Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Marcus Hook Roll Band - Tales From Old Grand-Daddy

Marcus Hook Roll Band - Tales From Old Grand-Daddy
    Rock N' Roll

    Label: Warner Music
    VÖ: 30.05.2014

    Bewertung:7/10

Nur eingefleischte AC/DC-Jünger und Rockfans mit Jahrzehnte langer Hörerfahrung werden wissen, wer sich hinter dem mysteriösen Bandnamen MARCUS HOOK ROLL BAND verbirgt. Es ist vielleicht nicht fair, ständig die größte Rockband unseres Planeten mit diesem Album in Verbindung zu bringen, aber Fakt ist: Die AC/DC-Gitarristen Angus und Malcolm Young haben auf “Tales From The Old Grand-Daddy” ihre ersten Gitarren-Spuren hinterlassen. Damit waren sie an einem Album beteiligt, das nicht immer völlig überzeugen kann, aber sehr abwechslungsreichen, frühen Rock mit einigen Ohrwürmern bietet.

Crowbar - Symmetry In Black Tipp

Crowbar - Symmetry In Black
    Doom/Hardcore/Sludge

    Label: Century Media
    VÖ: 26. Mai 2014

    Bewertung:9/10

25 Jahre und zehn Alben nach ihrer Gründung sind CROWBAR längst angesehene Szenepfeiler – Könige des Sludge, gekrönt in den heimtückischen Sümpfen Louisianas.

Mr. Sideburn And The Barons - Highballing The Jack

Mr. Sideburn And The Barons - Highballing The Jack
    Rock 'n' Roll

    Label: Dr. Music Records
    VÖ: 09.05.2014

    Bewertung:6/10

MR. SIDEBURN AND THE BARONS scheinen ihren Jacky gerne zu verdünnen, denn nichts anderes ist ein sogenannter „Highball": Ein Longdrink, der mit einem beträchtlichen Anteil an nicht Alkoholischem gemischt wird. Wenn man sich den rotzigen Rock 'n' Roll der Vier aus Weimar anhört, würde ich den Verdünner weglassen und meinen Jacky direkt pur trinken. Das wird dem Album eher gerecht.

Mad Caddies - Dirty Rice

Mad Caddies - Dirty Rice
    Ska / Reggae / Punk und mehr

    Label: FatWreckChords
    VÖ: 13.05.14

    Bewertung:6/10

Aufgrund der vor einiger Zeit erschienenen Best Of kommt es mir gar nicht so vor, aber die letzte Studio-Platte der MAD CADDIES ist tatsächlich schon sieben Jahre alt. Dementsprechend gespannt kann man auf „Dirty Rice" sein. Werden sie weiter den Reggae-Weg einschlagen oder kommt der Punk stärker zurück?

Bloody Hammers - Under Satan's Sun

Bloody Hammers - Under Satan's Sun
    Stoner-/Gothic-Rock

    Label: Napalm Records
    VÖ:

    Bewertung:5/10

Das Cover sieht aus wie das Plakat zu einem 70er-Horrorfilm, der Name ist einem Roky Erickson-Song entliehen – klingt nach klassischem Okkult-Rock, oder? So einfach ist es mit BLOODY HAMMERS aber nicht.

Opium Warlords - Taste My Sword Of Understanding

Opium Warlords - Taste My Sword Of Understanding
    Doom Metal

    Label: Doom Metal
    VÖ: 30.5.2014

    Bewertung:7/10

Wer Namen wie REVEREND BIZARRE und SPIRITUS MORTIS in seiner Vita stehen hat, kann wohl zu den großen Nummern im Doom gezählt werden. Mit OPIUM WARLORDS hat Sami Albert Hynninen eine weitere Spielwiese und veröffentlicht Doom Metal für Anspruchsvolle.

Conspiracy – Voices From The Grave (EP)

Conspiracy – Voices From The Grave (EP)
    Death/Thrash Metal

    Label: Eigenproduktion
    VÖ: 27.05.14

    Bewertung:5/10

Schon fünf Jahre ist es her, da flog eine silberne Scheibe aus Österreich in meinen CD-Player und ließ die Boxen-Membran durch harte Töne schwingen. Nach ihrem zweiten Werk wurde es eine Zeit lang ruhig, doch nun kommen CONSPIRACY zurück aus ihrem Grab – mit einer EP im Gepäck.

