Agonia Rec./Soulfood
    VÖ: 05.02.13

    Bewertung:5/10

Und wieder einmal schaffen es Franzosen, ihren Sonderstatus zu wahren. Seit knapp zehn Jahren in Paris aktiv, laden uns die beiden Düsterheimer kl.K. und Hth nun ein, in ihr drittes Werk einzutauchen. Namen wie „Cypher", „The Singularity" oder „Solitude" deuten auf die einsame, sprachlose Finsternis, in die wir von SPEKTR geschickt werden.

Voivod - Target Earth

Voivod - Target Earth
    experimenteller Thrash/Progressive Metal

    Label: Century Media
    VÖ: 18.01.2013

    Bewertung:7/10

Mit ihrem von Industrial und Electro beeinflussten, progressiven Thrash Metal genießen VOIVOD eine Ausnahmestellung. Bereits seit 1982 sind die Kanadier aktiv, ihre Popularität bekam durch den zwischenzeitlichen Einstieg von ex-METALLICA-Bassist Jason Newsted einen Push. Einen Tiefpunkt erlebte die Band mit dem Tod von Gitarrist Denis "Piggy" D'Amour, der als früherer Hauptsongwriter dank seiner auf Festplatte gebannten Kompositionen auch nach seinem Tod Material für zwei weitere Alben ("Katorz" und "Infini") liefern konnte. Das mehrfach verschobene "Target Earth" stellt nun das erste Werk seit Piggys Tod dar, auf der keine Songidee des früheren Gitarristen mehr Verwendung findet.

Stratovarius - Unbreakable (EP)

Stratovarius - Unbreakable (EP)
    Melodic/Power Metal

    Label: earMUSIC/edel
    VÖ: 25.01.2013

    Bewertung:3/10

Den 22. Februar sollten sich STRATOVARIUS-Jünger ganz dick im Kalender anstreichen. An diesem Tag erscheint nämlich das neue Album "Nemesis", der erste Output ohne Drummer Jörg Michael, der gebührend verabschiedet wurde. An seiner Stelle trommelt Rolf Pilve, als kleinen Vorgeschmack auf das Album bringen die Finnen vorab eine EP namens "Unbreakable" heraus. Die können sich ungeachtet des starken Titeltracks jedoch selbst die härtesten Anhänger sparen.

The Baboon Show - Dancehall Killers (Single)

The Baboon Show - Dancehall Killers (Single)
    Punk Rock

    Label: Kidnap Music / Cargo Records
    VÖ: Ende 2012

    Bewertung:7/10

THE BABOON SHOW, eine schwedische Band aus Stockholm im Stile von BLONDIE, sind heißer Scheiß! Selten kommt es vor, dass ich eine Band zum ersten Mal höre, mich auf Anhieb verliebe und sofort zum Konzert düsen will. Dumm nur, dass man dann die feine rote Platte dauernd umdrehen muss, da pro Seite nur ein Song drauf ist. Akute Sehenscheidenentzündungsgefahr im Fall von THE BABOON SHOW, denn beide Songs auf der Single sind der Knaller und absolute Hitgranaten.

Fiddler's Green - Acoustic Pub Crawl

Fiddler's Green - Acoustic Pub Crawl
    Folk Punk

    Label: Deaf Shepherd
    VÖ: 21.09.2012

    Bewertung:8/10


Akustischer Folk Punk? Zugegeben, es klingt ein wenig komisch in der Theorie, in der Praxis jedoch nicht. FIDDLERS’S GREEN veröffentlichen mit ihrem Album „Acoustic Pub Crawl“ dennoch ein recht merkwürdiges Werk.

Fear The Sirens - The Ruins We Used To Call Home

Fear The Sirens - The Ruins We Used To Call Home
    Melodischer Metalcore / Hardcore

    Label: Indelirium Records
    VÖ: 28.12.12

    Bewertung:6/10

Die Römer von FEAR THE SIRENS legen hier ein sehr interessantes Album vor. Nicht, weil hier musikalisch irgendwas Neues geboten würde, sondern weil ich die ganze Zeit das Gefühl habe, genau und exakt die Bands nennen zu können, bei denen es sich die Italiener abgeguckt haben – und dann fällt mir einfach kein einziger Bandname ein.

Beavis & Butt-Head - The Mike Judge Collection Vol. 4 (2 DVD)

Beavis & Butt-Head - The Mike Judge Collection Vol. 4 (2 DVD)
    Cartoons

    Label: Paramount Home Entertainment
    VÖ: 06.12.2012

    Bewertung:5/10

Beavis und Butt-Head sind zurück: Rund 15 Jahre nach dem letzten Lebenszeichen der beiden debilen US-Teenies (die Serie wurde 1997 vorerst eingestellt) sitzen sie wieder auf ihrem Sofa, reißen Pipikaka-Witze und ziehen sich neben Musikclips (Achtung, neu:) Realityshows und UFC-Fights rein. Ansonsten bleibt auch mit „Beavis & Butt-Head - The Mike Judge Collection Vol. 4" alles wie gewohnt.


Ron Sexsmith - Forever Endeavour

Ron Sexsmith - Forever Endeavour
    Singer / Songwriter

    Label: Cooking Vinyl / Indigo
    VÖ: 01.02.2013

    Bewertung:6/10

RON SEXSMITH ist, für alle die ihn nicht kennen, ein talentierter Singer Songwriter aus Kanada, der schon seit 1991 fleißig immer wieder sehr gute Alben mit seiner ganz eigenen Note veröffentlicht. Böse Zungen nennen ihn „den deprimierten Frosch", was an seiner belegten und tendenziell eher partyuntauglichen Stimme und Aussprache liegt. Die ersten Alben tendierten in Richtung Folkpop, während RON SEXSMITH in die neueren Werke etwas mehr Tanzbarkeit integriert.

