Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Mammoth Storm - Fornjot

Mammoth Storm - Fornjot
    Doom

    Label: Napalm Records
    VÖ: 06.11.2015

    Bewertung:7/10

Bei der heutigen Veröffentlichungsflut ist man immer dankbar, wenn ein Werk hängen bleibt, bei dem nicht nur die Musik, sondern das Gesamtpaket stimmt. Eigentlich wollte ich nur mal in "Fornjot", das Debüt von MAMMOTH STORM auf Napalm Records, rein hören. Wenn ihr dem beachtlichen Erstling der Schweden eure Aufmerksamkeit schenkt, werdet ihr aber schnell feststellen, dass ihr gebannt nicht mehr so einfach davon los kommt.


Led Zeppelin - Mothership (2CD) Tipp

Led Zeppelin - Mothership (2CD)
    Rock

    Label: Rhino/Warner
    VÖ: 13.11.2015

    Bewertung:8/10

Die Wiederveröffentlichung sämtlicher LED ZEPPELIN-Studioalben 2014/2015 dürfte ohne Frage als eine der lohnenswertesten Re-Release-Reihen im Rock-Genre durchgehen. Nun erfährt auch die Best Of "Mothership" eine Neuauflage, die zwar nicht unbedingt nötig war, aber doch irgendwo Sinn macht - wenn man das Teil nicht bereits besitzt.

The Dahmers - Demons

The Dahmers - Demons
    Rock n Roll

    Label: Lövely
    VÖ: 6.11.2015

    Bewertung:5/10

THE DAHMERS haben sich nach einem Psychopathen benannt und verarbeiten in ihren Texten entsprechende Themen: Es geht um Stalker, Messermorde, Tod und das Böse. Dabei sind die Jungs  aus Schweden so gruselig wie die RAMONES – gar nicht.


Owl - Aeon Cult EP

Owl - Aeon Cult EP
    Death Metal

    Label: Zeitgeister
    VÖ: 8.10.2015

    Bewertung:6/10

Das Projekt OWL hat eine interessante Entwicklung hinter sich. Der neueste Schritt: „Aeon Cult“, eine EP mit drei Stücken. Kürzer und knackiger ist OWL auf jeden Fall geworden, vor allem im Vergleich zu den überlangen Epen der ersten Veröffentlichungen. Aber zugänglicher? Auf gar keinen Fall.


Tausend Löwen Unter Feinden - Machtwort Tipp

Tausend Löwen Unter Feinden - Machtwort
    Hardcore

    Label: Let It Burn
    VÖ: 13.11.15

    Bewertung:10/10

TAUSEND LÖWEN UNTER FEINDEN melden sich nach ihrer durchschlagenden Demo-EP „Licht“ mit ihrem neuen Werk „Machtwort“ erneut zu Wort. Ein kurzes Zitat  vorweg: „Die Jugend kennzeichnet nicht einen Lebensabschnitt, sondern eine Geisteshaltung. Sie ist Ausdruck des Willens, der Vorstellungskraft und der Gefühlsintensität. Sie bedeutet Sieg des Mutes über die Mutlosigkeit, Sieg der Abenteuerlust über den Hang zur Bequemlichkeit. Man wird nicht alt, weil man eine gewisse Anzahl Jahre gelebt hat. Man wird alt, wenn man seine Ideale aufgibt. Ihr seid so jung wie Euer Glaube.“

Traitor – Venomizer

Traitor – Venomizer
    Thrash Metal

    Label: Violent Creek Rec./Soulfood
    VÖ: 13.11.15

    Bewertung:7/10

Das Debüt-Album vor drei Jahren hieß „Thrash Command“. Was will man da noch mehr sagen? Kann man in diesem Genre noch etwas Neues sagen? Das muss man auch nicht. Man muss es nur laut und brutal sagen. Dann hört jeder zu. Wie in diesem Fall.


