Endlich schaut Ihr mal wieder in Hamburg vorbei – es ist viel zu lange her!
Du hast vollkommen recht! Wir freuen uns sehr, endlich wieder hier zu sein.
Ihr wart auf der diesjährigen Tour bereits in Japan mit CHIODOS und dann in Australien, bevor Ihr nach Europa gekommen seid. Wie lief es bisher?
Großartig! Wir sind jetzt fast am Ende unserer 1 1/2 jährigen Tour zum aktuellen Album The Tide And Its Takers und etwas ausgebrannt, obwohl wir zwischendurch auch mal ein oder zwei Wochen am Stück frei hatten, aber ich bin froh, dass wir die Tour in Europa beschließen können, da wir hier bisher immer viel Spaß hatten und super empfangen wurden.
Mir ist aufgefallen, dass GWEN STACY für diese Tour gar nicht auf Eurer Myspace Seite genannt werden – sind sie doch nicht mehr dabei?
Doch sie sind dabei – sie waren nur nicht von Anfang an für die Tour geplant und daher sind nur POISON THE WELL aufgeführt. Ich bin für unsere Myspace Seite zuständig und war nur etwas zu faul, sie nachzutragen. (lacht)
Gibt es vielleicht ein paar spannende Tourgeschichten, die Du mit uns teilen möchtest?
Etwas Spannendes oder Verrücktes fällt mir so spontan gar nicht ein – das Übliche halt: viel Alkohol und eine Menge tolle Shows. Besonders Australien war einfach der Hammer! Wir haben dort auf dem Soundwave Festival auf der Metal Stage mit vielen befreundeten Bands wie zum Beispiel IN FLAMES, POISON THE WELL, EVERYTIME I DIE oder ALL THAT REMAINS gespielt, und es war einfach eine riesige Party. Hinzu kommt, dass es Sommer in Australien ist und das Wetter toll war – ich bin tatsächlich den ganzen Tag in Shorts und Flip-Flops rumgelaufen. Es war so cool und wir sind einfach dankbar, dass wir immer noch die Möglichkeit haben, das alles machen zu können.
Schön, dass Ihr uns auch ein wenig Sonne mitgebracht habt!
Ja – wenigstens nach Deutschland – in England hat es die ganze Zeit geregnet.
Gibt es Unterschiede, was das Publikum oder die Reaktionen der Fans angeht in den verschiedenen Ländern?
Auf jeden Fall. Wir waren gerade in Holland – verstehe mich nicht falsch – ich liebe dieses Land, es ist wunderschön, und die Leute sind total locker. Aber der Unterschied zwischen einer „Bier-trinkenden“ und einer „Hasch-rauchenden“ Menge ist schon zu spüren. Man muss schon einige Male mehr „Wacht auf!!“ brüllen, als hier in Deutschland – aber insgesamt gefällt es uns wirklich überall.
Ich habe gelesen, dass Amerika bisher immer ein schwieriger Markt für 36 CRAZYFISTS gewesen ist und ihr nie die Möglichkeit hattet, auf der Warped Tour oder anderen Festivals zu spielen, außer auf dem Mayham Festival letztes Jahr.
Das letzte Jahr war sowieso das beste für die Band in den Staaten überhaupt. In der Vergangenheit konnte ich Fragen dieser Art immer schnell beantworten mit „Amerika läuft scheiße für uns“, aber seit letztem Jahr ist das nicht mehr der Fall. Die Möglichkeit, auf dem Mayham Festival zu spielen, hat uns sehr viel gebracht – dort waren Leute, die noch nie von uns gehört haben, da sie aus dem Radio nur Bands wie DISTURBED, SLIPKNOT oder METALLICA kannten, also große Bands und keine kleineren wie uns. Danach hatten wir dann die Möglichkeit, mit IN FLAMES und ALL THAT REMAINS auf Tour zu gehen und die DEVIL DRIVER und NAPALM DEATH Tour zu machen – es war fantastisch.
Seit dem Release von The Tide And Its Takers (Mai 2008) habt Ihr in Europa nur wenige Festivalshows gespielt und sogar eine komplette Tour mit BULLET FOR MY VALENTINE abgesagt. Kommt das eventuell daher, dass Ihr Euch momentan mehr auf den amerikanischen Markt konzentriert?
