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LIZZY BORDEN ist ein Name der zumindest für die Freunde klassischen Metals einen guten Klang hat. Auch wenn die Schock-Metaller nie in die kommerziellen Regionen von Bands wie ALICE COOPER, KISS oder W.A.S.P. Gelangten, waren sie doch Garant für hochwertigen Powermetal und spektakuläre Horrorshows. Nach der Trennung 1992 meldete sich die Band zunächst 2000 mit einem neuen Studioalbum zurück, nur um dann weitere sieben Jahre bis zu einem weiteren Silberling verstreichen zu lassen.
Alle Songs auf „Appointment With Death“ befassen sich auf die eine oder andere Weise mit dem Thema Tod und so kann das Album als Konzeptalbum angesehen werden das, so Sänger Lizzy, wie ein Theaterstück aufgebaut ist.
Musikalisch könnte man meinen, LIZZY BORDEN hätten die 80er nie verlassen. Mehrstimmige Gitarren, eine sehr trockene Schlagzeugproduktion und man könnte fast meinen, hier wäre immer noch eine Band am Werk, die gerade die ersten NWoBHM Exporte ergattert hat und das nun mit den Hard Rock Helden der 70er Jahre zu vermischen versucht. Dazu kommt, daß die Band sich von einer Reihe illustrer Gäste wie George Lynch (DOKKEN/ LYNCH MOB), Dave Meniketti (Y&T), Corey Beaulieu (TRIVIUM), Jonas Hansson (SILVER MOUNTAIN), Eric Rutan (HATE ETERNAL/ex-MORBID ANGEL), Michael T. Ross (ANGEL/HARDLINE), Adam Cameron, Zane und Marliese Quance unterstützen lässt.
Die Gesangsproduktion erinnert etwas an QUEENSRYCHE zur „Mindcrime“-Zeiten und beim Gesang sind auch am ehesten hier und da kleine Schwächen auszumachen. Sänger Lizzy bietetn auf der einen Seite immer noch beeindruckende Schreie (z.B. „Live Forever“), klingt aber auf der anderen Seite hier und da so klingt, als würde ihm die Puste ausgehen.
Alle Old School Metaller werden sich diese Veröffentlichung wohl kaum entgehen lassen können, bleibt nur die Frage, ob die alte Garde noch groß und aktiv genug ist, um „Appointment With Death“ zum Erfolg zu führen. Ein jüngeres Publikum wird man mit dieser sehr traditionellen kaum für sich gewinnen.
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