Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Principality Of Hell - Fire & Brimstone

Principality Of Hell - Fire & Brimstone
    Black Metal

    Label: W.T.C. Productions
    VÖ: 18.8.2014

    Bewertung:6/10

Man muss kein Experte sein um zu merken, worum es hier geht: Wer sich schon beim Cover so deutlich bei VENOM bedient, will das Rad wohl kaum neu erfinden. PRINCIPALITY OF HELL haben erklärtermaßen nur ein Ziel – die Huldigung des Extrem-Metals der 80er.

Wizo - Punk Gibt`s Nicht Umsonst Tipp

Wizo - Punk Gibt`s Nicht Umsonst
    Punk / Pop

    Label: Hulk Räckorz
    VÖ: 18.07.14

    Bewertung:9/10

WIZO sind zurück! Hat jemand damit gerechnet? Hat jemand darauf gewartet? Nachdem 2004 das Comeback-Album „Anderster" ja nur kurz begeistern konnte und sich die Band dann ein Jahr später auflöste, war das Thema irgendwie durch. Mit „Punk gibt's nicht umsonst" versuchen sie es jetzt noch mal. Geniestreich oder Anachronismus?

The Gogets - Gained Noise Tipp

The Gogets - Gained Noise
    Punk Rock

    Label: Hamburg Records / Soulfood
    VÖ: 20.06.2014

    Bewertung:9/10

Nachdem sich THE GOGETS bereits durch ihr Demo einiges an Tourdaten haben sichern können und quer durch die Welt reisten, fand nun auch ihre erste Veröffentlichung über die volle Spiellänge ihren Weg in meine elfenhaft anmutenden Hände (ja, das stimmt im Übrigen wirklich!) und sollte nun von mir direkt bei angemessener Lautstärke angehört werden.


Barbarian - Faith Extinguisher Tipp

Barbarian - Faith Extinguisher
    Speed/Thrash/Death-Metal

    Label: Doomentia Records
    VÖ: 23. Januar 2014

    Bewertung:7/10

Besser spät als nie: Das aktuelle Album von BARBARIAN hat zwar schon ein paar Monate auf dem Kasten, sollte jedoch unbedingt Erwähnung finden. Über das extrem geschmackssichere tschechische Label Doomentia Records veröffentlichen die Italiener bereits ihr zweites Album „Faith Extinguisher“.

These Raven Skies – s/t

These Raven Skies – s/t
    Classic Rock

    Label: Blackstream
    VÖ: 01.08.2014

    Bewertung:5/10

Heute mal wieder was Klassisches! Classic Rock aus Kanada von THESE RAVEN SKIES. Ihr Debütalbum soll sich laut Promozettel als „Mischung aus Natürlichkeit und Professionalität" hervortun und geworben wird natürlich damit, dass es von JEFF MARTIN produziert wurde, der bei einigen Songs auch gleich mal mitspielt. Weil er die Jungs wohl so super genial findet. Oder so. Auf jeden Fall ist ja JEFF MARTIN auch Frontmann bei THE TEA PARTY und damit natürlich eine große Nummer. Dementsprechend war ich dann gespannt, was die Vier (beziehungsweise Fünf) da so auf die Beine gestellt bekommen.


Slaughterday - Ravenous EP

Slaughterday - Ravenous EP
    Death Metal

    Label: FDA Rekotz
    VÖ: 8.8.2014

    Bewertung:7/10

Das deutsche Duo SLAUGHTERDAY bringt mit „Ravenous“ eine neue EP raus. Die Schlachtplatte dürfte allen schmecken, die es blutig mögen.

Entombed A.D. - Back To The Front Tipp

Entombed A.D. - Back To The Front
    Death'n'Roll

    Label: Century Media
    VÖ: 5.8.2014

    Bewertung:9/10

Sind ENTOBMED A.D. jetzt eine ernsthafte Konkurrenzband, eine Art Nebenprojekt zu ENTOMBED aus ehemaligen Bandmitgliedern? Oder gibt es die ursprüngliche Formation ENTOMBED mittlerweile eigentlich gar nicht mehr und es handelt sich um eine "echte" Nachfolgeband? Das wird sich alles zeigen. Fest steht allerdings, dass ENTOMBED mit dem momentan alleinigen Mitglied Alex Hellid auf Eis liegt, obwohl dieser für irgendwann neues Material angekündigt hat. Klar ist auch, dass sich die ehemaligen Weggefährten L-G Petrov (Vocals), Olle Dahlstedt (Drums), Victor Brandt (Bass) und Nico Elgstrand (Gitarre) unter dem Namen ENTOMBED A.D. zusammengefunden haben und Anfang August ihr Debüt "Back To The Front" veröffentlichen.