Tim Vantol – Basement Sessions (EP)

Tim Vantol – Basement Sessions (EP)
    Singer/Songwriter

    Label: Uncle M Music
    VÖ: 17.10.15

    Bewertung:6/10

Seit ein paar Jahren zieht der ehemalige Punkrocker TIM VANTOL aus den Niederlanden sein Solo-Ding durch. Mit seinem zweiten und letzten Output hat er unter anderem meinen Kollegen Kai sehr erfreut. Abwechslungsreich wurde ruppig gerockt und Ruhiges gespielt. Mit fünf neuen Songs werden jetzt erneut die Lauscher aktiviert.

Allison Weiss – New Love

Allison Weiss – New Love
    Singer/Songwriter

    Label: SideOneDummy Rec./Cargo Rec.
    VÖ: 02.10.15

    Bewertung:7/10

Ohne riesige Ambitionen startete vor einigen Jahren ALLISON WEISS durch Eigenfinanzierung und Crowdfunding ihr Pop-Punk-Projekt in den USA. Mit ihren Plädoyers für einen offenen Umgang mit sexueller Diversität wird sie populärer. Unter den Fittichen eines Labels schlägt sie nun einen synthetischeren Weg ein, der gut ins Ohr geht.

City Light Thief - Shame EP

City Light Thief - Shame EP
    Posthardcore / Indie

    Label: Midsummer records
    VÖ: 06.11.15

    Bewertung:6/10

CITY LIGHT THIEF. Eine dieser Bands, die man ganz leicht lieben oder hassen kann. Ich habe sie immer geliebt. Tue ich auch jetzt noch. Aber das ist der erste Output, den ich nicht total abfeiere. Zwar zeigen sie auch hier wieder, wie gut sie sind, aber ihr letztes Album fand ich doch wesentlich bewegender.

H2O - Use Your Voice

H2O - Use Your Voice
    Hardcore / Punk

    Label: Bridge9 Records
    VÖ: 09.10.15

    Bewertung:7/10

Es tut mir leid, H2O. Es tut mir leid, dass ich euch beim ersten Mal sehen zu langweilig fand. Zu positiv. Zu „lala“. Es tut mir leid, dass ich mich danach nie weiter mit euch auseinandergesetzt habe und außer "Passion Before Fashion“ eigentlich nie wirklich etwas von euch kannte. Und dass ich am Anfang immer über PMA kichern musste – wie ein kleiner Junge, der an PMS dabei denkt. Es tut mir leid! Dafür finde ich eure neue Platte aber wirklich gut. Alles wieder klar zwischen uns?

Odetosun - The Dark Tunes Of Titan Tipp

Odetosun - The Dark Tunes Of Titan
    Progressive Death Metal

    Label: Eigenproduktion
    VÖ: 23.10.2015

    Bewertung:8/10

Rund zwei Jahre nach dem tollen „Gods Forgotten Orbit“ legen ODETOSUN nach: Wieder in Eigenregie, wieder großartig und wieder mit einem packenden Album, das Genregrenzen auslotet.


Shining - International Blackjazz Society

Shining - International Blackjazz Society
    Blackjazz

    Label: Spinefarm
    VÖ: 23.10.15

    Bewertung:5/10

Es gibt heutzutage wenige Bands, die es schaffen, ein eigenes Musikgenre zu kreieren. VENOM haben den Black Metal erfunden, DEATH sind  Mitbegründer des Death Metal und die norwegischen SHINING haben Blackjazz erfunden. Mittlerweile tummelt sich die Band seit knapp fünfzehn Jahren in ihrem eigenkreierten Genre und veröffentlichen dieses Jahr ihr bereits siebtes Studioalbum. Das hört auf den Namen ‚International Blackjazz Society‘, im Vorfeld wurde zudem ein wenig am Bandgefüge gedreht.


ASP - Verfallen - Folge 1: Astoria Tipp

ASP - Verfallen - Folge 1: Astoria
    Gothic Rock/Metal

    Label: Trisol
    VÖ: 16.11.2015

    Bewertung:8/10

Seit 15 Jahren treiben ASP in der schwarzen Szene ihr Unwesen. Mit dem ersten Teil von "Verfallen" erscheint nun das bereits neunte Studioalbum der Band um Sänger und Frontmann Alexander Spreng. Es unterbricht den "Fremder"-Zyklus und stellt eine eigene, zweiteilige Geschichte dar, deren Finale am 01.04.2016 veröffentlicht wird.

