Sonata Arctica - The Collection 1999-2006




Stil (Spielzeit): Power Metal (78:43)

Label/Vertrieb (VÖ): Spinefarm Records / Soulfood Music (30.03.07)

Bewertung: 5/10

Link: http://www.sonataarctica.info

Über die Veröffentlichungen von Best Of Alben kann man natürlich geteilter Meinung sein. Auf der einen Seite hat der geneigte Fan natürlich die einzelnen Veröffentlichungen selbst in seiner Sammlung stehen, und so muss auf einem solchen Sampler schon die eine oder andere Rarität vorhanden sein, um ihn zu Kauf zu motivieren. 
Auf der anderen Seite hat der Fan, der mit der Musik noch nicht so vertraut ist, natürlich damit die beste Möglichkeit, sich damit ein Bild über die bisherige Schaffensphase einer Band zu informieren. 

„The Collection 1999 – 2006“ gehört wohl eher zur zweiten Kategorie, denn Überraschungen oder Raritäten sind nicht wirklich zu finden. Mit „My Land“ und „Replica“ sind nur zwei Remakes vorhanden, was das Album für SONATA ARCTICA Fans wohl eher uninteressant machen dürfte. 
Für alle Anderen bieten die siebzehn Songs aber einen guten Querschnitt durch die bisherigen Ergüsse der Band, die 1996 in Kemi / Finnland gegründet wurde, und 1999 mit „Full Moon“ ihr erstes Demo aufnahm. 
Im selben Jahr veröffentlichten sie auch ihr erstes komplettes Album, welches den Titel „Ecliptica“ trug. Es folgte eine Tour als Support von STRATOVARIUS und der erste Besetzungswechsel, bevor 2001 mit „Silence“ der zweite Silberling das Licht der Welt erblickte. Fast im Jahresrhythmus brachten SONATA ARCTICA seitdem neue Alben heraus. („Songs Of Silence“ 2002, „Winterheart’s Guild“ 2003 und „Reckoning Night“ 2005), und von Album zu Album steigerte sich die Popularität der Band. 

Fazit: Von den Songs an sich gibt es auf „The Collection“ nichts zu meckern. Aber mittlerweile ist es normal, auf Compilations doch wenigstens irgendetwas Originelles zu packen, sei es jetzt Acoustic Versionen, Videos oder ähnliches. 
Von dem Aspekt her gesehen ist die Ausstattung dieser Veröffentlichung ziemlich mager ausgefallen, und dürfte daher nur für Fans interessant sein, die mit der Band bisher nicht so vertraut waren. 

Da es sich um ein „Best Of Album“ handelt, an dieser Stelle auch noch die Tracklist: 

#01 – The Ruins Of My Live 
#02 – 8th Commandment 
#03 – Don’t Say A Word 
#04 – Victoria’s Secret 
#05 – Talluha 
#06 – Wolf & Raven 
#07 – Black Sheep 
#08 – Broken 
#09 – Kingdom Of A Heart 
#10 – Full Moon 
#11 – My Land (2006) 
#12 – The Cage 
#13 – Last Drop Falls 
#14 – Unopened 
#15 – San Sebastian (Revisited) 
#16 – Ain’t Your Fairytale 
#17 – Replica 2006
Dirk

Musik: Hard Rock, Heavy Metal, Power Metal, Blues

Bands: Thin Lizzy, Gary Moore, Dio, Savatage, Bloodbound, Y&T, Edguy, Iron Maiden, Judas Priest, W.A.S.P.

Aktueller Dauerrotierer: Herman Frank - The Devil Rides Out