Nein – nicht wirklich. Wir mussten die BULLET Tour gezwungenermaßen absagen, da wir ansonsten mit den Aufnahmen zum aktuellen Album nicht rechtzeitig zum Release Termin fertig geworden wären. Das war wirklich total ärgerlich, da wir diese Tour sehr gerne gemacht hätten. Dann haben wir natürlich mehr Shows in den Staaten gespielt, um unseren Namen dort etwas zu festigen, wozu wir in der Vergangenheit nicht die Möglichkeit hatten, und das war sehr wichtig für uns. Amerika ist eine richtige Herausforderung im Gegensatz zu Europa, wo wir seit dem Beginn eine wirklich treue Fangemeinde haben, die von Mal zu Mal wächst. Aber wir kommen dieses Jahr nochmal für einige Festivalauftritte nach Europa – nicht die ersten Festivals wie Download oder Rock am Ring, auf denen wir letztes Jahr bereits gespielt haben, eher Ende August. Im September wird es dann sogar vereinzelte Clubshows geben – aber das war's dann, was die Tour zu The Tide And Its Takers angeht. Anfang 2010 fangen wir dann mit den Arbeiten zum neuen Album an.
Glaubst Du, dass der Wechsel von Roadrunner zu Ferret etwas mit der positiven Entwicklung der Band in Amerika zu tun hat?
Definitiv! Da die Verkäufe in Amerika nicht so gut liefen, war es für uns als kleine Band schwierig, Roadrunner dazu zu bewegen, bestimmte Dinge für uns durchzusetzen. Bei Ferret ist das komplett anders – die Leute, die dort arbeiten, sind miteinander befreundet, und viele von ihnen sind selbst Musiker statt einfach nur Geschäftsmänner. Sogar einige Jahre vor dem Wechsel haben wir bereits mit dem Gedanken gespielt, zu Ferret zu gehen. Und es hat sich ja auch gelohnt – wir haben vorher nie so viele Platten verkauft wie mit "The Tide And Its Takers".
Wie war es denn, mit Steve (Holt; Gitarrist) als Produzent zu arbeiten?
Steve hat bereits unsere letzten beiden Alben co-produziert, aber Roadrunner hatte bisher immer Befürchtungen, ihm die komplette Kontrolle zu überlassen, dabei hat Steve Demos aufgenommen seitdem wir achtzehn sind. Ich war so froh, dass Ferret gleich zugestimmt hat – erstens hat jeder dadurch Geld gespart, und zweitens macht Steve den Job super. Er und Andy Sneap, der das Album abgemischt hat, sind ein tolles Team. Es hat Spaß gemacht und war dadurch für uns auch lockerer, da wir das Album in unserem eigenen, kleinen Aufnahmestudio fertig gestellt haben.
Wird Steve auch die folgenden Alben produzieren?
Ja – ich denke das werden wir nicht ändern. Ich meine, unser Ziel ist es nicht, so groß wie METALLICA zu werden, sondern wir sind nach fünfzehn Jahren einfach dankbar, immer noch die Möglichkeit zu haben, weitermachen zu können. Wir wollen zwar immer noch wachsen und neue Fans dazu gewinnen, aber mit dem Thema, den nächsten großen Radiohit zu schreiben, sind wir durch. Das war Roadrunner – sie haben uns nach jedem Album gefragt „Habt Ihr DEN Song auf dem Album?“ und wir nur „Keine Ahnung , warum hört Ihr Euch das Album nicht mal an – haben wir ihn?“. "Bloodwork" war meiner Meinung nach einer der wenigen radiokompatiblen Songs, die wir je gemacht haben, und als er veröffentlich wurde, hat Roadrunner nichts daraus gemacht. Beim nächsten Album kam dann aber die Frage, ob wir einen Song wie "Bloodwork" auf dem neuen Album haben - es war einfach eine große Sauerei. Wir wollen jetzt einfach die Musik machen, die wir lieben und unseren Fans treu bleiben.
Ich habe gehört, dass die Roadrunner-Leute sogar versucht haben, Euch zu einem bestimmten Outfit oder Haarschnitt zu überreden?
