Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


I Am Heresy - Thy Will Tipp

I Am Heresy - Thy Will
    Hardcore

    Label: Century Media
    VÖ: 28.2.2014

    Bewertung:8/10

I AM HERESY sind kein Nebenprojekt – das hat Sänger Nathan Gray von Anfang an betont und das gilt auch, obwohl es BOYSETSFIRE wieder gibt. Nennen wir es also Zweitband, und die legt jetzt das zweite Album „Thy Will“ vor.

Wolves Like Us - Black Soul Choir

Wolves Like Us - Black Soul Choir
    Posthardcore / Alternative Rock

    Label: Prosthetic
    VÖ: 28.02.14

    Bewertung:6/10

Der Name WOLVES LIKE US geisterte jetzt schon ein wenig länger herum und deshalb habe ich auch laut „hier" gerufen, als es um das Review ging. Jetzt, da ich mir endlich ein Bild von den Norwegern machen konnte, bin ich nicht mehr ganz so sicher, warum dieser Name immer so extrem positiv besetzt wirkte.

Tieflader - Schreit nach Vergeltung Tipp

Tieflader - Schreit nach Vergeltung
    Metal

    Label: Ratzer Rec./Soulfood
    VÖ: 7.3.14

    Bewertung:9/10

Als ich zum ersten Mal "Livealbum" und "TIEFLADER" in einem Atemzug vernahm, musste ich kurz nachdenken, ob die Jungs denn schon genug Alben herausgebracht haben, um ein Live-Album zu veröffentlichen. Ich musste feststellen dass die Stuttgarter das sehr wohl haben. Ich bin ja nicht so der Freund von Livemitschnitten.

Morbus Chron - Sweven Tipp

Morbus Chron - Sweven
    Progressive Death Metal

    Label: Century Media
    VÖ: 24. Februar 2014

    Bewertung:8/10

MORBUS CHRON veröffentlichen dieser Tage mit „Sweven“ („Traum“, und der Album-Titel könnte kaum besser gewählt sein) nach drei Jahren ihr zweites Album und haben eine erstaunliche Änderung vorgenommen. Während die Schweden auf ihrem Erstling „Sleepers In The Rift“ noch etwas rabiater und offensichtlicher ihre Death Metal-Fantasien auslebten, präsentieren sich die Jungs auf „Sweven“ ruhiger, verspielter und atmosphärischer.

Vampire - s/t Tipp

Vampire - s/t
    Death Metal

    Label: Century Media
    VÖ: 03. März 2014

    Bewertung:9/10

VAMPIRE aus Schweden, die erst seit 2011 im Underground herumgeistern, haben bereits vor Erscheinen des selbstbetitelten Debüts einige Vorschusslorbeeren eingesackt. So wurden sie zum Beispiel von DAKRTHRONEs Fenriz in den höchsten Tönen gelobt und brachten die 300 Exemplare ihres Demotapes in einer Woche unter die Leute, ohne auch nur einen einzigen Gig gespielt zu haben. Das erinnert an VENOM, die ja auch eine Legende waren, bevor man sie überhaupt zu Gesicht bekommen hat.

Eysenbrey - Die Schlacht Part I

Eysenbrey - Die Schlacht Part I
    Black Metal

    Label: Eigenproduktion
    VÖ: 2013

    Bewertung:1/10

Weder online noch im Booklet erfährt man Substanzielles über EYSENBREY. Schade, denn wenn man etwas über eine Band weiß, fällt es ja doch leichter, sie einzuordnen. Wüsste ich etwa, dass es sich um ein integratives Projekt des Jugendheims Sankt Magnus oder einen der berüchtigten Scherze meines Kumpels Christian aus Niedernjesa handelt, könnte ich mit „Die Schlacht Part I“ was anfangen. So muss ich aber leider davon ausgehen, dass EYSENBREY eine ernsthafte Black Metal-Band ist.

EZ Livin' - Firestorm Tipp

EZ Livin' - Firestorm
    Hard Rock

    Label: LZ Records (Sony Music)
    VÖ: 28.02.2014

    Bewertung:9/10

BONFIRE Gitarrist Hans Ziller gründete 1991 die Band EZ LIVIN' und die Jungens konnten mit ihrem Debüt "After The Fire" ordentlich Punkte sammeln. Die Scheibe verkaufte sich vom Stand weg über 20.000 Mal in ganz Europa. Danach wurde es allerdings still um die süddeutschen Rocker.

