Alle Reviews in der Übersicht
Aktuelle Reviews
Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.
Primal Fear - Rulebreaker Tipp
Brainstorm - Scary Creatures Tipp
Lionheart - Love Don't Live Here Tipp
Terrorgruppe - Tiergarten
Soulgate - Sore Tipp
SOULGATE sind schon ein Phänomen. Obwohl es sie bereits seit 2001 gibt, hat es die Band aus OWL bisher noch nicht zu einem Major Deal geschafft. Und das liegt definitiv nicht an der Qualität ihrer Songs, sondern wahrscheinlich am konstanten Drehen des Bandgefüges. So oft, wie die verschiedenen Positionen mit neuen oder auch alten Mitgliedern neu bestückt werden mussten, ist es leider kein Wunder, dass da bisher noch nicht mehr bei 'rumgekommen ist.
Mörbid Vomit – Doctrine Of Violence
Auch wenn MÖRBID VOMIT noch nicht lange als Band existiert, so sind die Mitglieder doch in diversen finnischen Truppen unterwegs gewesen oder noch aktiv. Mit diversen Erfahrungen im Hintergrund und einer respektablen EP vor zwei Jahren im Gepäck präsentieren die musikalischen Metzger nun ihr Debüt.
Paranoya - Fragmente
„Elf mal Punkrock, der sich langsam anschleicht, aber nicht mehr aus deinen Gehörgängen verschwindet.“ Steht zumindest im Infoschreiben. Das Problem ist nur, dass PARANOYA genau den gegenteiligen Effekt haben. Denn leider bleibt hier gar nichts hängen. Weder musikalisch noch gesanglich.
Baguette - Oh!Deu!Vre!
Oh man. Was für ein Bandname. Und dann auch noch der Album-Titel. Das kann ja nichts werden. Und genau so kann man sich täuschen. Denn obwohl die beiden Österreicher von BAGUETTE mit ihrer Namenswahl den Eindruck erwecken, grottenschlechten Poppunk abzuliefern, sind sie dennoch ziemlich ernst zu nehmen. Denn der garagige Noise-Rock groovt wie Hulle, hat hymnische Momente und überrascht mit grandioser Musikalität.
Baroness - Purple Tipp
Helheim - raunijaR
Rush - R40 Live (DVD/3CD) Tipp
Wolfmother - s/t (10th Anniversary Edition)
Von Brücken - Weit Weg Von Fertig
Durch VON BRÜCKEN ist mir wieder deutlich geworden, wie sehr „Kontext“ manchmal eine Rolle spielt. Als ich den Sänger von VON BRÜCKEN musikalisch kennen gelernt habe, spielte er noch bei JUPITER JONES und hat mit „Raum um Raum“ ein unfassbar gutes Punk-Album mit Emoeinschlag rausgebracht, was in Deutschland bis heute seines Gleichen sucht. Bei allem, was bei dieser Band danach kam, wurde meine Erwartungshaltung nicht mehr erreicht. Die Band wurde immer softer, bis sie schließlich im Pop und den Charts angekommen ist und dadurch in meinen Ohren belanglos wurde. Zwischendurch gab es mal ein Projekt Namens HEISTERKAMP, auf dem Sänger Nicholas ruhige Popmusik machte – damit kam ich seltsamerweise wunderbar klar.
Necronomicon – Pathfinder… Between Heaven And Hell
Aus dem südwestlichen Dreiländereck Deutschlands kommend, rocken seit unglaublichen 29 Jahren die Jungs von NECRONOMICON durch die Welt. Nach Querelen und einer Pause in den Neunzigern wurden die Instrumente wieder in die Hand genommen (die Thrasher-Gemeinde dankte es ihnen), so dass das mittlerweile achte Album an den Start geht.
Jess And The Ancient Ones - Second Psychedelic Coming: The Aquarius Tapes
Was für ein Spätzünder! Ich habe X Durchläufe gebraucht, bis sich mein erster Eindruck – schrecklich enttäuschende Nullnummer – einigermaßen verflüchtigt hat. Kleine Probleme habe ich mit dem zweiten Album von JESS AND THE ANCIENT ONES aber immer noch.
Grateful Dead - Fare Thee Well (Best Of)
Queen - A Night At The Odeon (CD/BD) Tipp
Human Touch - Mental Chill Tipp
„And We Are Still Fucking Angry!“ Ja wirklich? Hört man kaum. Nein, Scherz beiseite – HUMAN TOUCH klingen ohne Ende angepisst und druckvoll und ich ärgere mich bereits, dass ich die Vorgänger-EP irgendwie übersehen habe. Denn diese LP haut dir echt den Staub aus den Boxen.
Kid Harlequin - Wired
KID HARLEQUIN – seltsamer Name. Eine kurze Recherche führt zu einer sehr gruseligen Hautkrankheit. So unangenehm klingen die Niederländer auf ihrem Debüt „Wired“ dann doch nicht, obwohl der Name gut zu den Industrial-/Marilyn Manson-Anleihen passt. Doch KID HARLEQUIN setzen auch sehr auf Pop-Appeal und Ohrwürmer.