Forgery - With These Fists

Forgery - With These Fists
    Thrash/Groove-Metal

    Label: Battlegod-Productions
    VÖ: 2014

    Bewertung:5/10

Thrash aus Norwegen ist etwas, was man nicht unbedingt jeden Tag auf den Tisch bekommt. FORGERY aus Oslo gründeten sich bereits Anfang der Neunziger, lagen zwischenzeitlich jedoch eine Dekade auf Eis.

Unlight – Katalyst Of The Katharsis

Unlight – Katalyst Of The Katharsis
    Black Metal

    Label: War Anthem Rec./Soulfood
    VÖ: 25.04.14

    Bewertung:7/10

Seit über anderthalb Dekaden kämpfen die Süddeutschen UNLIGHT auch mit Hilfe von Schweizer Mitstreitern gegen das Licht. Auf ihrem bisherigen Ritt durch die Nacht hinterließen sie fünf höllische Alben und gehen nun nach gut vier Jahren in die sechste Runde.


Banner Pilot - Souvenir

Banner Pilot - Souvenir
    Punkrock

    Label: FatWreck
    VÖ: 15.04.14

    Bewertung:6/10

BANNER PILOT aus Minneapolis sind eine Bank. Bei ihrer Version des schnörkellosen Punks weiß man einfach, was man für sein Geld bekommt. Leider habe ich bei „Souvenir" aber auch das Gefühl, dass da nicht wirklich mehr geht.

Down - Down IV Part II Tipp

Down - Down IV Part II
    Sludge Doom Southern

    Label: Roadrunner Records
    VÖ: 10.5.2014

    Bewertung:9/10

Als Phil Anselmo die Tage in einem Interview sagte, er würde in Zukunft am liebsten nur noch EPs und keine Longplayer mehr veröffentlichen, musste ich grinsen. Zunächst, weil die All-Star-Kapelle aus den Südstaaten schon vor einiger Zeit ankündigte, demnächst mehrere EPs veröffentlichen zu wollen. Und auf der anderen Seite, weil EPs von DOWN beinah eine so lange Spielzeit haben, wie Full-Length Alben anderer Bands.


Vallenfyre - Splinters Tipp

Vallenfyre - Splinters
    Death/Doom-Metal

    Label: Century Media
    VÖ: 12. Mai 2014

    Bewertung:9/10

Wer sich hinter dem Namen VALLENFYRE versteckt, sollte sich beim zweiten Album der Formation so langsam herumgesprochen haben. Um PARADISE LOSTs Greg Mackintosh (hier an Gitarre und Mikro) haben sich mit Hamish Glencross (MY DYING BRIDE), Scoot (DOOM, EXTINCTION OF MANKIND) und Adrian Erlandsson (AT THE GATES, PARADISE LOST, THE HAUNTED) Musiker versammelt, die sich ihre Sporen schon mit angesehenen Acts verdient haben.

Hell & Back – Heartattack Tipp

Hell & Back – Heartattack
    Punkrock

    Label: Fond Of Life Records
    VÖ: 01.03.2014

    Bewertung:8/10

Eins direkt vorweg, mit „Heartattack" haben die vier Stuttgarter ein ziemlich geniales Punkrock-Album geschaffen. Es gibt nur wenig auszusetzen – doch wenig ist immer noch etwas und so rutscht man am „Perfekt!"-Stempel auf meinem Schreibtisch leider knapp vorbei.

Laurin Buser – Nachtaktiv EP

Laurin Buser – Nachtaktiv EP
    Rap

    Label: Deepdive Records
    VÖ: 09.02.2014

    Bewertung:5/10

Bei LAURIN BUSER handelt es sich um einen Poetry-Slam-Artisten, der immerhin 2008 in seiner Heimat, der Schweiz, U-20-Poetry-Slam-Meister wurde und dem das Ganze nochmal 2010 bei uns in Deutschland gelang. Neben dem ganzen „Geslame" von Lyrik scheint er auch noch eine Begeisterung für die Rapmusik zu haben, zumindest entschied er sich dazu, eine EP aufzunehmen. Das Endprodukt nennt sich „Nachtaktiv".