Das stimmt – sie haben es immer wieder versucht. Es gab da ein Mädel in der Marketingabteilung von Roadrunner, das uns vorschreiben wollte, bei einem Fotoshooting auf keinen Fall ein Bandshirt zu tragen, außer es ist eins von unseren eigenen. Und wir meinten nur: „Hallo – wir tragen doch nicht unsere eigenen Bandshirts, sondern wie immer T-Shirts von befreundeten Bands“. Jedenfalls gab es eine riesige Diskussion, und dann haben sie jedem von uns 100 $ gegeben, damit wir uns neue Klamotten kaufen, und das Marketing Mädel meinte: „Und kauft bitte Sachen, die Ihr normalerweise nicht tragen würdet!“ Ich war total vor den Kopf gestoßen und wusste nichts zu sagen, aber unser Gitarrist war super – er meinte nur: „Why the fuck should we do that.“ Naja – jedenfalls gab es solche Storys ständig - es passte halt einfach nicht.
Mir ist aufgefallen, dass es Eure Homepage nicht mehr gibt, sondern nur noch die Myspace Seite.
Ja – die Homepage gehörte Roadrunner, und sie haben es uns total schwer gemacht, die Rechte für die Seite zurückzubekommen. Da heutzutage sowieso alle nur noch auf Myspace gehen und es kostenlos ist, haben sie uns diese Seite wenigstens überlassen. Aber es ist wirklich schade, da es Fans gab, die seit zehn Jahren in dem Forum auf der Homepage angemeldet waren und sich sozusagen eine kleine Community aufgebaut hatten – darum tat es mir wirklich sehr leid.
Du bist bei Euch für das Songwriting zuständig – gibt es auf The Tide And Its Takers ein Hauptthema?
Der Titel steht auf jeden Fall für das Rad des Lebens und dafür, dass gute aber auch schlechte Zeiten immer wieder kommen und gehen im Leben. Außerdem ist das wichtigste Thema die Liebe oder eher das Fehlen von Liebe in unserem Leben, aber auch im Leben anderer Leute. Dann habe ich das Thema Krieg ein wenig aufgegriffen.
Ein Song auf Eurem Album fällt besonders auf, da er eher untypisch für Euren Stil ist, und zwar ist das „Only A Year Or So“ – einer meiner Lieblingssongs. Das ist auch einer der Songs, der sich textlich gesehen mit dem Thema Krieg beschäftigt. Was bedeutet dieser Song für Dich?
Ja – ich weiß nicht, ob Du das bereits weißt, aber vor etlichen Jahren habe ich einen Typen kennengelernt, der beim US Militär ist, und er hat mir erzählt, wie die Band ihm durch die harten Zeiten während eines Einsatzes geholfen hat, und das hat mich berührt. Ich bin schon stolz auf das amerikanische Militär – mein Vater hat 30 Jahre lang gedient. Nicht, dass Du jetzt denkst, ich bin ein Fürsprecher des Krieges – ich wollte mit diesen Songs einfach meine Unterstützung für die Soldaten zeigen. Wir sind in Amerika auch schon häufig auf Veranstaltungen des Militärs aufgetreten.
Aber um auf die Entstehung des Songs zurückzukommen – die Jungs haben mir die Musik zu „Only A Year Or So“ zugeschickt, und ich wusste nicht wirklich, wie ich dazu singen sollte. Und dann sprach ich mit Adam, der als Soldat zwei Jahre im Irak war und seine Frau und seine drei Kinder während dieser Zeit nicht sehen konnte, und ich fragte, wie schwierig seine Familie und er diese Zeit empfunden haben und ob ich einige der Briefe lesen darf, die er sich zu der Zeit mit seiner Frau geschrieben hat. Und sie haben mir tatsächlich sieben Briefe geschickt, und so entstand dann nach und nach dieser Song. Eine Freundin von mir übernahm dann in ihrem (Sprech-) Gesangspart Teile aus den Briefen von Adams Frau an ihn, und ich in meinem Part Teile aus Adams Briefen zurück an seine Frau. Anfangs war ich unsicher, wie das ganze rüberkommt, aber dann haben wir uns mit Adam in Fort Bragg (North Carolina) getroffen und ihm und seinen Freunden in einem Wohnmobil den Song vorgespielt. Wir tranken alle Bier, und als ich zwischendurch zu Adam schaute, sah ich, dass er weinte, und ich war so überwältigt, dass ich auch anfing zu heulen. Danach lagen wir uns in den Armen – das Ganze war einfach total intensiv.
