Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Volbeat - Seal The Deal & Let's Boogie

Volbeat - Seal The Deal & Let's Boogie
    Rock/Metal/Rockabilly

    Label: Vertigo
    VÖ: 03.06.2016

    Bewertung:7/10

Mit mehr als 3,5 Millionen verkauften Platten weltweit und Headliner-Slots bei mehreren europäischen Festivals (darunter Rock am Ring/Rock im Park) sind VOLBEAT ganz oben in der Riege der erfolgreichen Rockbands angekommen. Mit "Seal The Deal & Let's Boogie" untermauert die im Mai wieder zum Quartett angewachsene Truppe ihren Status eindrucksvoll – zum Leidwesen von Fans der ersten Stunde.

Pup - The Dream Is Over

Pup - The Dream Is Over
    Punk / Alternative / Pop / Noise

    Label: SideOneDummy
    VÖ: 27.05.16

    Bewertung:8/10

Manchmal scheint ein Hype gerechtfertigt zu sein und PUP aus Kanada sind so ein Fall. Als sie vor zwei Jahren das erste Mal auftauchten, habe ich sie nicht wirklich mitbekommen, war aber irgendwie vom Hype um sie negativ berührt. Jetzt rotiert ihre zweite Platte in meinem Player und mir werden spontan die Augen, bzw. Ohren geöffnet. Jawohl, PUP sind die ganze Aufmerksamkeit wert.

The Tex Avery Syndrome - Wolfcity EP

The Tex Avery Syndrome - Wolfcity EP
    Metalcore

    Label: FinestNoiseReleases
    VÖ: 19.02.16

    Bewertung:6/10

Endlich mal wieder Metalcore. Kein Djent oder Deathcore oder wie man das auch immer grade alles nennt. THE TEX AVERY SYNDROME spielen groovigen Metalcore der 2000er Jahre ohne cleane Refrains oder Emo-Parts und sind damit auf einem ganz guten Weg – nur eben noch nicht angekommen.

Ray Wilson - Song For A Friend

Ray Wilson - Song For A Friend
    Singer/Songwriter/Akustik

    Label: Jaggy D / Soulfood
    VÖ: 03.06.2016

    Bewertung:6/10

Große Bekanntheit erlangte der schottische Sänger RAY WILSON mit STILTSKIN, die Mitte der Neunziger mit "Inside" einen großen Hit landeten. Nachdem Phil Collins 1996 bei GENESIS ausstieg, übernahm Wilson das Mikrofon bei der britischen Prog-Legende. Weil das 1997 veröffentlichte "Calling All Stations" floppte, entschlossen sich die verbliebenen originalmitglieder Mike Rutherford und Tony Banks jedoch, es mit GENESIS bleiben zu lassen, bis zehn Jahre später eine Quasi-Reunion stattfand - allerdings wieder mit Phil Collins.

Tarja - The Brightest Void

Tarja - The Brightest Void
    Symphonisch angehauchter Rock/Metal

    Label: earMUSIC
    VÖ: 03.06.2016

    Bewertung:5/10

Mit "The Shadow Self" veröffentlicht TARJA im August 2016 ihr viertes Studioalbum (zählt man das Weihnachtsalbum "Henkäys ikuisuudesta" nicht mit). Als Vorgeschmack bringt die finnische Sängerin keine Single und auch keine EP, sondern eine Scheibe mit Albumcharakter heraus. "The Brightest Void" wird als Prequel für das reguläre Album bezeichnet und steht bereits zwei Monate vorher in den Verkaufsregalen.

Save The Embers - Embers And Ashes

Save The Embers - Embers And Ashes
    Melodic Hardcore

    Label: 5FeetUnder Records und Deadlamb Records
    VÖ: 11.07.2015

    Bewertung:7/10

SAVE THE EMBERS kommen aus Nürnberg und machen melodischen Hardcore, der eher im Punkigen als im absolut Modernen wildert. Und für ein Debüt-Album ist das hier ziemlich stimmig.