Erimha – Thesis Ov Warfare

Erimha – Thesis Ov Warfare
    Symphonic Black/Death Metal

    Label: Victory Records
    VÖ: 30.10.15

    Bewertung:6/10

Im Sumerischen steht ERIMHA für „Armee“. Doch Obacht, die Truppe lärmt in Kanada. Seit fünf Jahren strickt das Quartett fiese Musik, und kriegerisch-mythologische Themen bieten auch auf ihrem dritten Silberling den Stoff für symphonische, harte Klänge.


Deville - Make It Belong To Us Tipp

Deville - Make It Belong To Us
    Stoner Rock

    Label: Fuzzorama
    VÖ: 13.11.2015

    Bewertung:8/10

Viertes Album? Wo sind die ersten drei? Sofort her damit! DEVILLE sind eine der seltenen Bands, die mich sofort packen und nicht wieder loslassen. Schade, dass ich erst jetzt von ihnen höre – ihr fetter, grooviger Desert-Rock gefällt mir außerordentlich gut.


Sunder - s.t.

Sunder - s.t.
    Psychedelic Rock

    Label: Crusher
    VÖ: 30.10.2015

    Bewertung:6/10

Die wabernde Hammondorgel am Anfang sagt schon alles: psychedelischer Sixties-Sound. SUNDERs Debüt erscheint auf dem Label, das unter anderem HORISONT und BLUES PILLS entdeckt hat. Klingt schwedisch – ist es aber nicht.


Trivium - Silence In The Snow Tipp

Trivium - Silence In The Snow
    Metal

    Label: Roadrunner Records
    VÖ: 2.10.2015

    Bewertung:10/10

TRIVIUM wurden vor einigen Jahren mal als die direkten Nachkommen von METALLICA gehandelt. Nach ihrer letzten Veröffentlichung ‚Vengeance Falls‘ wurde es allerdings etwas ruhig um die talentierte Band. Das könnte daran gelegen haben, dass ihre letzten beiden Werke ‚In Waves‘ und das genannte in meinen Augen beinahe gleich klangen und die Band ein wenig an Inspiration und Experimentierfreude eingebüßt hat.


Inmate - Tree Of Life Tipp

Inmate - Tree Of Life
    Melodic Death Metal

    Label:
    VÖ: 26.08.2015

    Bewertung:9/10

Eine der ersten Bands, die ich im Zuge meiner Mitarbeit bei BurnYouEars besprechen durfte, waren INMATE und ihr selbst betiteltes Debütalbum. Das Album hat mich damals sehr beeindruckt und läuft auch noch heute hin und wieder bei mir im Player. Im Sommer haben die Jungs mit „Tree Of Life“ nachgelegt.

With The Dead - s/t Tipp

With The Dead - s/t
    Doom Metal

    Label: Rise Above Records
    VÖ: 16. Oktober 2015

    Bewertung:9/10

2015 war für Anhänger der düsteren Slo-Mo-Sounds beileibe kein schlechtes Jahr. Eines der absoluten Highlights steht aber gegen Ende ins Haus: Die neue Formation WITH THE DEAD veröffentlicht ihr selbstbetiteltes Debüt-Album!

Loui Vetton - Feeding The Wrathbird Tipp

Loui Vetton - Feeding The Wrathbird
    Ska / reggae/ Punk / Hardcore / Prog / Jazz

    Label: Long Beach Records Europe
    VÖ: 02.10.15

    Bewertung:8/10

Auch wenn ich ihre anderen Werke nicht mehr richtig in den Ohren habe, müsste dies nun das dritte Album der Hamburger sein, welches ich zu Gehör bekomme. Und insgesamt Album Nummer Vier der Band. Meine Güte, haben die Skapunker sich entwickelt.
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