Die Darbietung der vier Jungs aus Amiland ist einwandfrei; teilweise wird sogar zweistimmig „gesungen" – zarte Duette aus tiefkehligem Growling und Kreischen aus vorderen Halsregionen. Was soll ich lange erzählen: Exhumed klingen ultraböse, technisch versiert („Nativity Obscene" – noch Fragen?!) und so, als ob sie Kinderköpfe zum Frühstück verzehren. Ich meine, mit „Anatomy Is Destiny" ein wirklich gutes Album dieses Genres empfehlen zu können, gerade wegen der hörbar klassischen Metal-Verweise, die sich in zweistimmigen Slayer-esken Gitarrenläufen niederschlagen und das Ganze aus dem Veröffentlichungssumpf ähnlich gestrickter Bands hervorheben. Thumbs up for this sick piece of music!
Und wieder einmal kommt wahrlich gestörte und verstörende Musik aus dem Hause Relapse: Exhumed legen mit „Anatomy Is Destiny" ein Album vor, das laut Platteninfo klassische Metal-Elemente mit modernem extreme Death-Metal verbindet. Ja, stimmt. Und eine ganze Menge Gore spielt auf den elf Tracks ebenfalls eine nicht untergeordnete Rolle.
Chris
Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!