Iron Savior - Rise Of The Hero Tipp

Iron Savior - Rise Of The Hero
    Heavy Metal

    Label: AFM Records
    VÖ: 28.02.2014

    Bewertung:9/10

IRON SAVIOR haben bereits 2011 mit dem Album "The Landing" eine gelungene Rückkehr gefeiert. Die Band um Piet Sielck hatte sich davor eine knapp vier jährige Pause genommen, und die Wenigsten haben ein so starkes Comeback erwartet. Umso gespannter durfte man daher auf den Nachfolger „Rise Of The Hero" sein, der wie gewohnt in Piets eigenem Powerhouse Studio aufgenommen wurde.

The Mahones - A Good Night On The Lash / Live in Italy

The Mahones - A Good Night On The Lash / Live in Italy
    Folkpunk / Celtic-Punk

    Label: Whiskey Devil
    VÖ: 21.02.14

    Bewertung:6/10

Irische Musik ist ja nicht nur in Irland populär. Außerdem wird sie auch nicht nur in Irland gespielt, sondern rund um die Welt. Genauso verhält es sich auch mit irisch geprägtem Punkrock – und die kanadische Variante des „Celtic-Punk" kommt seit 1990 von den MAHONES. Also durchaus berechtigt, dass die Herren und die Dame ein Live-Album rausbringen.

Pascow - Diene der Party Tipp

Pascow - Diene der Party
    Punkrock

    Label: Rookie
    VÖ: 28.02.14

    Bewertung:8/10

Ähnlich wie vor kurzem bei BITUME kommt mir mit PASCOW jetzt wieder eine Band unter, die ich vor zig Jahren gehört habe und die heute erstens noch da und zweitens noch klasse ist. Auch PASCOW haben damals schon nicht in die Schublade „Deutschpunk" gepasst und mit "Diene der Party" unterstreichen sie das nochmal deutlich.

Heavy Tiger - Saigon Kiss

Heavy Tiger - Saigon Kiss
    Mädels-Rock

    Label: High Roller Records
    VÖ: 28.02.2014

    Bewertung:7/10

HEAVY TIGER aus Stockholm in Schweden gründeten sich 2010. Das Trio, bestehend aus den Damen Maja Linn (Vocals, Gitarre), Sara Frendin (Bass) und Astrid Carsbring (Drums), ist nun bei dem Label High Roller Records untergekommen, welches das Debüt "Saigon Kiss" veröffentlicht. Der frische, rotzige High Energy Rock der Band dürfte allen gefallen, die auf alte HELLACOPTERS, ROBERT PEHRSSONS HUMBUCKER und ähnliche Bands stehen.

Freedom Call - Beyond

Freedom Call - Beyond
    Power Metal

    Label: SPV/Steamhammer
    VÖ: 22.02.2014

    Bewertung:6/10

Überall ist zu lesen, dass FREEDOM CALL "Happy Metal" spielen. Ich kann mich mit dem Begriff nicht wirklich anfreunden, denn eine positive Grundstimmung verbreiten auch die alten HELLOWEEN und GAMMA RAY, und die würde man kaum unter der Sparte "Happy Metal" verorten. Aber sei's drum. "Beyond" ist bereits das achte Studioalbum der Mannen um Chris Bay, und trotz einiger Wiederholungen Pflichtprogramm für Fans der Band.

Majesty - Banners High Tipp

Majesty - Banners High
    Heavy/True Metal

    Label: Noise Art/Universal
    VÖ: 20.12.2013

    Bewertung:9/10

MAJESTY habe ich immer als minderwertige MANOWAR-Kopie abgetan. Dementsprechend hatte ich auch nie wirklich Lust, mich mit dem Songmaterial der Deutschen zu beschäftigen. Aus irgendeinem Grunde war ich aber doch gespannt auf “Banners High”, dem zweiten Album nach der Rückkehr zum alten Bandnamen. Wahrscheinlich war es die Vorfreude auf einen Verriss ...

Kuolemanlaakso – Tulijoutsen Tipp

Kuolemanlaakso – Tulijoutsen
    Death-Doom Metal

    Label: Svart Records/Cargo
    VÖ: 28.02.14

    Bewertung:8/10

Da die Finnen nur eine begrenzte Menge an Menschen darstellen, ist es nicht verwunderlich, dass mancher Musiker in mehreren Bands sein Unwesen treibt. Laakso von CHAOSWEAVER startete zunächst im Alleingang vor vier Jahren sein Projekt und als die Band später vollständig war, kam vor zwei Jahren das Debüt zur Welt. Prominenz am Mikro ist Kotamäki, der schon bei ALGHAZANTH war und immer noch bei SWALLOW THE SUN singt.