Pink Floyd - The Piper At The Gates Of Dawn (LP, Reissue)

Pink Floyd - The Piper At The Gates Of Dawn (LP, Reissue)
    Psychedelic Rock/Sixties-Pop

    Label: Pink Floyd Records
    VÖ: 03.06.2016

    Bewertung:6/10

Mit "The Piper At The Gates Of Dawn" veröffentlichten PINK FLOYD 1967 in der Ur-Besetzung Syd Barrett (Gitarre, Vocals), Roger Waters (Bass, Vocals), Nick Mason (Drums, Percussion) und Richard Wright (Orgel, Piano, Vocals) ihr Debüt. Das knapp 42 Minuten lange Werk, das im nächsten Jahr bereits sein 50. Jubiläum feiert, ist tief im typisch britischen Popsound der Sechziger verwurzelt. Gleichzeitig gilt es mit vorher so noch nie gehörten Geräusch-Collagen, abgedrehten Ideen und Texten als Vorreiter des Psychedelic Rock-Genres.

Pink Floyd - A Saucerful Of Secrets (LP, Reissue) Tipp

Pink Floyd - A Saucerful Of Secrets (LP, Reissue)
    Psychedelic/Progressive Rock

    Label: Pink Floyd Records
    VÖ: 03.06.2016

    Bewertung:8/10

Während der Aufnahmen zum zweiten Album "A Saucerful Of Secrets", das Mitte 1968 erschien, zeichnete sich ab, dass Syd Barrett keine Zukunft bei PINK FLOYD haben würde. Der Sänger und Gitarrist war, auch auf Grund seines Drogenmissbrauchs, so unzuverlässig geworden, dass mit dem befreundeten David Gilmour ein Ersatzmusiker engagiert wurde, damit Aufnahmen und Konzerte wahrgenommen werden konnten. Aus dem Ersatz wurde nur wenig später ein richtiges Bandmitglied.

Pink Floyd - Soundtrack From The Film "More" (LP, Reissue)

Pink Floyd - Soundtrack From The Film "More" (LP, Reissue)
    Psychedelic/Progressive Rock

    Label: Pink Floyd Records
    VÖ: 03.06.2016

    Bewertung:7/10

Das 1969 erschienene "More" ist das erste PINK FLOYD-Studioalbum ohne Beteiligung von Gründungsmitglied Syd Barrett, der bereits auf "A Saucerful Of Secrets" nur am Rande in Erscheinung trat. Bei der dritten Veröffentlichung der Briten handelt es sich um kein gewöhnliches Album: "More" ist der Soundtrack zum gleichnamigen Film von Barbet Schroeder, welcher der Band laut eigener Aussagen mehr kompositorischen Freiraum gab, als die vorherigen Alben.

Pink Floyd - Ummagumma (2LP, Reissue)

Pink Floyd - Ummagumma (2LP, Reissue)
    Psychedelic/Progressive Rock

    Label: Pink Floyd Records
    VÖ: 03.06.2016

    Bewertung:7/10

Nur wenige Monate nach der Veröffentlichung des Soundtracks zu "More" stand bereits die nächste PINK FLOYD-Veröffentlichung in den Plattenregalen. "Ummagumma" (ein von Bandfreund und Teilzeit-Roadie Iain "Emo" Moore erfundener Slang-Begriff für Sex) erschien im Oktober 1969. Käufer erhielten erstmals nicht eine, sondern gleich zwei LPs mit einer Spielzeit von 86 Minuten.

Wytch Hazel - Prelude

Wytch Hazel - Prelude
    Heavy Rock

    Label: Bad Omen Records
    VÖ: 22. April 2016

    Bewertung:4/10

Alles was neu ist, klingt alt – der Retrotrend hält an und weitet sich aus. Mit WYTCH HAZEL erscheint eine weitere Band auf der Bildfläche, die offenbar der Meinung ist, dass früher vieles besser war. Dabei machen die jungen Rocker aus dem britischen Lancaster ziemlich ihr eigenes Ding, denn wie 70er-Huldiger wie Graveyard, Kamchatka et cetera klingen WYTCH HAZEL auf ihrem Debüt „Prelude“ nicht.


Zoax - s/t

Zoax - s/t
    Rock

    Label: Century Media
    VÖ: 13. Mai 2016

    Bewertung:6/10

ZOAX ist eine junge Band aus London, die seit ihrer Gründung im Jahre 2013 nach zwei EPs („Lonely Souls“ von 2014 & „Is Everybody Listening?“ von 2015) nun mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum um die Ecke kommt.

The Jelly Jam - Profit Tipp

The Jelly Jam - Profit
    Eingängiger Alternative/Progressive Metal

    Label: Mascot Label Group
    VÖ: 27.05.2016

    Bewertung:8/10

Fünf Jahre nach "Shall We Descend" veröffentlichen THE JELLY JAM ihr viertes Studioalbum "Profit". Damit wird das Trio um Sänger und Gitarrist Ty Tabor (KING'S X), Bassist John Myung (DREAM THEATER) und Drummer Rod Morgenstein (WINGER) neben altgedienten Fans auch alle zufrieden stellen, die auf angeproggten, düsteren und vor allem eingängigen Metal stehen.

