Alle Reviews in der Übersicht

Aktuelle Reviews

Hier schreiben wir unsere Meinung zu den Veröffentlichungen der letzten Zeit. Eine Empfehlung der Redaktion gibt's ab 8 Punkten, die entsprechenden Artikel sind in der Regel mit dem Hinweis "Tipp" versehen.


Sharptongue - Thirteen (Digital-Single)

Sharptongue - Thirteen (Digital-Single)
    Hardcore

    Label: Acuity
    VÖ: 14.06.13

    Bewertung:7/10

SHARPTOUNGE aus Karlsruhe gibt es erst seit diesem Jahr, trotzdem haben sie es sofort geschafft, zwei Songs bei Acuity Music zu veröffentlichen. Aber auch kein Wunder, da ihr Hardcore mit der Mischung aus Mosh, Geschwindigkeit und düsterer Eingängigkeit ganz gut zu Acuity und Let It Burn passt.

Fallen Tyrant – No World To Win – A Life To Lose

Fallen Tyrant – No World To Win – A Life To Lose
    Black Metal

    Label: Fat&Holy Records
    VÖ: 02.08.13

    Bewertung:6/10

In Südhessen gibt's nichts zu gewinnen. FALLEN TYRANT haben sich innerhalb der fünf Jahre ihrer Existenz vom Solo-Projekt zu einer Band gemausert, Demos und eine EP gebastelt und zeigen uns nun ihr Debüt mit einem etwas pessimistischen Titel. Aber das passt. Denn FALLEN TYRANT spielen Black Metal. Egal, was die anderen so machen. Das ist ihre Attitüde.

Pest - The Crowning Horror

Pest - The Crowning Horror
    Black Metal / Heavy Metal

    Label: Agonia Records
    VÖ: 21.6.2013

    Bewertung:6/10

Ich vermute, dass die beiden Jungs von PEST voller Stolz Patches von gänzlich unbekannten Underground-Bands auf den speckigen Jacken tragen. Leider lässt sich das anhand der beiden Promofotos nicht beweisen – zu viele Nieten, und beim Feuerspucken im Wald waren die Lichtverhältnisse zu schlecht.

Reckless Love - Spirit

Reckless Love - Spirit
    80iger Hardrock / hairsprayMetal

    Label: Spinefarm
    VÖ: 20.09.13

    Bewertung:1/10

Ja ja, ich weiß: Man sollte sich nicht zu sehr auf seinen höchsteigenen Geschmack beim Reviewen zurückziehen. Aber RECKLESS LOVE machen mir wieder deutlich klar, warum ich von den 80ern nur GUNS 'N ROSES abfeiere und diese ganzen Hairspray-Metalbands grausam finde.

From This Day On - Open Letters To Ones Who Know

From This Day On - Open Letters To Ones Who Know
    Posthardcore / Hardcore / Punk

    Label: Fond Of Life Records
    VÖ: 17.06.13

    Bewertung:7/10

Dass FROM THIS DAY ON es ernst meinen, bekommt man schon bei der Verpackung mit: schick gemachtes Digipack mit viel Auge fürs Detail. Aber das kann man so eigentlich auch über die Musik sagen.

Annihilator - Feast

Annihilator - Feast
    Thrash Metal

    Label: UDR / EMI
    VÖ: 23.08.2013

    Bewertung:7/10

Auch nach 29 Jahren und 13 Alben wird Jeff Waters nicht müde und haut mit „Feast“ Album Nummer 14 raus. Die Scheibe ist gewohnt thrashig geworden, mit ordentlichen Soli und genialen Riffings – so weit, so ANNIHILATOR. Dave Padden singt sich die Seele aus dem Leib und gibt wie in den letzten zehn Jahren ANNIHILATOR seine Stimme – aber im Vordergrund steht nach wie vor Waters an der Sologitarre.

Sacrilegious Impalement – III – Lux Infera

Sacrilegious Impalement – III – Lux Infera
    Black Metal

    Label: Woodcut Rec./Soulfood
    VÖ: 17.05.13

    Bewertung:6/10

Keine Ahnung, wie diese Finnen das machen: mit einer solch kleinen Menge an Menschen eine solch große Menge an Bands zu erschaffen. Immer wieder wundere ich mich. SACRILEGIOUS IMPALEMENT entstand vor knapp acht Jahren durch einen Herrn, der sich „Von Bastard" nennt und zuvor bis heute auch bei den Black Thrashern EVIL ANGEL spielt. Das heißt, das Phänomen der vielen Bands wäre zumindest zum Teil erklärbar durch die Mehrfachbesetzung – aber da muss es noch eine andere Erklärung geben. Wie dem auch sei, an der römischen Zahl unschwer zu erkennen ist „III – Lux Infera" das dritte Album der Düsterheimer aus Lahti.

