Nana

Nana

Stile: Atmospheric Black Metal, Stoner Rock, Melodic Death Metal, Metal-/Deathcore, slavischer Postpunk, Synth-Pop

Bands: Altin Gün, Agar Agar, Boy Harsher, Children of Bodom, Mars Red Sky, John Maus, Lorna Shore, Jonathan Hulten, Myrkur, Molchat Doma, Polyphia


„Horizon“ schimpft sich das dritte Album der Bremer Stoner-Rock/Doom-Band MONOLITH. Klangteppiche soweit das Auge reicht sind hier angesagt, Entspannung und Einkehr sind das Motto. 


Als „zwischen allen Stühlen stehend“ wurde mir die neue Platte von SAUTRUS bekannt gemacht und das trifft das Gesamtbild von „Lazarus Dilemma“ eigentlich ganz gut. Im Heavy Alternative Prog angesiedelt, kreieren SAUTRUS aus Danzig seit 2010 wilde Kompositionen. „Lazarus Dilemma“ ist nun das vierte Album der Band, das die musikalische Reise weiterführen soll.


Auf der Liste der Top "uncanny" Albumcover 2024 ist die neueste Veröffentlichung „Sleaze“ der Band YEAST MACHINE auf jeden Fall mit dabei. Vielleicht ist es eine Warnung vor dem Inhalt, oder zumindest ein Vorbote – Wahnsinn und Düsterkeit sind YEAST MACHINE jedenfalls nicht fremd.


Eine Band, die mich schon seit vier Jahren begleitet, ist DAILY THOMPSON. Damals konnten sie mich bereits mit ihrer Platte über die kosmische Zigarre „Oumuamua“ begeistern – jetzt sind sie zurück mit „Chuparosa“, das zwar immer noch klingt wie die gleiche Band, nur irgendwie sehr anders.


Hier rollt etwas Gigantisches auf uns zu: PRYNE aus dem österreichischen Wien und Graz knüppeln uns was das Zeug hält ordentlich auf die Ohren. „Gargantuan“ schimpft sich das erste Studioalbum und hält auch, was es verspricht.


Die Veröffentlichung ist zwar schon ein Weilchen her, doch MARS RED SKY sind aktuell auf Tour, daher mussten wir selbstverständlich in die aktuelle Platte „Dawn Of The Dusk“ der französischen Underground-Stoner-Pioniere reinhören.


Dieses Jahr wurde ich schon mehrfach von unerwartet mitreißenden Alben überrascht, und auch PYRAMID hatte ich bislang noch nicht auf dem Schirm. „Beyond Borders Of Time“ erschien im März und ist ein intensiven Hörerlebnis, das sich über die Boxen der heimischen Soundlage erst richtig entfalten kann.


SAMSARA JOYRIDE nehmen uns mit auf einen (wilden) Ritt zurück in der Zeit – in die 70er und 80er um genau zu sein. „The Subtle And The Dense“ fordert Hörer:innen heraus und erzeugt sowohl Knoten in den Köpfen als auch Tiefenentspannung.


Der Winterblues überkommt uns alle nach und nach, doch es gibt ein effektives Mittel dagegen! Vier Jahre ist die letzte Veröffentlichung „Metronopolis“ her, doch jetzt sind sie wieder zurück: COOGANS BLUFF leiten mit „Balada“ frühzeitig den Frühling ein und lassen jegliche schlechte Laune verpuffen.


„The Acceptance. The Sorrow.“ – so schimpft sich das Debütalbum der Post-Hardcore-Band WISENT, die aktuell die ‚härteste‘ Band im Indigo-Label-Repertoire darstellt. Und so zwiegespalten wie der Titel klingt, genauso kontrastreich gestaltet sich auch das Konzept der Platte.


Für Psychedelic-Fans, die doch manchmal ein bisschen weniger Hanf-verlesene Musik hören wollen, gibt es gute Neuigkeiten: MISS MELLOW haben letztes Jahr ihre eigenbetitelte Platte veröffentlicht, die den verträumten Indie-Sound gekonnt mit klassischen Psychedelia vereint, die wir doch so sehr schätzen.


Wie zu Beginn jedes neuen Jahres entdecke ich unter den im letzten Jahr liegen gebliebenen Rezensionsexemplaren einige Fundstücke, die es (hätte ich die Platte früher gehört) noch in meinen Jahresrückblick geschafft hätten. PAULINCHEN BRENNT haben im November 2023 „Mache“ veröffentlicht, die zum Jahresabschluss noch eine wirklich hörenswerte Platte geworden ist.


Eines meiner Lieblingsalben des letzten Jahres war „Ten Pieces“ des Berliner Quartetts ISOSCOPE. Wer hätte gedacht, dass sie auch dieses Jahr unter meinen Favoriten ganz weit vorne dabei sein würden? „Conclusive Mess“ wird euch verzaubern, die Stirn runzeln und selbstverständlich ausrasten lassen.


CADÛ (gesprochen: Tschaduu), sind ein Wiener Duo, das mit „Psychotic Parade“ das zweite Studioalbum veröffentlicht. Die Gesichter hinter dem psychedelischen Wahnsinn sind Clemens Hackmack und Scharmien Zandie, die seit 2016 Musik und Performance-Kunst vereinen und dabei die Fühler in Richtung experimentelle Rockmusik strecken.


Ausflug ins Weltall! Die aktuelle und zweite LP der Kölner Band THEBLACKWHITECOLORFUL bezieht sich auf das dritte Kapitel der Navigators-Saga, die von den Schicksalen verschiedener Menschengruppen handelt, die auf dem Weg in die Ferne zu Pionieren unterschiedlichster Art werden. Nachdem die Band bereits auf ihrem ersten Album den Ozean erkundet hat, richtet sie mit „Brace For Impact“ den Blick in die absolute Unendlichkeit.


Irgendwie freut man sich doch jedes Mal ein bisschen, wenn ein neues Rezensionsexemplar einer mittlerweile ein wenig vergessenen Underground-Band auf dem Schreibtisch liegt. Die letzte Scheibe, die ich von HUMULUS gehört habe, war „Reverently Heading Into Nowhere“, die 2017 das Licht der Welt erblickt hat. In der Zwischenzeit gab es 2020 mit „The Deep“ zwar neues Musikmaterial, doch „Flowers Of Death“ ist nun besonders interessant, da ein neuer Gitarrist und Sänger an der Front steht und dabei den Sound maßgeblich verändert hat.


Auch wenn LOVE YOUR WITCH bereits in diesem Frühjahr auf ihrer ersten Europatournee waren, sind sie doch noch ein Geheimtipp. Das Trio aus Tel Aviv Yafo ist nun zurück mit seinem fünften Album und attackiert ganz ungehemmt mit seinen mächtigen Riffs unsere Kniegelenke.


Bock auf ein bisschen Pessimismus? PLATTENBAU präsentieren mit „Net Prophet“ eine Welt am Rande des Abgrunds. Für Sonnenschein und gute Laune ist hier zunächst einmal keine Zeit, dafür aber für eine Menge Wave Rock.


Kraut- und Psychedelic-Rock leben von der Improvisation, vom spontanen Geistesblitz und der Emotion des Momentes. ACID ROOSTER präsentieren mit ihrem neuesten Album „Flowers & Dead Souls“ ein ungehemmtes Erlebnis von psychedelischen Träumen, genährt von der Eingebung des Augenblicks.


Noch ein weiteres Retro-Rock-Album? Ja, aber ein gutes! Herzblut steckt in „Role Models“ und SPLINTERs Agenda lautet: „Schwing deine Hüften, Baby!“ – was will man mehr?

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