Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Khold - Til Ends

Khold - Til Ends
    Black Metal

    Label: Peaceville Records
    VÖ: 1.11.14

    Bewertung:6/10

Nach sechs langen Jahren kehren KHOLD auf die Bühnen der Welt zurück, im Gepäck haben sie ihr sechstes Album „Til Ends“. Und um gleich die Spannung vorweg zu nehmen: viel Veränderung hat im schwedischen Lager nicht stattgefunden.

Machine Head - Bloodstone & Diamonds

Machine Head - Bloodstone & Diamonds
    Thrash Metal

    Label: Nuclear Blast
    VÖ: 07.11.2014

    Bewertung:7/10

Neues Label, neuer Bassist und eine neue Platte – seit Monaten machen MACHINE HEAD die Fans mit kleinen Häppchen scharf auf „Bloodstone & Diamonds“. Der Hype funktioniert, denn nicht nur ich, sondern scheinbar die ganze Metalwelt wartet sehnsüchtigst auf das achte Studioalbum. Nun ist sie endlich da, die musikalische Erlösung, nach welcher sämtliche Fans seit gefühlten Ewigkeiten dürsten. Oder erliegt „Bloodstone & Diamonds“ erwähntem Hype?

Daily Riot vs. Scars Come Clean - Split EP

Daily Riot vs. Scars Come Clean - Split EP
    Hardcore

    Label: Mistletree Records
    VÖ: 14.11.14

    Bewertung:7/10

Ich habe von beiden Bands schon Platten besprochen und beide Bands spielen nach wie vor Hardcore, der sich eher an den 90ern oder noch früher orientiert. Außerdem kommen beide aus dem Saarland.

Eskalation - Zukunftsmusik

Eskalation - Zukunftsmusik
    Ska / Punk / Reggae

    Label: D.I.Y.
    VÖ: 10.10.14

    Bewertung:5/10

Wann kommt denn mal die Zeit, in der alle Bandnamen mit den Buchstaben „s-k-a" vergeben sind? So richtig cool klingt das schon seit längerem nicht mehr. Aber egal, die Nürnberger von der ESKALATION haben nun mal diesen Weg beschritten und ihr Album „Zukunftsmusik" liefert damit ziemlich genau das, was man sich beim Namen denken kann.

Atrocious Emanation - Embrace Of Darkness

Atrocious Emanation - Embrace Of Darkness
    Melodic Death Metal

    Label: -
    VÖ: 04.11.2014

    Bewertung:7/10

ATROCIOUS EMANATION sind eine Newcomer-Gruppe aus dem norddeutschen Lübeck. Sie orientieren sich am Melodic-Death-Metal, inspiriert von Bands wie HYPOCRISY, TRIVIUM und KATAKLYSM. Mit ihrem Debütalbum "Embrace Of Darkness" befinden sie sich auf einem technisch hohen und ohrwurmreichen Level.

Resistance – The Seeds Within

Resistance – The Seeds Within
    Death Metal

    Label: Pavement Entertainment/Soulfood
    VÖ: 11.11.14

    Bewertung:7/10

Eine Dekade lang widmen sich die belgischen Burschen von RESISTANCE schon brutaler Mucke. Trotz mancher Tourneen mit Bands wie MISERY INDEX oder VADER kam bisher noch nicht der ganz große Wurf. Nun hat die Truppe ein fünftes Mal geworfen und schmeißt einen heftigen Hassbatzen auf den Tisch, der nichts für Feinkostliebhaber ist.


Guns n' Roses - Appetite For Democracy

Guns n' Roses - Appetite For Democracy
    Hard Rock

    Label: Universal
    VÖ: 31.10.2014

    Bewertung:4/10

Wäre Axl Rose eine Stadt, wäre er Las Vegas: mit glitzernder Fassade und zu hundert Prozent Fake. Logisch also, dass er für den ersten offiziellen GUNS N‘ ROSES-Konzertfilm seit 1992 eben dort einen Auftritt seiner Band hat filmen lassen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – aber nur für jene, die ihre Augen vor der Vergangenheit verschließen können.

Bloodbound - Stormborn Tipp

Bloodbound - Stormborn
    (Melodic) Power Metal

    Label: AFM Records
    VÖ: 21.11.2014

    Bewertung:10/10

BLOODBOUND kommen aus Schweden und wurden im Jahr 2004 von Gitarrist Tomas Olsson und Keyboarder Frederik Bergh gegründet. Schon das Debüt der Jungens „Nosferatu", das 2006 erschien, ließ die Metalwelt aufhorchen und konnte sehr positive Kritiken einfahren. Leider verließ Sänger Urban Breed die Band, um sich seinen Soloprojekten zu widmen.

