Doom als Entschleunigung
Es wird extrem laaangsam und tief. EARTHBONG erschaffen sphärische, düstere Riffs, die ausufern und trotzdem einem roten Faden folgen. Sie wirken kühl und unnahbar, teilweise melancholisch und hin und wieder schön melodisch.
Bass und Gitarre verschmelzen zu einer fiesen Ursuppe, die durch die Drums immer wieder neu durcheinander gewirbelt wird. Nebenbei legen sich die Growls beharrlich darüber. Zwei Song mit einer Spielzeit von knapp 40 Minuten sprechen ihre ganz eigene "Doomsprache" und zeigen auf, worum es bei dem Werk „Church Of Bong“ gehen soll.
EARTHBONG kreieren eine sehr eigene Version von sphärisch-düsterem Doom, die funktioniert und zu keiner Sekunde kopiert klingt. Die Band liefert mit „Church Of Bong“ ein faszinierendes, düsteres Werk ab. Und by the way: Personen, die sich zeitig die Vinyl-Edition zulegen, bekommen die EP vom Jahresanfang inklusive.
"Wax" von der EP "Proceed As One"