Akroma – La Cène

Akroma – La Cène
    Symphonic Black Metal

    Label: Fantai’Zig/Absilone
    VÖ: 24.03.14

    Bewertung:7/10

Wie man an dem „Accent Grave" im Albumtitel erkennen kann, kommen AKROMA aus Frankreich und beschäftigen sich seit über zehn Jahren mit biblischen Themen, die sie in melodisch-harte Soundgewänder verhüllen. Früher ging es um die sieben Todsünden oder die zehn Plagen Ägyptens, auf ihrem dritten Album sind die zwölf Apostel das Thema der Wahl.

Vainaja - Kadotetut

Vainaja - Kadotetut
    Doom-/Death-Metal

    Label: Svart Records
    VÖ: 23.5.2014

    Bewertung:7/10

Im 19. Jahrhundert gab es in Finnland einen religiösen Kult, dessen Anhänger sich perfekt für ein Metal-Album eigneten. Blasphemische Hillbillys opferten Menschen und begruben sie bei lebendigem Leib. Das finnische Doom-/Death-Trio VAINAJA hat dieses erbauliche Stück Landesgeschichte jetzt als Grundlage für sein Debütalbum „Kadotetut“ genommen.

Marty Friedman - Inferno

Marty Friedman - Inferno
    Prog-/Thrash-Metal

    Label: Prosthetic Records
    VÖ: 23.5.2014

    Bewertung:3/10

Mehr als zehn Jahre nach „Music For Speeding“ veröffentlicht MARTY FRIEDMAN ein neues Soloalbum. Es bleibt zu hoffen, dass er diese lange Zeit auch genutzt hat, um Blumen zu ziehen, Tiere abzurichten oder sonst etwas Sinnvolles zu tun. Denn nach einigen Durchläufen von „Inferno“ bleibt nur eine Frage offen: Was soll das?

Cancerous Womb – Born Of A Cancerous Womb

Cancerous Womb – Born Of A Cancerous Womb
    Death Metal/Grindcore

    Label: Grindscene Rec./Code7
    VÖ: 24.02.14

    Bewertung:7/10

Ob die vier Burschen von CANCEROUS WOMB Schottenröcke tragen, ist mir nicht bekannt – jedenfalls leben sie in Edinburgh. In den sechs Jahren ihrer Existenz gab es kaum Änderungen an der Besetzung und eine EP sowie eine Split-CD mit vier anderen Bands. Als Debüt wird uns nun eine Dreiviertelstunde Brutalo-Wahnsinn serviert.


Vortex – First Bite Of The Bats

Vortex – First Bite Of The Bats
    Heavy Metal

    Label: Mighty Monster Records
    VÖ: 25.04.2014

    Bewertung:5/10

VORTEX spielen immerhin schon seit 1979 zusammen ziemlich traditionsbewussten, klassischen Metal. Obwohl die Band nun schon 35 Jahre zusammen musiziert, hat sie es bis jetzt auf nur vier veröffentlichte Alben gebracht. Denn auch bei „First Bite of The Bats" handelt es sich um kein eigenständiges Album, sondern lediglich um eine Compilation aus remasterten, alten Demos, bisher unveröffentlichten Tracks und B-Seiten.

Screaming Eagles - From The Flames Tipp

Screaming Eagles - From The Flames
    Heavy Rock

    Label: Off Yer Rocka / Cargo Records
    VÖ: 30.05.2014

    Bewertung:8/10

SCREAMING EAGLES kommen aus Nord-Irland und wurden im Jahr 2012 gegründet. Die Ausrichtung war den vier Musikern Ryan Lilly (bass), Adrian McAleenan (guitars), Kyle Cruikshank (drums) und Sänger Chris Fry von Anfang an klar: Heavy Rock der Marke AC/DC, AIRBOURNE oder BLACK STONE CHERRY sollte es werden, allerdings gepimpt mit den eigenen Trademarks.
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