Primordial - Where Greater Men Have Fallen

PRIMORDIAL zeigen gleich von Anfang an, in welche Richtung sie sich mit ihrem neuen Album bewegen wollen: Hier wird sehr viel Wert auf eingängige Melodien gelegt, die sich mit einer sehr düsteren Atmosphäre mischen. PRIMORDIAL begeisterten schon immer mit epischen Musikstücken und so ist es auch bei diesem Album. Viel Neues ist dabei zwar nicht rumgekommen, aber besonders Songs wie „Wield Lightning To Split The Sun“ oder der Titeltrack lassen sich in Sachen epische Ausmaße kaum überbieten. Sänger Alan Averill macht seinen Job, wie nicht anders zu erwarten, hervorragend. Dazu kommt ein drückendes und dynamisches Schlagzeug, perfekt ergänzt durch melodische Gitarren, die die Atmosphäre des Albums verstärken.

PRIMORDIAL lassen immer wieder ein wenig Extravaganz und Dramatik durchblicken, gerade das macht sie so besonders. Dennoch, beim Hören von "Where Greater Men Have Fallen" merkt man gar nicht groß, wenn ein Song den anderen ablöst – weil leider nicht viel Wert auf Abwechslung gelegt wurde und sich so mancher Track wie der vorherige anhört. Dennoch reiht sich auch dieses Album dank grandioser Songs wie „Ghosts Of The Charnel House“ schön in die Sammlung ein.