Underwell - Plan Your Rebirth

Underwell - Plan Your Rebirth
    Metalcore und mehr

    Label: Wormhole Death
    VÖ: 05.11.12

    Bewertung:5/10

Warum nennen jetzt alle ihren Metalcore „Posthardcore"? Wenn euch „Metalcore" nicht mehr hip genug ist, dann macht doch andere Musik! Denn auch UNDERWELL aus Italien werden mir als Posthardcore verkauft, haben damit aber beinahe gar nichts am Hut.

BHF - Shoplifting At Stockmarkets

BHF - Shoplifting At Stockmarkets
    Punk / Hardcore

    Label: Laserlife Records
    VÖ: 24.05.13

    Bewertung:7/10

Beim Lesen des Titels wurde schon in etwa klar, wohin die Richtung hier gehen würde: politischer Punkrock/Hardcore. Und nachdem die ersten beiden Songs angefangen hatten, kam die Erinnerung an ASTPAI hoch. Und siehe da, auch BHF stammen aus Österreich, klingen aber rauer und nicht ganz so vertrackt.

Asking Alexandria – From Death To Destiny Tipp

Asking Alexandria – From Death To Destiny
    Metalcore

    Label: Sumerian Records (Soulfood Music)
    VÖ: 09.08.2013

    Bewertung:9/10

ASKING ALEXANDRIA wurden von vielen anfangs sicherlich als kurzfristige Modeerscheinung abgetan, allerdings verstummten die Kritiker zusehends nach dem großen Erfolg des zweiten Albums „Reckless & Relentless“ der Briten, welches sogar Platz 9 der Billboard Charts erklomm. Durch öffentlich ausgelebte Toureskapaden, Alkohol- und Drogenexzesse (die teilweise so ausarteten, dass Sänger Danny Worsnop einzelne Konzerte aufgrund seines Zustandes nicht mehr bis zum Ende durchziehen konnte) wurden diese Stimmen wieder lauter und auch ich als bekennender AA Fan war sehr gespannt auf das so wichtige dritte Album der Jungs, welches den bedeutungsschwangeren Namen „From Death To Destiny“ trägt.

Ars Manifestia - Le Lacrime Dell' Universo

Ars Manifestia - Le Lacrime Dell' Universo
    Black Metal

    Label: Obscura Lyd
    VÖ: August 2012

    Bewertung:3/10

Gleich vorweg: Bei Black Metal-Soloprojekten bin ich grundsätzlich skeptisch. Und wenn das Gesicht des Künstlers auch noch auf dem Cover prangt, macht mir das die Geschichte auch nicht sympathischer. Trotzdem habe ich mir das dritte Album von ARS MANIFESTIA natürlich möglichst vorbehaltlos angehört.

Dehuman Reign – Destructive Intent (EP)

Dehuman Reign – Destructive Intent (EP)
    Death Metal

    Label: FDA Rekotz/Soulfood
    VÖ: 26.07.13

    Bewertung:7/10

Es lebe das Vorurteil. Besser ist das genaue Hinsehen.
Zuerst war es so: Ein flüchtiger Blick auf das Cover sagte mir, dass dieses Album keiner kennt und wahrscheinlich nicht braucht. Acht Songs sollen es sein und da steht etwas von Mini-CD. Seit zwei Jahren gibt es die Berliner – sie sind bestimmt jung und unerfahren. Aber das passt intuitiv irgendwie nicht zu dem Cover.

The Forum Walters & Jaya The Cat Split 7"

The Forum Walters & Jaya The Cat Split 7"
    Reggae, Ska, Punkrock

    Label: Schall und Rauch / Paper & Plastick
    VÖ: 26.08.13

    Bewertung:6/10

Eine europäische (österreichische) Band auf Paper & Plastick Records? Coole Sache! Da ist den FORUM WALTERS ja mal ein Coup gelungen. Und dann direkt noch eine Split mit JAYA THE CAT aus Bosten bzw. Amsterdam. Hut ab!

