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Review
Spineshank wurden Mitte der 90iger von Fear Factory-Klampfer Dino Cazares entdeckt und zum Plattendeal geführt. 1998 gaben die fünf Kalifornier ihren Einstand mit dem noch etwas wackelig wirkendem Album „Strictly Diesel". Etwa fünf Jahre und drei Alben später sind Spineshank ein nahezu perfekter Hybrid aus metallischer Rohheit, technoider Zerstörungskraft und homogener Catchiness. Wie man sich in seiner momentanen Situation, mit neuer Platte „Self Destructive Pattern" und auf Welttournee, so fühlt, durfte ich vor dem Roadrage-Konzert in Wiesbaden Spineshank-Tieftöner Rob Garcia persönlich fragen.

Im Gegensatz zu den vorigen sehr erfolgreichen, weil restlos ausverkauften Gigs in den nicht gerade kleinen Hallen in Köln und Hamburg, war der der Schlachthof in Wiesbaden nicht ganz so voll, wie sich das die Tourveranstalter wahrscheinlich gewünscht hatten. Nichtsdestotrotz ließen sich knapp 700 Fans moderner Hartwurstmucke dieses viel versprechende Event nicht entgehen und bekamen dreimal metallisch derbe was auf die Glocke.

Freitag, 11 Juli 2003 23:50

Spineshank - Self Destructive Pattern

Self-Destructive-Pattern

Taumelte das Debutealbum der vier Jungs aus Kalifornien noch etwas substanzlos und anfängerhaft in die musikalische Landschaft, so knallte der Nachfolger „The Height Of Callousness" schon extrem zielstrebig, mit voller Wucht und Power wie ein moderner, tonnenschwerer Zug gegen die Birne des Fans harter Musikkost. Für ihr nun drittes Album haben Spineshank zum Glück nicht die Schiene gewechselt, sondern fahren noch sicherer mit den bekannten Zutaten im Gepäck fast schon zur Perfektion auf.