Artikelübersicht zu chapelofdisease
Deaf Forever Birthday Bash – Der Festivalbericht
Wenn ein relativ junges Musikmagazin zu seinem fünfjährigen Bestehen ein Geburtstags-Festival in der ausverkauften Hamburger Markthalle veranstaltet, dann können die Herausgeber seit der Gazetten-Gründung nicht allzu viel falsch gemacht haben. Tatsächlich sind Götz Kühnemund, seines Zeichens Schreiber-Urgestein und Chefredakteur des Deaf Forever, und seine Crew von „Überzeugungstätern“ verantwortlich dafür, dass vielen Bands des Metal-Undergrounds seit einigen Jahren eine Plattform geboten wird und sie so einem größeren Publikum zugänglich gemacht werden – fernab von Über-Kommerzialisierung, bezahlten (Review-)Meinungen und profit-getriebenen Vermarktungs-Maschinerien. Das scheint gut anzukommen bei der Leserschaft.
Chapel of Disease – ... And As We Have Seen The Storm, We Have Embraced The Eye
Laue Lüftchen sind nicht die Sache von CHAPEL OF DISEASE. Nach dem starken "The Mysterious Ways Of Repetitive Art" (2015) hätte sich die Band entspannt zurücklehnen, hier und da etwas Feintuning vornehmen und ein Nachfolgealbum der Marke „Nummer sicher“ nachschieben können. Mit der neuen Platte "... And As We Have Seen The Storm, We Have Embraced The Eye" gehen die Kölner Komplex-Metaller allerdings gleich drei Schritte weiter: Die vier Jungs aus der Domstadt lassen sich von Risikobereitschaft und Experimentierfreudigkeit ungezwungen treiben und entfachen einen Sound-Hurrikan, der von Death-Metal-Puristen gewaltigen Gegenwind bekommen könnte. Diejenigen aber, die nichts auf Genre-Fesseln und stilistische Einbahnstraßen geben, sollte das neue Werk ordentlich durchpusten und enthemmt abrocken lassen.
Chapel Of Disease im Interview zu "... And As We Have Seen The Storm, We Have Embraced The Eye"
Drei Jahre nach ihrem starken Zweitwerk “The Mysterious Ways Of Repetitive Art” legen die Kölner Death Metaller CHAPEL OF DISEASE nun nach. Mit “... And As We Have Seen The Storm, We Have Embraced The Eye" veröffentlicht die Band am 23.11.2018 ein Album, das nochmal eine deutliche Weiterentwicklung darstellt, sich gleichzeitig streckenweise aber von den Death-Metal-Wurzeln der Band entfernt. Wir sprachen mit Vocalist Laurent Teubl über die neue Platte.
Hell Over Hammaburg 2015 - Hamburg / Markthalle
Chapel Of Disease - Summoning Black Gods
F.D.A. Rekotz haben in letzter Zeit mehrere Scheiben veröffentlich, die allesamt aus dem oldschooligen Deathmetal Bereich stammen: DESERTED FEAR, SKELETAL REMAINS, die aber eigentlich mehr aus dem Thrash Bereich kommen, REVOLTING und jetzt auch noch CHAPEL OF DISEASE. Und obwohl die Platte der aus Deutschland stammenden Band sehr roh, räudig und oldschool klingt und man dadurch das Gefühl bekommt, dass diese Band schon ewig und drei Tage alt sein muss, gibt es das Quartett erst seit 2008 und „Summoning Black Gods“ ist erst ihr Debüt.