Exmortus – Slave To The Sword

Exmortus – Slave To The Sword
    Melodic Heavy/Thrash Metal

    Label: Prosthetic Records
    VÖ: 07.02.14

    Bewertung:7/10

Vor 11 Jahren trafen sich in Kalifornien zwei relativ junge Cousins und begannen zu schreddern. Nach viel Übung und einigen Demos und EPs bastelten sie mit komplettiertem Line-Up vor über fünf Jahren ihr Debüt zusammen. Schnell, melodisch und doch ein bisschen hart sollte es werden – und das ist es auf der dritten Platte immer noch.


Ex Friends - Rules For Making Up Words Tipp

Ex Friends - Rules For Making Up Words
    Punkrock / Poppunk

    Label: Paper & Plastic
    VÖ: 03.01.14

    Bewertung:8/10

EX FRIENDS sind Punk. Punkrock. Mit Dreck. Aber auch mit Pop. Gegründet 2011. Und „Rules For Making Up Words" ist ein kleines, knackiges Album geworden, welches typische Streetpunkakkorde und die typische Whiskey-Stimme mit Frauengesang und der Lust verbindet, viel mehr als Streetpunk zu machen. So erinnern sie vermutlich doch eher an RVIVR als an RANCID.

Throwdown - Intolerance

Throwdown - Intolerance
    Hardcore / Metalcore

    Label: Steamhammer
    VÖ: 21.02.14

    Bewertung:6/10

Ich hatte THROWDOWN eigentlich immer unter Hardcore abgelegt, lese im Info zu „Intolerance" jetzt allerdings, dass sie wohl auch stark mit Bands wie LAMB OF GOD verglichen werden. Mit dem neuen Machwerk dürften sie allerdings eher klarmachen, dass sie mehr zum Hardcore als in den Metal gehören.

Reverend Horton Heat - Rev

Reverend Horton Heat - Rev
    Rock N Roll / Rock N Roll / etwas Punk

    Label: Victory
    VÖ: 24.02.14

    Bewertung:7/10

Schon irgendwie seltsam, dass eine Band wie REVEREND HORTON HEAT auf Victory veröffentlicht, aber was soll's? Das Label kann das durchaus gebrauchen.

Manowar - Kings Of Metal MMXIV

Manowar - Kings Of Metal MMXIV
    Heavy/True Metal

    Label: Magic Circle Entertainment/Alive AG
    VÖ: 28.02.2014

    Bewertung:7/10

Das 1988 erschienene "Kings Of Metal" zählt zu Recht zu den absoluten Klassikern des Heavy Metal. Anlässlich des 25. Jubiläums haben MANOWAR die Scheibe komplett neu aufgenommen und bringen das Remake gleich als Doppel-CD auf den Markt. Die erste CD enthält die Neuaufnahme des kompletten Albums (exklusive "Pleasure Slave") sowie zwei Bonustracks (eine Metal-Version von "The Crown And The Ring" sowie eine überraschend hörenswerte Version von "The Heart Of Steel" mit Gitarren statt Vocals). Auf dem zweiten Silberling befindet sich die Neuaufnahme minus "The Warrior's Prayer" als (eher überflüssige) Instrumentalversion.

Dream Theater - Live At Luna Park (Blu-ray)

Dream Theater - Live At Luna Park (Blu-ray)
    Progressive Metal

    Label: Eagle Rock
    VÖ: 05.11.2013

    Bewertung:7/10

Der Rauswurf von Gründungsmitglied Mike Portnoy bedeutete für DREAM THEATER und ihre Fans eine Zäsur. Nachdem mit Mike Mangini ein neuer Drummer gefunden war, folgte mit “A Dramatic Turn Of Events” und einer 15-monatigen Tour der Neubeginn der Progressive Metal-Institution. Natürlich ließ es sich das Quintett nicht nehmen, einen der Auftritte mit frischem Blut hinter dem Drumkit für die Nachwelt festzuhalten. Und trotz mehrerer Veröffentlichungen in den letzten Jahren (“Chaos In Motion”, “Score”) hat ein weiterer Livemitschnitt nach solch einem Schnitt durchaus seine Berechtigung.
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