Alana Amram (& The Rough Gems) – Spring River

Alana Amram (& The Rough Gems) – Spring River
    Singer/Songwriter

    Label: Kingwood Records
    VÖ: 26.09.14

    Bewertung:7/10

Von Papa geprägt, schlug die US-Amerikanerin ALANA AMRAM früh den Weg Richtung Musik ein, und das zu Recht. Nach Club-Tingeleien im Big Apple wurde vor sechs Jahren ein Label aufmerksam und mittlerweile tourt sie durch die Welt, begleitet Größen von PETE SEEGER bis zu den Punkern von ANTI-FLAG. Album Nummer drei bringt uns nun schwermütigen und heiteren Country mit vielen Facetten näher.


Slipknot - .5: The Gray Chapter Tipp

Slipknot - .5: The Gray Chapter
    Nu/Modern/Death/Thrash Metal

    Label: Roadrunenr/Warner
    VÖ: 24.10.2014

    Bewertung:9/10

Das erste Album seits sechs Jahren. Das erste Album ohne den 2010 verstorbenen Bassisten Paul Gray. Das erste Album ohne Drummer Joey Jordison, der 2012 aus der Band geworfen wurde. Bange Fragen: Klingen SLIKNOT jetzt wie STONE SOUR? Können die großen Lücken, die Gray und Jordison hinterlassen haben, gefüllt werden? Haben die Jungs aus Iowa ihre Daseinsberechtigung verloren? Klare Antworten: Nein. Ja. Und nein.

Flyleaf - Between The Stars

Flyleaf - Between The Stars
    Crossover/Alternative Metal

    Label: earMUSIC/edel
    VÖ: 31.10.2014

    Bewertung:7/10

Nach dem großartigen, selbstbetitelten Debüt habe ich das Geschehen rund um FLYLEAF nicht weiter verfolgt. Umso enttäuschter war ich, als ich auf dem Promozettel lesen musste, dass Lacey Sturm schon vor einiger Zeit durch Sängerin Kristen May ersetzt wurde. Große Erwartungen an das vierte Album der Crossover-/Alternative Metaller hatte ich deshalb nicht. Und das war auch richtig so!

Triosphere - The Heart Of The Matter Tipp

Triosphere - The Heart Of The Matter
    Melodic Power (Progressive) Metal

    Label: AFM Records
    VÖ: 07.11.2014

    Bewertung:10/10

TRIOSPHERE wurden im Jahr 2004 von Sängerin / Bassistin Ida Haukland und Gitarrist Marius Silver gegründet. Nachdem die Band 2006 ihr vielbeachtetes Debüt Album „Onwards" veröffentlicht hat, wurde sehr eifrig getourt, was vielleicht ein Grund dafür war, dass es bis zum nächsten Album „The Road Less Travelled" (2010) ganze vier Jahre dauerte.

Led Zeppelin - Houses Of The Holy (Remastered Deluxe Edition)

Led Zeppelin - Houses Of The Holy (Remastered Deluxe Edition)
    Hard Rock

    Label: Swan Song
    VÖ: 24.10.2014

    Bewertung:7/10

Zeitgleich mit "IV" wird auch das fünfte Studioalbum von LED ZEPPELIN "Houses Of The Holy" in remasterter Fassung und in verschiedenen Konfigurationen wiederveröffentlicht. Grundlage für die Rezension ist erneut die Doppel-CD mit Companion Disc, die für den Fan unverzichtbar sein dürfte – selbst, wenn "Houses Of The Holy" in meiner persönlichen LED ZEPPELIN-Favoritenliste nur einen der unteren Plätze einnimmt.

Led Zeppelin - IV (Remastered Deluxe Edition) Tipp

Led Zeppelin - IV (Remastered Deluxe Edition)
    Hard Rock

    Label: Swan Song
    VÖ: 24-10-2014

    Bewertung:10/10

Die zeitgleiche Wiederveröffentlichung der ersten drei LED ZEPPELIN-Alben ermöglichte eine intensive Beschäftigung mit den Neuauflagen. Als diese zeitlich bedingt langsam verebbte, blieb die Frage: Wann kommt endlich der Rest? Erneut zum selben Zeitpunkt werden nach fünf langen Monaten nun die nächsten beiden Alben des Backkatalogs in verschiedenen Konfigurationen wiederveröffentlicht: Das unbetitelte vierte Album und "Houses Of The Holy".