Der Titel ist übrigens dadurch entstanden, dass ich einen anderen Soldaten kennengelernt habe, der von einem Einsatz zu seiner Frau zurückkam und nur zwei Wochen bleiben konnte, bevor er zum nächsten Einsatz geschickt wurde, und seine Frau meinte dazu: „Hopefully it’ll be only a year or so“…
Habt Ihr diesen Song oder das akustische „The Tide And Its Takers“ schon mal live gespielt?
„Only A Year Or So“ ist einer der Songs, die wir nie live spielen werden – aber “The Tide And Its Takers” haben wir schon einmal bei einer heimischen Show in Alaska gespielt. Das war echt cool – wir haben an diesem Tag zwei Zugaben gespielt und der erste Song war „The Tide And Its Takers“ – nur von Steve und mir gespielt. Es war zwar total ungewohnt, einen Song akustisch zu performen, da wir das noch nie vorher gemacht haben, aber es hat wirklich Spaß gemacht.
„Only A Year Or So“ handelt außerdem von den Problemen, die eine Fernbeziehung so mit sich bringt. Auch in der Vergangenheit hattest Du bereits häufiger Texte über Heimweh nach Deiner Familie und Alaska. Hand aufs Herz – jetzt, wo Du verheiratet bist – hast Du je darüber nachgedacht, einen „normalen“ Job auszuüben und die Band zu verlassen?
Ja – auf jeden Fall – sogar sehr häufig. Die Band gibt es bereits seit 15 Jahren, und es gab einige Tage, an denen ich dachte – „Scheiße – möchte ich das hier wirklich?!“ – aber dann kommst Du zum Beispiel hierher und wirst so herzlich empfangen und gerade in diesen Momenten weiß man das Ganze wieder viel mehr zu schätzen.
Es ist oft ein Hin- und Her. Das Geld stimmt mittlerweile auch – ich bin zwar finanziell gesehen noch weit davon entfernt, reich zu sein, aber dafür bin ich reich dadurch, dass ich viel reisen und dadurch so viel von der Welt sehen kann. Für diese Dinge bin ich extrem dankbar. Anfangs konnte ich mir noch nicht einmal vorstellen, jemals mehr als eine Garagenband zu werden, und nicht mal ansatzweise hätte ich damit gerechnet, irgendwann mal eine Tour durch Deutschland zu machen. Aber – irgendwann werde ich das hier nicht mehr machen. Ich möchte nicht mit fünfzig noch durch die Clubs touren und die Leute anbrüllen. In dem Alter möchte ich etwas anderes machen.
Wie wäre es als Singer- Songwriter?
Du wirst es nicht glauben, aber ich lerne gerade Gitarre zu spielen (lacht). Natürlich werde ich nie damit aufhören, Musik zu machen!
Hast Du einen Lieblingssong von Eurem aktuellen Album?
„Boy“ – das ist schwierig. Ich würde aber sagen „Northern November“, obwohl wir auch diesen Song noch nie live gespielt haben. Aber das würde ich wirklich gerne – das Problem ist einfach, dass wir permanent Touren und keine Zeit haben, gemeinsam zu proben. Diese Tour ist auch unsere erste Headlining Tour, sonst waren wir immer nur Support, und als Vorband hast Du meistens nur ganz kurz Zeit für einen Livecheck – also ist es kaum möglich, während einer Tour einen komplett neuen Song mit ins Set aufzunehmen. Wir finden es auch nicht wichtig, nur die harten Songs zu spielen, aber diese Tour ist einfach eine Metal Tour, und da gibt es dann halt eine Mischung der härteren Nummern aus allen bisherigen Alben. Aber "Northern November" werden wir sicherlich irgendwann mal live spielen.
Laufen die Tourverkäufe Eurer Europatour gut?
Einfach super – bisher waren alle Shows in England und auch die in Köln gestern ausverkauft. In Köln waren sogar über tausend Leute – Holland war nicht ausverkauft und ich glaube, Hamburg ist es auch nicht, aber der Vorverkauf lief überall super.
