Gwar - Beyond Hell

Review

Stil (Spielzeit): Thrash Metal (46:53)
Label/Vertrieb (VÖ): DRT/Soulfood (23.10.06)
Bewertung: 7/10

Link: www.gwar.net

Spätestens seit ihrem letzten Album wird GWAR auch in musikalischer Hinsicht wohlverdiente Anerkennung zuteil - und das ändert sich sicherlich auch mit „Beyond Hell" nicht, dem bisher überzeugendsten und thrashigsten Werk der Monster-Combo.

Die Story des unterhaltsamen Konzeptalbums ist fix erzählt: GWAR kämpfen sich durch unterirdische Höhlen und Tunnel, um einen so genannten „Satan" ausfindig zu machen, der behauptet, ein größeres Arschloch als Oderus Urungus (Sänger der Band) selbst zu sein. Das können die Monster wohl kaum auf sich sitzen lassen, und auf ihrer Suche begegnen GWAR eine Reihe von Monstern und Gegnern, die natürlich in diversen Blutbädern zermetzelt werden, bevor alles auf den letzten Kampf hinausläuft ...

Wichtiger selbst für ein GWAR-Album ist aber die Musik, und hier zeigt sich die Truppe von technisch gewohnt versierter Seite, mixt puren, pfeilschnellen Thrash Metal mit Punk-Thrash und kreiert so ihre typisch glammige Metal-Mixtur. Produziert von Devin Townsend (der auch die Backing-Vocals zum besten Song der Platte, der Metal-Hymne "Tormentor", beisteuert) klingt alles herrlich straight, garniert mit schönen Soli und jeder Menge Drive. Zudem habe ich noch nie eine Band gehört, die „School's Out" von ALICE COOPER derart überzeugend covert - schon dieser Bonus-Song alleine, garniert mit fettem Solo und arschtight gespielt, lohnt fast die Anschaffung von „Beyond Hell".

Für GWAR-Fans Pflicht-Programm und mehr als ein Freundschaftsangebot für alle anderen - nehmt es an!

Chris

Als Kind der 90er liebe ich Grunge und Alternative Rock – meine bevorzugten Genres sind aber Death, Groove, Dark und Thrash Metal. Ich kann Musik und Künstler schwer voneinander trennen und halte Szene-Polizisten für das Letzte, was Musik braucht. Cool, dass Du vorbeischaust!