Black Stone Cherry & Toseland / Grünspan - Hamburg

Ursprünglich sollten uns THEORY OF A DEAD MAN einheizen, stattdessen sind TOSELAND aus England mit dabei. Die Truppe spielt das erste Mal außerhalb von England und hat mächtig Feuer im Hintern. Die Band um Sänger James Toseland spielt energiegeladenen Rock 'n Roll, die Musiker sind alle erfahren und beherrschen ihr Handwerk.

Bereits beim ersten Song „Living In A Moment“ hat James das Publikum gut im Griff und in den ersten Reihen herrscht heiteres Kopfnicken. „Life Is Beautiful“ kommt mit etwas Funk daher und „Puppet On A Chain“ vom kommenden Album ist ein typischer, lockerer Rock 'n Roll Song. Die Leute machen tüchtig mit und feiern mit TOSELAND.

James ist ein begnadeter Sänger und erinnert stimmlich an Myles Kennedy. Die Band wirbelt über die Bühne und post, was das Zeug hält. Das Publikum streckt die Fäuste empor und applaudiert reichlich. Bei „Nothing You Can Do About“ beweist uns James, dass er auch ein begnadeter Pianist ist und ergänzt das Ensemble mit einem Keyboard. Es sei die bisher beste Tour in Europa, aber auch die erste, scherzt James.

TOSELAND werden mächtig gefeiert, glücklich und mit sich zufrieden verlässt die Band nach einer sehr kurzen halben Stunde die Bühne und schafft Platz für BLACK STONE CHERRY.

Setlist TOSELAND

1.       Living In A Moment
2.       Life Is Beautiful
3.       Puppet On A Chain
4.       Too Close To Call
5.       Cradle The Rage
6.       Nothing You Can Do About It
7.       Fingers Burned
8.       Renegade
9.       Singer In A Band

Kommen wir nun zum Act des Abends - BLACK STONE CHERRY. Zu „Me And Mary Jane“ stürmt die Truppe die Bühne. Sänger Chris brüllt ins Mikrofon und das Publikum singt sofort mit. Ben und Jon reißen bereits die Klampfen in die Luft und hüpfen von Podest zu Podest.

Mit „Rain Wizard“ geht es sofort weiter und im Publikum wird tüchtig mitgefeiert. „In My Blood“ lässt ein wenig Luft zum Durchatmen, mitgesungen wird trotzdem und so singen wir im Chor gemeinsam mit Chris. Ein kurzes "Hallo!" gibt es von Chris, ansonsten konzentriert sich die Band auf die Show und haut uns einen Song nach dem anderen um die Ohren.

„Violator Girl“ und „Yeah Man“ sind da etwas unspektakulärer. Bei letzterem kann zumindest jeder mitsingen. Bei „Holding On… To Lettin' Go“ kommt ein wenig Bewegung in die Meute und „Soulcreek“ wird wieder lauthals mitgesungen. Während Chris ans Mikrofon gebunden ist, posen Ben und Jon um die Wette und feuern das Publikum unermüdlich an – nicht, dass dies notwendig wäre.

Bei „Things My Father Said“ werden einige Feuerzeuge gezündet, anschließend folgt mit „In Our Dreams“ die erste Single vom kommenden Album „Kentucky“. Der Song ist bereits jedem bekannt und so wird tüchtig abgegangen, mitgeklatscht und mitgesungen. Im Anschluss überlassen die Jungs ihrem Schlagzeuger John die Bühne, welcher ordentlich drauflostrommelt und dazu auf seiner Mundharmonika spielt. Danach verlässt auch John die Bühne und Chris und Ben kündigen einen weiteren neuen Song an – „The Rambler“. Der Titel wurde gemeinsam mit Jasin Todd (Ex-SHINEDOWN) geschrieben und spiegelt die Gefühle wider, unterwegs zu sein, fernab von der Heimat. Es ist absolut still im Raum und das Publikum hängt an Chris' Lippen, welcher den Song sehr gefühlvoll mit Ben an der Akustikgitarre performt.

Mit „Maybe Someday“ wird das Tempo langsam gesteigert und mit „White Thrash Millionare“ und „Blame It On The Boom Boom“ lassen BLACK STONE CHERRY die Party wieder steigen. Während die Band nun die Bühne verlässt, singt das Publikum einfach weiter, bis die Truppe schließlich zur Zugabe James auf die Bühne bittet und „Rock N Roll“ von LED ZEPPELIN zum Besten gibt. Danach folgt noch „Lonely Train“ und als Schmankerl kündigt Chris die nächste Nummer mit: „We’re Black Stone Cherry and we play Rock 'n Roll“ an – in Gedenken an LEMMY folgt hierauf noch ein astreines „Ace Of Spades“ Cover.

Tracklist BLACK STONE CHERRY

1.       Me and Mary Jane
2.       Rain Wizard
3.       Blind Man
4.       In My Blood
5.       Violator Girl
6.       Yeah Man
7.       Holding On...To Letting Go
8.       Soulcreek
9.       Things My Father Said
10.   In Our Dreams
11.   Drum Solo
12.   The Rambler
13.   Maybe Someday
14.   White Trash Millionaire
15.   Blame It on the Boom Boom
16.   Rock and Roll
17.   Lonely Train
18.   Ace of Spades