Stil (Spielzeit): Alternative (49:00)
Label/Vertrieb (VÖ): Heardroom Records/Koks Musikverlag (12.10.07)
Bewertung: sauber gemacht (7/10)
Link: www.bitune.net
BITUNE machen Alternative-Rock, klingen aber kein Stück deutsch – und sind deshalb gut! Hä, fragt sich der ein oder andere jetzt – kann man nicht ein wenig Provinz mitbringen und trotzdem gute Musik machen? Klaro, aber nicht wenn man Alternative-Rock spielt. Aber so ganz Alternativ-Rock ist das ja auch nicht, was uns BITUNE auf ihrem Longplay-Debüt „After The Fire“ anbieten. Zumindest nicht nur. Neben einem starken FOO-FIGHTERS-Touch, weht auch der Hauch von Emo (vor allem bei „Drain Away“) durch die 12 Songs und eine gewisse Indie-Attitüde lässt sich auch nicht verleugnen. BLACKMAIL lassen grüßen. Alles also gar nicht so neu, aber eben trotzdem gut. Die Songs stimmen, die Gitarren rocken, die Melodien haben Charme und die Produktion kann auch internationalen Maßstäben standhalten. Kein Wunder, hat man doch die Provinz Eschwege eh schon längst hinter sich gelassen und beim englischen Label Headroom Records angeheuert. Und die sind nicht die einzigen Supporter von der Insel. Kein Geringerer als Ex-SKUNK-ANANSIE-Gitarrist Ace nahm sich den Jungs an und führte die Co-Produktion. Also doch nicht Rock made in Germany? Doch, aber eben besser als die meisten Kollegen.