Sariola – From The Dismal Sariola (EP)

Sariola – From The Dismal Sariola (EP)
    Extreme Dark Metal

    Label: 7hard Records
    VÖ: 12.09.14

    Bewertung:6/10

Loreley sitzt auf einem Felsen am Rhein in der Pfalz – oder ist die Frontfrau bei SARIOLA. Beides stimmt. Vor acht Jahren wurde von der Nordrhein-Westfälischen Truppe ein Debüt in die Welt gesendet, welches dem Quintett schon diverse Bühnenauftritte verschafft hat. Nun kam die Bande bei einem neuen Label unter und zeigt uns mit einer kurzen EP, wohin uns die mystische Reise führen soll.


While Heaven Wept - Suspended At Aphelion

While Heaven Wept - Suspended At Aphelion
    Epic/Progressive Metal

    Label: Nuclear Blast
    VÖ: 24.10.2014

    Bewertung:8/10

Seit "Of Empires Forlorn" kann man WHILE HEAVEN WEPT nicht mehr wirklich als Epic Doom Metal Band (was für ein Zungenbrecher) bezeichnen. Die Fortführung des 2003 begonnenen Sounds mit verstärktem Einfluss von klassischen und Progressive Metal-Elementen findet ihren vorläufigen Höhepunkt auf "Suspended At Aphelion", für den der Begriff Epic Metal weitaus passender ist. Doom findet nur noch am Rande statt.

Dreadlord – Execution Of The Weak

Dreadlord – Execution Of The Weak
    Death Metal

    Label: Casket Music/Plastic Head
    VÖ: 08.09.14

    Bewertung:5/10

Nach fast zehn Jahren ist es dann auch mal Zeit, sein Debüt-Album herauszubringen, dachten sich die Dänen von DREADLORD. Damals mit einer Demo gestartet, orientierte man sich an amerikanischen Brutalo-Bands, musste jedoch zunächst einige Besetzungswechsel verkraften. Und so kommt das Debüt nach diversen Bühnenshows eben als Spätgeburt.


In Love Your Mother – The Great Ape Project

In Love Your Mother – The Great Ape Project
    Hard-Grind-Math-Core

    Label: Dr. Music Rec./Membran
    VÖ: 10.10.14

    Bewertung:8/10

Ansprechend schlicht gehalten ist das Cover des Debütalbums eines Schweizer Trios, das sich um die böse Welt sorgt, vor der die drei Jungs von ihrer Mutter gewarnt wurden. Dementsprechend gibt es in den Lyrics der 17 Songs einiges zu entdecken, jedoch nur so viel, wie in eine halbe Stunde hineinpasst.


Apostle Of Solitude - Of Woe And Wounds

Apostle Of Solitude - Of Woe And Wounds
    Doom Metal

    Label: Cruz Del Sur Music
    VÖ: 31.10.2014

    Bewertung:7/10

Schon krass, was in letzter Zeit in dem doch eigentlich so kleinen Nischengenre Doom Metal abgeht – eine gute Veröffentlichung jagt die nächste. Mit APOSTLE OF SOLITUDE steigen allerdings keine Newcomer in den Ring, sondern eine altgediente Band, die neben zwei Alben schon mehrere EPs, Splits und Demos veröffentlicht hat. Jetzt folgt mit „Of Woe And Wounds“ Album Nummer drei der Amis.


Contamination – Nightmare Asylum (EP)

Contamination – Nightmare Asylum (EP)
    Thrash/Death Metal

    Label: 7Hard Records
    VÖ: 12.09.14

    Bewertung:7/10

Nachspielen allein ist auf Dauer langweilig, dachten sich ein paar Jungs aus Baden-Württemberg und begannen vor ein paar Jahren damit, eigene Songs zu schreiben. Damit die Sache nicht zu tiefschürfend wird, sollten die Lyrics ein bisschen blutig und sinnfrei sein. Gesagt, getan und man traf sich mit keinem geringeren als Andy Classen im Studio. Auch wenn die Bande behauptet, die Fünf-Song-Scheibe sei ein „reduziertes Album", bezeichne ich sie der Spiellänge halber hier als EP.
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