Test Of Time - By Design

Test Of Time - By Design
    Harcore

    Label: Bridge9
    VÖ: 22.07.14

    Bewertung:5/10

Nach drei EPs wurde es Zeit für die SXE-Hardcore-Crew von TEST OF TIME, ein Album aufzunehmen. „By Design" ist jetzt der erste Langzeittest der Band aus Boston. Und wie man dem Aufkleber auf der CD entnehmen kann, richten sich die Jungs an Fans von Bands wie HAVE HEART, IN MY EYES und BANE. Stimmt ja auch grob ...

Animals As Leaders - The Joy Of Motion

Animals As Leaders - The Joy Of Motion
    Progressive Instrumental Metal

    Label: Sumerian Records
    VÖ: Mai 2014

    Bewertung:7/10

Ich stehe total auf instrumentale und experimentelle Musik. Da fallen mir Größen ein wie NEBRA, PELICAN oder RED SPAROWES. Natürlich darf man auch ANIMALS AS LEADERS nicht ignorieren. Mir allerdings waren die Songs der ersten beiden Alben um Mastermind Tosin Abasi einfach zu hektisch und frickelig.

Rogash – Supremacy Undone

Rogash – Supremacy Undone
    Death Metal

    Label: War Anthem Records
    VÖ: Feb. 2014

    Bewertung:7/10


Ursprünglich handelt es sich bei ROGASH um einen mächtigen Troll aus dem “The Lord of the Rings: The Battle for Middle-earth II: The Rise of the Witch-king” Spiel, besser bekannt unter dem Namen “The mighty troll of the north”. In der Realität handelt es sich bei ROGASH allerdings um eine reale Band aus dem thüringischen Jena. Und diese hat dieses Jahr ihr Debüt „Supremacy Undone“ veröffentlicht.

Joy – Under The Spell Of Joy Tipp

Joy – Under The Spell Of Joy
    Psychedelic Rock

    Label: Tee Pee / Soulfood
    VÖ: 22.08.2014

    Bewertung:8/10

Bei JOY handelt es sich um ein paar Jungs aus Südkalifornien, die gerne 'ne Runde auf ihren Instrumenten spielen. Und das können die sogar ganz amtlich, denn deren zweiter Langspieler „Under The Spell Of Joy" ist ein ordentlich dröhnender Mix aus Hard-, Psychedelic- und Bluesrock.


Dragonforce - Maximum Overload

Dragonforce - Maximum Overload
    Power Metal

    Label: earMUSIC/edel
    VÖ: 15.08.2014

    Bewertung:7/10

Zu welcher Band würde der Albumtitel "Maximum Overload" besser passen als zu DRAGONFORCE? Genau, zu keiner. Der Titel spiegelt - obschon anders gemeint, nämlich auf den Informationsoverkill der heutigen Zeit anspielend - genau das wieder, was der Hörer zum mittlerweile sechsten Mal in leichter Variation aufgetischt bekommt: Überschall-Power Metal mit massig "Ohohoh"-Chören, Bridges, die auch mal eingängiger sein können als die Refrains, dauerfeuernder Doublebass-Drum und die wirklich krassen Soli von Saitenhexer Herman Li.

Cemetery Fog - Towards The Gates EP

Cemetery Fog - Towards The Gates EP
    Doom-/Death-Metal

    Label: Iron Bonehead
    VÖ: 1.8.2014

    Bewertung:6/10

Beim Label Peaceville hat man den Keller aufgeräumt und dabei diese EP gefunden, die man 1991 dummerweise zu veröffentlichen vergessen hat. Und jetzt sind die Briten CEMETERY FOG längst erfolglos aufgelöst und fast 50. Hätte ich geglaubt, die Geschichte. Wahr ist aber: CEMETERY Fog sind aus Finnland, sehen aus, als hätten sie 1991 maximal Windeln getragen und machen extrem authentisch rückwärtsgewandten Death-Doom.

Risen From Ashes – Defiance (EP)

Risen From Ashes – Defiance (EP)
    Thrash/Death Metal

    Label: Eigenregie
    VÖ: August 2010

    Bewertung:6/10

Merkwürdig. RISEN FROM ASHES gibt es seit sieben Jahren in Mönchengladbach. Oder sollte ich sagen „gab"? Denn laut aktuellen Infos existiert die Truppe seit kurzem nicht mehr. Nichts destotrotz liegt mir die letzte EP der fünf Jungs vor (die auch schon vier Jahre alt ist). Viel mehr gibt es von ihnen auch nicht. Doch das wenige ist es wert – wie ich finde – ein wenig darüber zu schreiben.