Cold Karma Circus - The Maze EP

Cold Karma Circus - The Maze EP
    Indie/ Modern Rock / Punk

    Label: D.I.Y.
    VÖ: 2013

    Bewertung:6/10

COLD KARMA CIRCUS aus Steinfurt und dem weiteren Münsterland sind seit 2011 in Sachen Modern Rock unterwegs, liefern mit „The Maze" jetzt ihre zweite EP ab und werden wohl vor allem denjenigen gefallen, die es melodisch und etwas melancholisch mögen. Ach, und Frauengesang sollte man mögen!

Helge Schneider - Sommer, Sonne, Kaktus

Helge Schneider - Sommer, Sonne, Kaktus
    Jazz, Blues, Quatsch

    Label: We Love Music
    VÖ: 09.08.13

    Bewertung:3/10

Wow, wie überraschend ist das denn? Die Single „Sommer, Sonne, Kaktus" hatte ich ja mitbekommen, aber auf einmal ist es ein ganzes Album geworden! Und als großer Helge Fan löst das direkt Begeisterung aus! Leider hält die nur nicht an...

Black Oath - Ov Qliphoth And Darkness

Black Oath - Ov Qliphoth And Darkness
    Doom Metal

    Label: I Hate Records
    VÖ: 15.6.2013

    Bewertung:7/10

BLACK OATH haben ihr zweites Album rausgebracht – und das Werk mit dem verschlungenen Namen „Ov Qliphoth And Darkness“ kann man an jedes Herz legen, das für leicht angestaubten Doom schlägt.

Wallenberg's Whiskey Hell - Booze N' Boogie

Wallenberg's Whiskey Hell - Booze N' Boogie
    Hardrock

    Label: D.I.Y.
    VÖ: 17.05.13

    Bewertung:6/10

Die drei Jungs hier scheinen so was wie alte Bekannte der Rock-und Metalszene Norddeutschlands zu sein. Leider sagen sie mir nichts, weswegen ich mich einfach mal nur auf das hier vorliegende Werk konzentriere. Und auch hier werden meine Geschmacksrezeptoren nicht wirklich angesprochen. Dennoch kann ich durchaus etwas mit WALLENBERG'S WHISKEY HELL anfangen.


Fleshgod Apocalypse – Labyrinth Tipp

Fleshgod Apocalypse – Labyrinth
    Symphonic/Technical Death Metal

    Label: Nuclear Blast
    VÖ: 16.08.13

    Bewertung:9/10

In Italien gibt es einen Höllenschlund, dem erst vor sechs Jahren eine Horde Musiker entstiegen ist. "Erst" deshalb, weil „Labyrinth" schon ihr drittes Album ist und sie mit den beiden ersten schon so manchen Mund offen stehen ließen. Ob die Verknüpfung von Elementen der Klassik mit bestialisch schnellem Todesblei wieder so erfolgreich geklappt hat, lässt sich in zwei Buchstaben sagen: Ja!

Changó - Schneeblind EP

Changó - Schneeblind EP
    Stoner-Rock

    Label: office4music
    VÖ: 31.5.2013

    Bewertung:4/10

Stoner-Rock in österreichischer Mundart gesungen, und der Albumtitel zitiert BLACK SABBATH – das kann doch gar nicht langweilig sein, oder? Doch, leider geht das, nämlich wenn man wie CHANGÓ aus dem Salzkammergut kaum einen der vielversprechenden Ansätze zu einem guten Ende führt.

Equilibrium – Waldschrein (EP)

Equilibrium – Waldschrein (EP)
    Folk/Pagan Metal

    Label: Nuclear Blast
    VÖ: 09.08.13

    Bewertung:7/10

Seit drei Jahren wartet die Met-Gemeinde auf ein neues Werk der bayrischen Senkrechtstarter in Sachen Pagan Metal. Während die bejubelten ersten beiden Alben von EQUILIBRIUM für Furore und Bekanntheit sorgten, bekam das letzte Scheibchen „Rekreatur" schon ein paar kritische Töne ab, jedoch eher als Jammern auf hohem Niveau. Denn es gab eine zum Teil skeptisch betrachtete Umbesetzung in Gesang und Schlagzeug. Nun soll mit der EP „Waldschrein" das Warten auf das neue Album verkürzt werden.
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