Was ist das Besondere an Alaska, da viele Eurer Lyrics von Eurer Heimat beeinflusst sind?
Hmm – ich fühle mich dort einfach besser. Es ist komplett anders als an allen anderen Orten, an denen ich bisher gewesen bin – viel bedächtiger, mit einer tollen Landschaft. Die kleine Stadt, in der ich lebe, ist umgeben von großen Bergen und Bäumen, alles ist grün, die Winter sind kalt und die Sommer wunderschön. Es herrscht absolut keine Großstadtatmosphäre, und die Leute sind alle ein wenig in den 80ern stehengeblieben. Wenn Du mit Deinem Auto liegenbleibst, sind gleich 30 Leute zur Stelle, um Dir zu helfen – es ist alles so echt und nicht aufgesetzt wie in einer Großstadt. Ich bin absolut kein Großstadtmensch, ich besichtige sie nur gerne – ansonsten brauche ich viel Platz. Ich habe mein eigenes Grundstück und kann meine Nachbarn zwar sehen, aber sie rücken mir nicht permanent auf die Pelle. Alaska ist nicht verdorben – die kalte Luft duftet herrlich und das Wasser ist super. Du musst es wirklich mal selbst erleben. Kommt doch mal vorbei – ich werde da sein und zeige Euch alles!
Darauf komme ich natürlich gerne zurück. Gibt es denn auch Dinge, die Du besonders an Deutschland magst?
Es gibt da eine Stadt in der Nähe der Alpen – sie heißt Besigheim, und während der Weinernte kehrt man da in sogenannte Besen (Weinstuben) ein. Man erkennt diese Stuben daran, dass sie über der Tür einen Reisigbesen oder Zweig haben, der sie als solche kennzeichnet. Die Wirte bieten während einiger Wochen im Jahr in diesen Besen den eigenen Wein und Speisen – viel Fleisch – an, alle Leute singen Lieder, betrinken sich und sind einfach gut drauf. Ein sehr guter Freund von uns lebt dort und meine Frau und ich waren eigentlich auf einem Snowboardtrip in Österreich – haben ihn dann aber für einige Tage besucht und er hat uns alles gezeigt. Die Familie meiner Frau ist aus Ratingen bei Düsseldorf.
Deine Frau ist kommt aus Deutschland?
Ja – ihr Name ist nicht typisch deutsch – sie heißt Carrie – der Mädchenname ist Jokieo – aber sie kommt ursprünglich von hier.
Welches sind Deine Lieblingsbands?
Ich liebe METALLICA und alle Thrashbands wie SLAYER und TESTAMENT. Von den neueren Bands mag ich POISON THE WELL total, KILLSWITCH und BULLET FOR MY VALENTINE. Dann stehe ich total auf einige Singer/Songwriter wie RAY LAMONTAGNE – kennst Du ihn?
Leider nicht…
Du musst ihn Dir anhören – er ist fantastisch. Dann ist doch noch DEX RICK und THE WHITE BUFFALO – die wirst Du lieben. Dann mag ich den Soundtrack von EDDIE VEDDER zu "Into The Wild". Der Film war auch echt gut – der arme Kerl tat mir am Ende total leid.
Was steht als nächstes an für 36 CRAZYFISTS?
Wir haben im Januar einen unserer Auftritte in Alaska gefilmt für unsere erste DVD, die Ende des Jahres erscheinen wird. Außer dem Livekonzert gibt es noch eine Dokumentation der Bandgeschichte der letzten 15 Jahre und sogar Ausschnitte eines Auftritts, als wir gerade 18 Jahre alt waren und alle noch superschlank – also einige lustige und für uns mittlerweile eher peinliche Dinge wird’s auch zu sehen geben. (lacht) Dann geht’s Anfang 2010 wieder ins Studio und wir nehmen den Nachfolger zu "The Tide And Its Takers" auf – aber ich freue mich auch auf die freie Zeit zwischendurch.
Vielen Dank für das Interview, Brock! Möchtest Du noch etwas hinzufügen?
Ich möchte mich nochmals von ganzem Herzen für die Unterstützung der Fans bedanken!
Fotos vom Konzert (c) by Jana / BurnYourEars