King 810 - Memoirs Of A Murderer

King 810 - Memoirs Of A Murderer
    Groove Metal

    Label: Roadrunner
    VÖ: 15.8.2014

    Bewertung:6/10

Eine Annäherung an die Band KING 810 geht nur über Flint, Michigan. Flint ist eine abgehängte Stadt der USA, die mit dem Niedergang der örtlichen Wirtschaft in einen Strudel aus Kriminalität, Drogen und Gewalt geraten ist. Heute ist die Kriminalitätsrate von Flint fast viermal höher als im US-amerikanischen Durchschnitt. KING 810 kommen aus Flint, und auf ihrem Debüt „Memoirs Of A Murderer“ erzählen sie von ihrem Leben in der Stadt. Das Album kann also nicht anders sein als hart.

Ace Frehley - Space Invader

Ace Frehley - Space Invader
    Hard Rock

    Label: SPV/Steamhammer
    VÖ: 15.8.2014

    Bewertung:6/10

Die schlechte Nachricht zuerst: STEVE MILLERs „The Joker“ ist und bleibt ein beschissener Song. Daran kann auch ACE FREHLEY mit seiner Coverversion nichts ändern. Anders als ironisch – also wie FETTES BROT es gemacht haben – kann man sich des Stücks nicht annehmen. Die gute Nachricht: Der Rest von ACE FREHLEYs Solowerk „Space Invader“ ist besser. Zum Teil sogar großartig.

Peter Pan Speedrock - Buckle Up And Shove It!

Peter Pan Speedrock - Buckle Up And Shove It!
    Rock & Roll

    Label: Steamhammer / SPV
    VÖ: 02. Juni 2014

    Bewertung:7/10

Die „hardest working Rock & Roll band from the Netherlands“ ist wieder am Start und geht auch im 19. Jahr ihres Bestehens keine Kompromisse ein.

Deep Purple - Hard Road (Boxset)

Deep Purple - Hard Road (Boxset)
    Rock/Sixties-Pop/Progressive

    Label: Parlophone
    VÖ: 25.07.2014

    Bewertung:6/10

Nur 15 Monate hatte die allererste DEEP PURPLE-Besetzung mit Rod Evans (Vocals), Ritchie Blackmore (Gitarre), Jon Lord (Keyboards), Ian Paice (Drums) und Nick Simper (Bass) Bestand. Danach mussten Evans und Simper die Band verlassen, mit Ian Gillan und Roger Glover war die legendäre Mark II-Besetzung geboren. Das Boxset "Hard Road - The Mark I Studio Recordings 1968-69"" konzentriert sich ausnahmsweise nicht auf die bekannteste PURPLE-Besetzung, sondern die eben erwähnten anderthalb produktiven Jahre, in der die Mark I-Besetzung gleich drei Studioalben veröffentlichte.

Nachtmystium - The World We Left Behind

Nachtmystium - The World We Left Behind
    Black Metal

    Label: Century Media
    VÖ: 1.8.2014

    Bewertung:7/10

NACHTMYSTIUM sind die derzeit vielleicht wichtigste Band im US-Black Metal. Und das vor allem deshalb, weil die Gruppe um Blake Judd das Genre so sehr gebeugt hat, dass die Bezeichnung Black Metal auf ihre Musik gar nicht mehr zutrifft. Die letzten drei Alben waren Meilensteine harter Musik und haben mit dem Mix aus 70er-Prog, 80er-Wave und 90er-Schwärze Neues geschaffen. Dementsprechend hoch sind die Erwartungen an „The World We Left Behind“, das letzte Album der Band vor der angekündigten Auflösung (die Bandkopf Blake Judd kurz nach Erscheinen dieses Reviews wieder zurückgenommen hat).

Benea Reach – Possession

Benea Reach – Possession
    Modern Metal/Progressive Deathcore

    Label: Spinefarm Rec./Soulfood
    VÖ: 22.03.13

    Bewertung:6/10

Sie waren zu sechst. Sie spielten Metal. Elf Jahre lang. Dann hörten sie auf – vor kurzem. In Norwegen zu Hause vereinte BENEA REACH diverse metallische Stile zu einem musikalischen Potpourri, das sich hören lassen konnte. Anders als manche nordischen Corpse-Painter vertonten sie ihren christlichen Hintergrund, waren jedoch nicht davor gefeit, getrennte Wege zu gehen. Und so gibt es nun noch das dritte Album „Possession" zu hören, und bis auf weiteres nichts mehr.

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