Arne
Stile: Postcore, Deathmetal, Sludge, Hardcore
Bands: Machine Head, Kylesa, Ryker's, Lionheart, Johnny Cash, Cult of Luna, The Ocean, Deserted Fear, TLUF
Für diejenigen, die noch nicht wirklich was von der Band COILGUNS gehört haben, gibt es eine kleine Vorstellungsrunde: Das Quartett kommt aus dem beschaulichen schweizerischem Dorf La Chaux-de-Fonds und wurde ca. 2011 gegründet. 2013 hat die Band in Eigenregie ihr Debüt „Commuters“ eingeprügelt. Eingeprügelt trifft zu, weil die Band einen chaotischen Mix aus Hardcore und wahnwitzigem Mathcore spielt und dadurch wie ein Mix aus TODAY IS THE DAY und CONVERGE klingen.
Die PUNGENT STENCH Historie
Vor genau 30 Jahren haben sich irgendwo in einem kleinen stickigen, stinkenden Hinterhofkeller in Österreich vier kranke Köpfe zusammengetan, um eine Band zu gründen. Musikalisch sollte es dabei extrem variabel sein, aber dennoch im Deathmetal verwurzelt bleiben. Textlich sollte es obskur und verstörend werden. Gepaart wurde das ganze noch mit makaberem Kleidungsstil und extrem anstößigen Plattencovern. PUNGENT STENCH waren geboren.
Als ich das erste Mal von einer neuen Veröffentlichung von PUNGENT STENCH hörte, habe ich mich gefreut, wie ein kleiner Schneekönig. Wer würde sich nicht über eine Reunion der österreichischen Sickos freuen? Leider bleibt es jedoch weiterhin nur bei einem Reunion-Gerücht, nicht mehr und nicht weniger. Aber ein neues Album erscheint anno 2018 wirklich.
Es kommt mir beinah so vor, als sei es gestern gewesen, dass ich LIONHEART auf ihrer Abschiedstournee in Münster noch einmal live erleben durfte. Die Luft war damals getränkt von puren Emotionen und einer Wahnsinns-Energie. Hinterher nahmen sich die Jungs noch Ewigkeiten Zeit für Fotos und Smalltalk. Danach wurde es ruhig um das Quintett von der Ostküste.
AND THERE WILL BE BLOOD (kurz ATWBB) sind eine noch relative junge Band aus Holdorf, Nähe Osnabrück. Das Quintett wurde erst 2011 gegründet, hat seitdem aber schon zwei EPs und ihr Debütalbum „Obitus“ in Eigenregie veröffentlicht. Dann wurde das Label Deafground Records auf die Jungs aufmerksam, hat ihnen einen Vertrag angeboten, der wurde angenommen und jetzt wird „Obitus“ mit fetter Produktion released.
Das Berliner Quintett MAAT dürfte noch nicht allen Lesern bekannt sein, daher ändern wir das ganz schnell: Die Band existiert seit 2009, spielt Deathmetal, reichert diesen mit ägyptischen Sounds an und beschäftigt sich auch lyrisch mit Ägyptologie. Dazu bemalen/beschmieren sich die Bandmitglieder mit Ocker und geben sich passende Künstlernamen, um ein gelungenes Allround-Paket abzugeben – fertig ist das Gesamtkonzept, welches hinter MAAT steckt. Bis heute haben die fünf Archäologen die EP „Born In Sand“ und das Album „As We Create Hope From Above“ aus der sandigen Wüste Ägyptens ausgegraben.
FIT FOR AN AUTOPSY (FFAA) ist eine bemerkenswerte Band. Denn rein theoretisch müsste man das Sextett aus New Jersey beinah noch als eine Jungspund-Band des Metals bezeichnen, wurde FFAA schließlich erst 2007 gegründet. Doch in diesen zehn Jahren haben es die Jungs bereits auf eine Demo, eine EP, eine Split-EP mit THY ART IS MURDER und THE ACACIAN STRAIN und drei Alben gebracht. Eine ansehnliche Diskographie also.