Lygo - Misere (EP) Tipp

Lygo - Misere (EP)
    Punkrock

    Label: Kidnapmusic
    VÖ: 15.04.16

    Bewertung:8/10

Nicht alles, was leicht abstrakte deutsche Texte stakkato über Punkrock schreit, ist gleich TURBOSTAAT. Aber es ist ja auch nicht alles Holz, was brennt.

Slaughterday - Laws Of The Occult Tipp

Slaughterday - Laws Of The Occult
    Deathmetal

    Label: FDA Rekotz
    VÖ: 1.5.2016

    Bewertung:10/10

Eins muss man dem Underground Label FDA Rekotz lassen: Es hat ein gutes Händchen für seine Auswahl gesignter Bands. DESERTED FEAR, RUDE, REVOLTING, ARROGANZ und ENTRAILS sind da nur einige, die in letzter Zeit großartige Scheiben veröffentlicht haben. Und jetzt lässt auch das Duo SLAUGHTERDAY sein neues Werk „Laws Of The Occult“ auf die Menschheit los.

Amon Amarth - Jomsviking

Amon Amarth - Jomsviking
    Melodic Death Metal

    Label: Metal Blade
    VÖ: 25.03.2016

    Bewertung:7/10

Mit "Jomsviking" wagen sich AMON AMARTH an ihr erstes Konzeptalbum, in dem es - ihr werdet es bereits erraten haben - um die Jomswikinger, einen legendären Söldnerbund der Wikinger, geht. Und das ist nicht die einzige Neuerung auf dem 10. Studioalbum der Schweden: Mit Doro Pesch gibt sich erstmals in der Geschichte von AMON AMARTH eine Gastsängerin die Ehre.

Bad Company - Live 1977 & 1979

Bad Company - Live 1977 & 1979
    Blues Rock

    Label: Swan Song
    VÖ: 29.04.2016

    Bewertung:7/10

"Live 1977 & 1979" ist das Album, auf das BAD COMPANY-Fans seit Jahrzehnten warten. Während ihrer aktiven Zeit in der klassischen Besetzung der Siebziger haben es die Briten nämlich nicht geschafft, ein offizielles Livealbum zu veröffentlichen. Das 2006 erschienene "Live In Albuquerque" musste kurz nach Release wieder eingestampft werden.

Venerea - Last Call For Adderall

Venerea - Last Call For Adderall
    Skatepunk / MelodyCore

    Label: Destiny Records
    VÖ: 29.04.16

    Bewertung:7/10

VENEREA? Die gibt es immer noch? Waren das nicht die, die „Love Is A Battlefield“ Mitte der 90er zu einer MelodyCore-Hymne gemacht hatten? Jau. Ich hab sie in den letzten 12 Montan auch zwei Mal live gesehen. Dafür, dass die Schweden seit ca. 25 Jahren mit dabei sind, klingen sie immer noch ziemlich frisch.

Discharge - End Of Days

Discharge - End Of Days
    HardcorePunk / Crust / Anarcho / D-Beat

    Label: Nuclear Blast
    VÖ: 29.04.2016

    Bewertung:7/10

Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, komme ich durch BurnYourEars immer mal wieder dazu, eklatante Wissenslücken zu schließen. In diesem Fall ist das glücklicherweise endlich auch so mit DISCHARGE geschehen. Eine Band, die so eine wichtige Rolle im politischen HardcorePunk hat, mir aber bisher immer nur als Patch auf den Kutten von Crustpunkern in AJZs über den Weg "gelaufen" ist. Aber mit „End Of Dyas“ darf ich mir die Briten endlich mal geben.

Mistur – In Memoriam Tipp

Mistur – In Memoriam
    Melodic Black Metal

    Label: Dark Essence Records
    VÖ: 29.04.16

    Bewertung:9/10

Ganz schön lange haben sich die Nordmänner Zeit gelassen. Nach sieben Jahren kommt nun das zweite Scheibchen zur Welt, um uns mit epischen Melodien zu beschallen.
Ich muss gestehen, dass die Platte mindestens zwei Wochen lang jeden Tag mindestens einmal lief. Das Warten hat sich also gelohnt.

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