Her Bright Skies - Rivals

Her Bright Skies - Rivals
    Rock / Screamo / Poppunk

    Label: Panic & Action
    VÖ: 18.01.13

    Bewertung:5/10

HER BRIGHT SKIES sind auf Panic & Action, die auch schon ADEPT und WALKING WITH STRANGERS ins Rennen geschickt haben. Dementsprechend habe ich hier mit Screamo/Metalcore gerechnet. Und wenn HBS aus Skandinavien dann anfangen, erinnern sie mich eher an die poppige Variante von FALLING IN REVERSE minus Geschrei und Metal.

V.A. - Finest Noise Vol. 28

V.A. - Finest Noise Vol. 28
    Punk, Hardcore, Indie, Metal, Rock, Alternative

    Label: Finest Noise
    VÖ: 05.01.13

    Bewertung:7/10

Ich habe das Gefühl, den FINEST NOISE SAMPLER mittlerweile schon ziemlich oft zugeschickt bekommen zu haben und mittlerweile sind wir auch schon bei Nummer 28 angelangt. Meiner Meinung nach ist dieser Sampler auch einen kleinen Tick interessanter als einige seiner Vorgänger.

Audrey Horne - Youngblood

Audrey Horne - Youngblood
    Hard Rock / Classic Rock

    Label: Napalm Records
    VÖ: 25.01.2013

    Bewertung:7/10

Anscheinend geht es viele Leuten so wie mir, dass sie AUDREY HORNE zwar immer auf dem Zettel haben und wissen, dass die Norweger stets lobenswerte Qualität abliefern, aber irgendwie nie so richtig tief in die Welt der AUDREY HORNE eingetaucht sind. Mit dem vierten Werk „Youngblood" fährt die Hard Rock Bande aus Bergen ausschließlich sehr gute Kritik für die Musik und „Buh-Rufe" für das Cover ein.

Phobic – The Holy Deceiver

Phobic – The Holy Deceiver
    Death Metal

    Label: Punishment 18/TWS
    VÖ: 23.11.12

    Bewertung:6/10

Schon in der zweiten Neunziger-Hälfte gründeten sich in Italien die Angstmacher vom Dienst. Nachdem sie Anfang des Jahrtausends ihre erste Scheibe herausbrachten, wurden sie in der südlichen Szene angeblich als Untergrund-Kult gehandelt. Eine kurzfristige Auflösung und viele Jahre Sendepause später kommen PHOBIC aus dem Keller herauf. Doch wie auch immer der Begriff „Kult" definiert ist, das Zweitlingswerk ist hübsch blutig, aber höchstens kultig für einen kleineren Kreis.

The Virginmarys - King Of Conflict

The Virginmarys - King Of Conflict
    Rock

    Label: Cooking Vinyl / Indigo
    VÖ: 01.02.2013

    Bewertung:6/10

THE VIRGINMARYS waren eine richtige Überraschung, ich habe gar nichts von der Band und ihrem Album „King Of Conflict" erwartet und wurde sehr positiv überrascht. Mit ihrem Debüt frühstückt die Band mal eben das 1x1 des Rock'n'Roll sehr erfolgreich ab. Dabei legen THE VIRGINMARYS eine Leichtigkeit und Professionalität an den Tag, die es beinahe unmöglich macht, die Band oder nicht mindestens einen Song zu mögen.

Hatebreed - The Divinity Of Purpose Tipp

Hatebreed - The Divinity Of Purpose
    Hardcore Metal

    Label: Nuclear Blast
    VÖ: 25.01.2013

    Bewertung:8/10

Der Panzer walzt erfolgreich weiter, HATEBREED sind wieder da! Gefühlte hundert Jahre nach der letzten Veröffentlichung in 2009, unterbrochen vom 2011er Trostpflaster namens JASTA, hauen uns die amerikanischen Metal Hardcore Batzen von HATEBREED endlich „The Divinty Of Purpose" auf die Ohren und die knappe halbe Stunde sitzt ordentlich.

The Bronx - IV Tipp

The Bronx - IV
    Punk, Rock`n Roll

    Label: Pias/Ato (Rough Trade)
    VÖ: 1.2.2013

    Bewertung:9/10

Darauf hat die Welt gewartet: Das vierte Album mit dem vielsagenden Titel "IV" von THE BRONX ist nun endlich auf dem Markt. Fünf Jahre nach dem dritten Album folgt also der Nachfolger. In der Zwischenzeit hatten die Kalifornier unter dem Namen Mariachi El Bronx etwas anderer Musik gefrönt.

Born From Pain - The New Future

Born From Pain - The New Future
    metallischer Hardcore, der über den Tellerrand schaut

    Label: GSR
    VÖ: August 2012

    Bewertung:7/10

Unsere Nachbarn BORN FROM PAIN habe ich immer nur so nebenbei mitbekommen, fand ihren metallischen Hardcore aber immer gut, wenn ich ihn gehört habe. Mit „The New Future" habe ich jetzt ein Album (oder doch eher eine EP?) vor mir, welches zuvor bereits kostenlos im Netz kursierte, nun aber auf verschiedenste Arten noch mal richtig released wird. Und es überrascht mich total.
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